Nordrhein-Westfalen beendet Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr

NRW schafft ab 1. Februar die Maskenpflicht im ÖPNV ab und folgt damit anderen Bundesländern. Auch endet die Isolationspflicht, bislang mussten positiv auf Corona Getestete für fünf Tage in häusliche Quarantäne. Schutzmaßnahmen sollen sich auf Einrichtungen mit „vulnerablen Personengruppen“ konzentrieren.

IMAGO/Rene Traut

In Nordrhein-Westfalen wird zum 1. Februar die Isolationspflicht für Corona-Infizierte und die Maskenpflicht im ÖPNV beendet. Das teilte die Landesregierung am Mittwoch mit. Auch die Testregelungen für Schulen und Einrichtungen der Kindertagesbetreuung werden nicht verlängert, Gleiches gilt für Gemeinschaftsunterkünfte und Justizvollzugsanstalten.

Corona auf Intensivstationen kein Problem
Kassen- und Hausärzte für Ende der Maskenpflicht in Praxen
Die Test- und Quarantäneverordnung läuft damit zum 31. Januar 2023 komplett aus. „Das Infektionsgeschehen hat sich glücklicherweise abgeschwächt, und der Immunisierungsgrad in der Bevölkerung ist aufgrund von Impfungen, aber auch durch die Infektionen in diesem Herbst und Winter sehr hoch“, sagte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) am Mittwoch. Bislang musste man sich in NRW im Falle einer Corona-Infektion fünf Tage in häusliche Isolierung begeben.

Schutzmaßnahmen sollen sich ab Februar auf Einrichtungen mit sogenannten „vulnerablen Personengruppen“ konzentrieren. Wer einen positiven Test hat, darf zum Beispiel Krankenhäuser, Pflegeheime, Werkstätten für Menschen mit Behinderungen für fünf volle Tage nach dem positiven Test nicht betreten. Der Tag der Testung wird dabei nicht mitgerechnet.

Für Beschäftigte in diesen Einrichtungen gibt es weiterhin ein Tätigkeitsverbot bis zum Vorliegen eines negativen Testergebnisses. Allen positiv getesteten Personen wird empfohlen, in Innenräumen außerhalb der eigenen Wohnung mindestens eine medizinische Maske zu tragen, so die Landesregierung. Beschäftigte in Arztpraxen und vergleichbaren Einrichtungen müssen weiterhin mindestens eine medizinische Maske tragen.

Die bisher schon geltenden Ausnahmeregelungen zu den Testpflichten des Bundes, zum Beispiel in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und vergleichbaren Einrichtungen, bleiben bestehen. Hier reicht ein Selbsttest für Besucher grundsätzlich aus, soweit nicht die Einrichtung eine Testmöglichkeit vor Ort anbietet.

(dts nachrichtenagentur)

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Kommentare ( 13 )

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Egon Olsen
1 Jahr her

Ich wohne in der großen Medienstadt Köln. Mich schaudert es nur noch mit anzusehen , was diese Kompostfaschisten mit Hilfe von Propaganda den Menschen angetan haben. Wie einfach es ist ,sich von ein paar Ideologen die Butter vom Brot nehmen zu lassen.

P. Pauquet
1 Jahr her

Ich wohne in einer Großstadt in NRW. Was hier zu beobachten ist, dazu fällt einem Nichts mehr ein. … Da laufen Menschen im Freien mit Masken rum unabhängig vom Alter, auch gern alleine auf weiter Flur. Entsetzlicherweise immer Jüngere. Die Älteren sind da schon etwas abgeklärter (?). Trotzdem! Beobachtung beim Arzt, eigenes Erleben. Da kommen ernsthaft welche zum Impfen, die schon 4 Ladungen intus haben und wollen mehr!?:( … Was ist da die letzten 3 Jahre im Kopf passiert? – Nichts oder Intelligenzminderung oder war nie vorhanden? Man wird sehen, es wird sich nicht viel ändern. Viele können ohne nicht… Mehr

Juergen Schmidt
1 Jahr her

Korrekt! Außerdem halten sie noch immer an dem untauglichen Schnelltest fest als Nachweis für eine Corona-Infektion.
UND sie wollen weiterhin kerngesunde, symptomfreie positiv getestete Mitarbeiter im Gesundheitsbereich fünf Tage einsperren. Dabei ist längst bewiesen, dass es eine Ansteckung durch gesunde, symptomfreie nicht gibt und nie gegeben hat. Konnte in keinem einzigen Fall nachgewiesen werden.
Vor diesen Unbelehrbaren wie Laumann, die bis zu allerletzt an ihren falschen Narrativen festhalten, muss man wirklich Angst haben. Denn sie werden bei der nächsten Gelegenheit alles wieder so machen.

Last edited 1 Jahr her by Juergen Schmidt
NoPasaran
1 Jahr her
Antworten an  Juergen Schmidt

Angst haben? Warum nicht Widerstand bieten? Warum nicht?!

Ho.mann
1 Jahr her

Das Politorchester genehmigt nach seiner Machtdemonstration den drangsalierten Menschen im Land eine Entspannungsphase. Der in Panik versetzten Bevölkerung, die bisher die Maske als Symbol der verlogenen Gesundheitsbewahrung im Gesicht zur Schau tragen musste, viele tun das ja noch immer freiwillig, wird nun eine Verschnaufpause gegönnt. Natürlich werden uns weitere Lockdowns, wie bei Corona bereits eingeübt, mit bewusst herbeigeführten P(l)andemien, die dann auch dem Klima geschuldet sind, erneut blühen. Von Seiten der Politik denkt man bereits ganz unverhohlen auch über Klima-Lockdowns nach, sei es nur, um die Folgen der selbst planvoll herbeigeführten Energiekrise zu bewältigen. 

GP
1 Jahr her

Bis letzte Woche standen alle Mitarbeiter der Moos Bäckereikette in Aachen mit Maske hinter der Theke. Die Deutschen machen alles mit, ich hätte da schon längst gekündigt und mir eine andere Arbeit gesucht, es gibt ja genügend Angebote, wo der Maskenwahn nicht auf die Spitze getrieben wird.

U. J. Gottlieb
1 Jahr her

Schild an einem Modeladen, gestern gesehen in einer NRW-Kleinstadt: „Unsere Mitarbeiterinnen tragen weiterhin Maske. Tun Sie es auch!“ Die fallenden Verordnungen sind das eine, was in den Köpfen der Corona-Panik-Geschädigten passiert, das andere.

Rob Roy
1 Jahr her
Antworten an  U. J. Gottlieb

Die Corona-Maßnahmen dauern bei uns nun schon so lange an, dass sie Teil des Bewusstseins vieler Bürger geworden sind. Daher ist ihre Abschaffung (die von Teilen der Politik eh nicht gewollt ist) auch so schwer. Andere Länder haben das geahnt, wollten auch nicht, dass sich das institutionalisiert, und haben dagegengesteuert. So wurden die Maßnahmen z.B. in Dänemark oder den USA auch schon 2020 aufgehoben. Und selbst in Japan, wo Masken eh zum Alltag gehörten, bat die Regierung ihre Bürger, möglichst darauf zu verzichten. Die Corona-Panik wird nur noch von der Klima-Panik übertroffen. Man muss auch die grüne Ideologie aus den… Mehr

Metric
1 Jahr her

Und in Berlin am 2. Februar. Ich frage mich immer: Was machen die Maskenträger der ZeroCovid-Fraktion dann eigentlich? Dann keine Maske mehr zu tragen, hieße ja, dass man sie doch nur wegen der Verordnung getragen hat, nicht aus innerer Überzeugung. Also muss man sie weiter tragen! Aber bis wann … ? Immerhin kann man so gleich normale Menschen von Vollidioten unterscheiden.

Rob Roy
1 Jahr her
Antworten an  Metric

Also, diesen Winter habe ich in Geschäften und Supermärkten jede Menge Maskenträger gesehen, meistens jüngere oder mittelalte Menschen, die sich nicht scheuen für panische Zeitgenossen gehalten zu werden.

Last edited 1 Jahr her by Rob Roy
NoPasaran
1 Jahr her
Antworten an  Metric

hoffentlich tragen diese Schafe ihre Masken für immer. Ich fühle nur Abscheu, ich habe sehr viel über Menschheit in den letzten 3 Jahren gelernt.

Der Plueschfrosch
1 Jahr her

Ein kleiner Fortschritt. Es müssen ausnahmslos alle Maßnahmen fallen. Wenn ich sehe, dass das Personal in den Krankenhäusern den ganzen Tag diese Filtertüten tragen muss, werde ich wütend. Zu befürchten ist allerdings, dass die Mitarbeiter weiter gequält werden.

NoPasaran
1 Jahr her
Antworten an  Der Plueschfrosch

Diese Mitarbeiter tragen gerne die Maske und weisen andere an es auch zu tun, ich habe gar kein Mitleid mit diesen Mitarbeitern, kein Verständnis und kein Mitleid.