Stephan Anpalagan hat die Bundespolizei als Nachfolger der Gestapo bezeichnet. Der SWR hat sich von ihm distanziert und seinen Podcast nicht verlängert. Die Polizei-Hochschule behält ihn aber als Lehrbeauftragten. Wieso das so ist, erklärt sie TE auf Nachfrage.
Der SWR hat sich gestern überraschend deutlich von ihrem früheren Mitarbeiter Stephan Anpalagan distanziert. Der Sender hat außerdem betont, den Podcast, den er zusammen mit Nicole Diekmann betrieben hat, nicht mehr zu verlängern und auch kein Nachfolgeformat zu planen. Nachdem der Diplom-Theologe die Bundespolizei als Nachfolger der Gestapo bezeichnet hatte, war das vermutlich der einzige logische Schluss. Nicht nur Polizeigewerkschaften kritisierten Anpalagan dafür, sondern auch Bundesinnenministerin Nancy Faeser – die ihn zwar nicht namentlich nannte, jedoch die beschimpften Polizisten verteidigte.
Anpalagan, der früher für SWR, ARD und den Volksverpetzer arbeitete, ist auch Lehrbeauftragter an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung (HSPV) in Nordrhein-Westfalen. Das ist angesichts seiner Äußerungen bemerkenswert. Bereits gestern hatte die Hochschule auf Nachfrage erklärt, dass sie an Anpalagan festhalte, obwohl sie die Äußerung missbillige. Über die dpa erreichte die Nachricht mehrere Zeitungen.
Unabhängig davon hatte allerdings auch TE angefragt. Zu dem Zeitpunkt war noch nicht klar, dass Anpalagan Lehrbeauftragter bleiben würde. Auffällig ist, dass es bereits das zweite Mal in einer kurzen Zeitspanne ist, dass ein Lehrbeauftragter der Hochschule durch öffentliche Äußerungen negativ auffällt, indem er Polizisten beschimpft. So hatte die Hochschule den Lehrauftrag von Bahar Aslan nicht verlängert, nachdem sie getwittert hatte: „Ich bekomme mittlerweile Herzrasen, wenn ich oder meine Freund:innen in eine Polizeikontrolle geraten, weil der ganze braune Dreck innerhalb der Sicherheitsbehörden uns Angst macht. Das ist nicht nur meine Realität, sondern die von vielen Menschen in diesem Land.“ Anpalagan hatte sich in der Causa hinter Aslan gestellt.
TE hatte deshalb folgende Fragen an die Hochschule gestellt:
Wie stellt sich die Hochschule zu den Äußerungen des Lehrbeauftragten? Welche Konsequenzen zieht die Hochschule daraus? Bestehen unter diesen Voraussetzungen die „Eignung, Befähigung und fachliche Leistung“ als Lehrbeauftragter von Anpalagan fort? Sieht die Hochschule Unterschiede zwischen der Beschimpfung von Polizisten durch Anpalagan und Aslan, weshalb die Entscheidung anders ausfällt als im Fall Aslan?
Gegenüber TE betonte die Pressestelle: „Die Hochschulleitung missbilligt den Vergleich, den Herr Anpalagan in seinem Tweet geäußert hat, als unsachlich und kritisiert die damit mögliche Diffamierung von Sicherheitsbehörden der Bundesrepublik Deutschland. Die Hochschulleitung hat den fachlich zuständigen Landeskoordinator für das Fach ‚Interkulturelle Kompetenz‘ (Herrn Prof. Dr. Ulrich Walbrühl) gebeten, dies in einem Gespräch mit Herrn Anpalagan so zu vermitteln. Das sowohl konstruktive als auch vertrauliche Gespräch hat bereits im vorgenannten Sinne stattgefunden.“
Eine weitere Intervention werde es jedoch nicht geben, hieß es in der Mitteilung, macht jedoch eine Einschränkung: „Die bestehenden Beauftragungen bleiben insofern bis auf Weiteres bestehen, gleichwohl haben wir aktuelle Entwicklungen im Blick.“
Im Bezug auf Aslan stellt sich die Hochschule jedoch auf den Standpunkt, dass die Sachverhalte sich „inhaltlich und zeitlich“ unterschieden. „Die damalige Rücknahme der Lehrbeauftragung, die Teil eines noch laufenden verwaltungsgerichtlichen Verfahrens ist, war, lediglich ausgelöst durch den besagten Tweet vom 20.05.2023, das Ergebnis einer Gesamtbetrachtung und -abwägung über einen längeren Zeitraum.“ Die Hochschule betont also, dass es sich vielmehr um ein Fragment in einem längeren Prozess gehandelt hat.
Andererseits: Auch Anpalagans Äußerung steht nicht allein. Wie gestern aufgeführt, war er schon zuvor mit dem Polizeigewerkschaftsführer Manuel Ostermann aneinandergeraten. Dem Gestapo-Spruch ging etwa die Unterstellung voraus, dass Polizeigewerkschaften aktionistisch ihren Rassismus zur Schau stellten. Und wirklich gelernt hat Anpalagan aus der ganzen Affäre nicht.
Im Gegenteil: Er schiebt seinen Lehrauftrag sogar als Begründung für seinen Spruch vor. So sagte er gegenüber der dpa: „Der Tweet war Mist. Dass die Polizei der Bundesrepublik in der Nachfolge und daher auch in der historischen Verantwortung für die Taten der Polizei des Nationalsozialismus steht, ist auch Teil des Curriculums an der HSPV NRW.“ Übersetzt: Der Tweet war zu angreifbar formuliert, Polizisten sind dennoch Nachfolger der Gestapo, denn das wird sogar an der Hochschule gelehrt. Die HSPV wäre gut beraten, solche Äußerungen als aktuelle Entwicklung im Blick zu behalten. Ansonsten entsteht der Eindruck, dass sie sich von einem Lehrbeauftragten auf der Nase herumtanzen lässt.
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Was um des Herrn Willen ist denn ein Diplom-Theologe? Habe ich bisher nicht gehört.
Wieder ein neuer Begrifflichkeits-Container, den man mit beliebigsten Sinn-inhalten füllen kann.
Von welcher „Eignung“ reden wir hier? Was qualifiziert diese rüpelhaft auftretende Person als Lehrbeauftragten? Seine Hautfarbe? Was genau lehrt dieser Mann eigentlich? Wozu könnten Polizisten in Ausbildung so jemanden brauchen? Doch die eigentliche Frage ist, ob die große Mehrheit der Bürger möchte, dass dieser Mann Polizisten unterrichtet, denn die Polizei und ihre Führung sind hier nicht das Maß der Dinge: Die Polizei gehört uns, und sie wird von uns bezahlt – einschließlich der Lehrbeauftragten. Wer gibt Professor blablabla Entscheidungsbefugnis darüber, dass ein Hitzkopf, der zudem keinen Sachverstand bewiesen hat, weiter unterrichtet? Wie kann die Leitung der Hochschule sich herausnehmen, solche… Mehr
Ja und? Die Offiziellen solch einer Polizeischule sind eben der Spiegel der übergeordneten Instanz, von daher sollte die Reaktion nicht verwundern! Sachlich nicht zu beanstanden, nur müsse das jetzt der Bevölkerung noch richtig erklärt werden …
„Die Polizei-Hochschule behält ihn aber als Lehrbeauftragten.“
Nunja, kommt drauf an wo die Polizei in Zukunft mal hingeführt werden soll. Da ist so ein stramm linksextremer „Lehrbeauftrager“ am richtigen Platz. Kann man so aber offen ja nicht kommunizieren, daher das Geschwalle.
Wie und was man über Anpalagan so lesen kann, ist er nach guter deutscher Redensart ein „Hansdampf in allen Gassen“. So einer der alles kann, von allem bereits mal gehört hat, ein Everybodys Darling halt und viel rot-grünes Vitamin B hat er auch.
Deutschland hat es nicht besser verdient.Was ist im Übrigen „interkulturelle Kompetenz“? Überdurchschnittliche Windschnittigkeit und Selbstverleugnung? Und wer hat Ulrich Walbrühl mit welcher Intention auf diesen Posten gehievt?
Sehr, sehr zynisch könnte man vielleicht sagen, in der Corona-Zeit haben nicht wenige Bürger den „Genuss“ einer Polizei erfahren, die neben anschwärzenden Nachbarn , an eine…längst vergangene Äre erinnerte.
Vielleicht ist sich die Verantwortliche Stelle einer gewissen „Verantwortung“ dieses Vergleichs überaus bewusst.
Von daher hat dieser unsägliche Vergleich vielleicht gewissen Stellen gar nicht so tief ins Mark getroffen…wie ich, der polizeiliche Laie, vielleicht gedacht hatte..
Wer weiß!
Er hat auch hinsichtlich Corona und Zwangsinjektion wie Zero Covid seine Duftmarken hinterlassen, der Herr Anpalagan. Ein Guter ist das nicht.
Er ist ein selbstgerechter Hanswurst mit mäßiger Bildung, aber GROßER Meinung. Das ist heute gefragt, so kommt man zu Geld. Zur Veranschaulichung dieser Tatsachen soll er ruhig weiter an der Hochschule lehren…
Nicole Diekmann, ist das nicht die, die mal getwittert hat, das alle die nicht die Grünen wählen Nazis sind?
Nicole Diekmann twitterte am Neujahrstag „Nazis raus.“ – und auf die Frage „Wer ist denn für Sie ein Nazi?“ antwortete sie „Jede/r, der/die nicht die Grünen wählt.“
Die arbeitet also mit einem zusammen der unsere Bundespolizei als Nachfolger der Gestapo bezeichnet. Warum wundert das einen nicht?
Siehe heutiger Kommentar der zum Teil von Steuern lebenden „Demokratie leben“-nahen Amadeu Antonio Stiftung: „Dass die Institution Polizei auch nur das geringste mit dem Nationalsozialismus zu tun haben könnte, wird brüskiert zurückgewiesen und als Beleidigung oder gar Hetze bezeichnet.“
https://www.belltower.news/gestapo-nachfolgeorganisation-wie-ein-twitter-shitstorm-zur-innenministerin-gelangt-151281/
Passdeutsche Ausländer, die gegenüber Deutschland und dem deutschen Volk gefühlt nahezu ausschließlich illoyal sind und von denen nicht wenige regelrecht fordernd, oft beleidigend und rotzfrech wurden und weiter werden, wurden von den Altparteien inzwischen planmäßig und vorsätzlich im gesamten Staatswesen infiltriert. Man findet diese Typen gern in den Altparteien, aber auch sonst überall, auch in den Polizeien und dem übrigen Sicherheitsapparat. Mal sprechen sie dem deutschen Volk jenseits einer gemeinsamen Sprache jede Kultur und Gemeinsamkeit ab, mal beleidigen sie es als „Köterrasse“ oder wünschten, Bomber Harris hätte es restlos ausradiert, weil es keine Lebensberechtigung habe, mal freut man sich über… Mehr