Soykans Berufung ins Außenministerium fügt sich ein in die Abstimmungspolitik Deutschlands im UN-Sicherheitsrat, wo der Vertreter der Bundesregierung Israel wiederholt attackierte.
Mit der Entscheidung von Außenminister Heiko Maas, die Generalsekretärin des Zentralrats der Muslime, Nurhan Soykan, als Mitglied des „Teams Religion und Außenpolitik“ ins Auswärtige Amt zu holen, stellt sich die Frage: welche außenpolitischen Positionen vertritt die Islam-Funktionärin?
In einem Interview mit dem Deutschlandfunk zu dem so genannten „Al-Quds“-Marsch 2014 machte Soykan ihre Positionen zum Nahen Osten und Israel deutlich.
Der Al-Quds-Tag wurde 1979 von dem damaligen iranischen Religionsführer Ruhollah Chomeini als Kampftag der „internationalen muslimischen Solidarität“ eingeführt. Das erklärte Ziel des Tages und der entsprechenden Märsche in vielen Ländern besteht in der Eroberung Jerusalems (arabisch: al-Quds) und der Vernichtung des Staates Israel. Seit 1996 ziehen Al-Quds-Marschierer auch durch Berlin.
Trotz der eindeutigen Ausrichtung der Demonstration distanzierte sich Soykan in dem Rundfunk-Interview nicht grundsätzlich von den al-Quds-Aktivisten, sondern bedauerte nur „niveaulose Parolen“ wie „Zionisten ins Gas“.
„Aber es muss auch möglich sein, die israelische Politik genauso wie die Politik anderer Länder kritisieren zu dürfen“, so Soykan im Deutschlandfunk – so, als wäre „Israelkritik“ in Deutschland etwas Verbotenes oder auch nur Seltenes.
Die Hass-Parolen verteidigte die Zentralrats-Funktionärin dann doch noch halb:
„Und man muss auch eine Gelegenheit geben vor allem den Jugendlichen und den jungen Leuten in Deutschland, die sich auf diesem Weg der Demonstration Luft machen wollen und ihren Ärger auch mal zeigen wollen, denen muss man auch die Möglichkeit geben, das äußern zu können. Bei Jugendlichen ist da natürlich nicht so die Reife da, zu trennen und das wirklich nur auf die Politik zu beziehen, aber man sollte auch nicht so einseitig Partei für die israelische Lobby ergreifen und man muss die Jugendlichen auch ernst nehmen mit ihren Sorgen und ihrer Trauer.“
Auf den Einwurf der Moderatorin: „Aber die Hamas schickt ja auch Raketen im Ramadan und hält sich da also auch nicht dran“, erwiderte Soykan:
„Ja, das wird immer als Krieg zwischen Hamas und Israel dargestellt. Ich finde, da muss man aber auch noch mal differenzieren: Das ist keine Auseinandersetzung, die jetzt vor zwei Wochen angefangen hat, die Palästinenser sind seit Jahrzehnten der Willkür der israelischen Politik ausgesetzt, sie sind von einer Besatzungsmacht ja eingekesselt, die Stromzufuhr, die Wasserzufuhr, alles hängt von der Willkür dieses Staates ab. Und da haben sich natürlich Emotionen gestaut. Und es sind viele, viele Handlungen der israelischen Politik vorangegangen, die diese Gewalt geschürt haben.“
Was sie nicht erwähnte – und auch die Moderatorin nicht: Israel war zu dem Zeitpunkt schon neun Jahre nicht mehr Besatzungsmacht im Gaza-Streifen. Es räumte das Territorium im September 2005. Israel trotzdem als „Besatzungsmacht“ zu bezeichnen entspricht allerdings exakt der Hamas-Agenda, nach dem es sich bei jedem Quadratmeter Israel um „besetztes Territorium“ handelt. Das Programm der Hamas verlangt nach wie vor die Zerstörung Israels.
Bis zum Sechstagekrieg 1967 befand sich der Gaza-Streifen im Besitz von Ägypten – das allerdings nie Anstalten machte, das Gebiet den dort lebenden Arabern zu überlassen.
Soykans Berufung ins Außenministerium fügt sich ein in die Abstimmungspolitik Deutschlands im UN-Sicherheitsrat, wo der Vertreter der Bundesregierung Israel wiederholt attackierte.
Dazu, wie die Personalie zu der Erklärung von Heiko Maas passt, er sei „wegen Auschwitz“ in die Politik gegangen, äußerte sich der Außenminister bisher nicht.
Sie müssenangemeldet sein um einen Kommentar oder eine Antwort schreiben zu können
Bitte loggen Sie sich ein
Der Mann, der „wegen Auschwitz“ (!) in die Politik gegangen ist, …der macht jetzt „ernst“ !!!
Brückenköpfe für den Aufbau des großen Osmanischen Reiches in Zentraleuropa. Der Rechtsstaat und allgemein die westlichen Gesellschaften lassen sich am besten von Innen verändern. Ganz ohne Waffen. Friedlich. Ganz leise mit lautem Schlussakkord. Von der Öffentlichkeit fast unbemerkt. Und Helfershelfer mit Macht und Insiderwissen unterstützen dabei aktiv. Wie der geheimnisumwobene Meiko Haas, der Gerüchten zu folge sehr gute Beziehungen in das deutsche Außenministerium unterhalten soll, aber zugleich in Israel nur unter Auflagen einreisen darf. Irgendwas stimmt da nicht. Batman hilf.
Ein Sozialist protegiert eine radikalislamische Israelhasserin. Bitte im Gedächnis behalten: Die antisemitische NSDAP war eine sozialistische Arbeiterpartei. Die gemeinsame politische Schnittmenge von Sozialisten und Radikalislamisten gab es also schon einmal auf deutschem Boden. Nie wieder! Vor diesem Hintergrund gewinnt der Ausspruch von Heiko Maas „Wegen Auschwitz bin ich in die Politik gegangen.“ eine ganz neue, erschreckende Bedeutung.
Es kann doch niemand wirklich niemand ernsthaft verwundert sein, das eine Behörde der Heiko Maas vorsteht eine Israel-Hasserin einstellt!
Sowohl im Außenministerium, noch beim Iranverliebten, Bundespräsidentendouble in Schloss Belevue, ist so etwas Zufall. Es gibt eine altes Sprichwort: Gleich und Gleich gesellt sich gern!
Sie passt in das Anforderungsrofil von Heiko. Antisemitisch und nicht rechts. Passt schon.
Das passt schon. Sie ist ja nicht rechts
Der Umstand das Merkel einen jüdischen Migrationshintergrund hat korreliert durchaus mit einer gewissen Israelfeindlichkeit.
Denn der Maßstab ist und bleibt der WJC, d.h. der Jüdische Weltkongress und dieser sitzt nun einmal in New York und nicht in Jerusalem.
George Soros oder Bill Gates verfolgen eine eigene Agenda, abseits jeden Nationalstaates und abseits jeder Religion. Dieselbe Agenda verfolgt Merkel und wähnt sich damit auf der Straße der Sieger, auch wenn das im Nationalstaat Israel nicht so gut ankommt.
Bei seiner Vereidigung hatte er doch ganz deutlich und theatralisch betont, dass er nicht wegen Willy Brandt in die SPD eingetreten und in die Politik gegangen sei, sondern wegen Auschwitz. Also nicht wegen des Friedensnobelpreisträgers, der für eine spontane, improvisierte, aber ehrlich gemeinte Demuts- und Entschuldigungsgeste, den Kniefall von Warschau, (und vielleicht auch ein bisschen für seine Ostpolitik) ausgezeichnet wurde, sondern, um was zu tun…??? So langsam wird es mir mulmig… Wie mag das gemeint gewesen sein, wegen Auschwitz? Schwebt ihm da eine Endlösung vor? Dass dieser Mann in diesem Amt eine eklatante Fehlbesetzung katastrophischen Ausmaßes ist, habe ich wie… Mehr
Antisemitismus….ist bei der Linken ja nichts Neues. Auch die UK-SPD unter Corbyn musste sich letztens Antisemitische Vorwürfe gefallen lassen. Bei uns geschieht das subtiler….immer schön Kranz niederlegen am Gedenktag, arabische Funktionäre auf Druckposten schleusen und Angriffe auf Juden in der Öffentlichkeit in Bausch und Bogen den bösen Rechten in die Schuhe schieben.
Stimmt. Der Attentäter beim angeblich antisemitischen Angriff von Halle war ein in Deutschland aufgewachsener Kasache. Den haben die Berufslinken in den Medien dann sehr schnell zum „Rechtsradikalen“ umgedeutet.
„Bei Jugendlichen ist da natürlich nicht so die Reife da, zu trennen…“
Auch 50-jährige haben offenkundig nicht so die Reife Fakten von Fiktion zu trennen, aber für einen Job im AA reicht das, um dem Anspruch zu genügen: wie der Herr, so das Gescherr…