Nach der Doktrin der Grünen soll Windkraft in Zukunft den Großteil des Stroms liefern. Eine aktuelle Auswertung des Fraunhofer-Instituts zeigt, dass auf diese Erzeugungsart wenig Verlass ist.
Kurz vor Jahresende erklärte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne), die Windenergie solle in den kommenden Jahren stark ausgebaut werden. In Deutschland, behauptete er, herrsche eine „Windkraftpflicht“. Die Windturbinen sollen nach seiner Vorstellung vor allem die Lücke ausgleichen, die durch die Abschaltung der Kernkraftwerke bis Ende 2022 und danach durch den Ausstieg aus der Kohleverstromung entsteht.
Eine aktuelle Auswertung des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme vom 3. Januar 2022 zur Stromerzeugung im gerade beendeten Jahr 2021 zeigt allerdings, wie unzuverlässig die Stromquelle Wind liefert: Danach verzeichnete Windkraft den stärksten Rückgang aller Erzeugungsarten im Vergleich zu 2020, Kohle dagegen den größten Zuwachs.
— Bruno Burger (@energy_charts_d) January 2, 2022
Laut Fraunhofer-Institut schickten Windkraftanlagen 2021 insgesamt 113,5 Terawattstunden ins Netz – 16,1 Terawattstunden weniger als im Vorjahr. Solaranlagen trugen 48,5 Terawattstunden bei und verzeichneten im Vergleich zu 2020 trotz des Ausbaus nur ein bescheidenes Plus von 0,7 Terawattstunden. Insgesamt ergab sich bei den sogenannten erneuerbaren Energien also ein drastisches Minus.
Zum Ausgleich verstromte Deutschland 2021 deutlich mehr Kohle als im Vorjahr: Braunkohle-Meiler erzeugten 99,1 Terawattstunden, 16,9 Terawattstunden mehr als 2020, Steinkohlekraftwerke 46,4 Terawattstunden – ein Plus von 11 TWh.
Bemerkenswert: Auch die im Jahr 2021 noch aktiven sechs Kernkraftwerke steigerten ihre Produktion – sie erzeugten 4,5 Terawattstunden mehr als im Jahr 2020 und lieferten mit insgesamt 65,4 Terawattstunden deutlich mehr als alle Solaranlagen zusammen.
Gaskraftwerke produzierten dagegen 2021 deutlich weniger Elektroenergie als 2020, da die hohen Preise für den Brennstoff die Verstromung oft unwirtschaftlich machte. Ihr Anteil (51,2 TWh) fiel um 5,9 Terawattstunden.
Fazit: Ohne Kohle und Atom hätte Deutschland 2021 entweder erheblich mehr Strom aus dem Ausland zukaufen oder mit teurem Gas erzeugen müssen.
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Solar und Wind sind schon jetzt ja nur was für Reiche. Wir die Normalbürger werden uns mit Kohleöfen anfreunden müssen. Zumindest kann man damit nicht nur Kohle sondern auch seinen Plastikmüll verbrennen und dank heutiger kleinen Generatoren auch eigenen Strom erzeugen. Mit so billigem Strom kann man dann wieder mal sogar einen Bitcoin-Miner betreiben. Es müsste auch möglich sein ohne Kamin auszukommen. Ich weiss allerdings nicht ganz, wie so eine Lösung dann aussieht. Das wäre aber auf jeden Fall echter Fortschritt. Wo kein Schornsteinfeger notwendig ist, dort können auch keine Steuern anfallen. Für das „Klima“ ist das auch was. Es… Mehr
Liebe Leute, 2020 war ein hervorragendes Windjahr und 2021 ein durchschnittliches. Die Abweichung zwischen einem durchschnittlichen und einem guten Windjahr können durchaus 20 % erreichen. In die Gegenrichtung, zu einem schlechten Windjahr, funktioniert es genau so, so dass im Extremfall ein Unterschied von einem Jahr zum anderen von bis zu 40 % auftreten könnte. Eine erneuerbare Energieerzeugung der Zukunft liefert deshalb ca. 85 % der benötigten Jahresstrommenge aus Wind und Sonne, ca. 5 % aus Wasserkraft und ca. 10 % aus synthetischem Methan, das fast nur im Winterhalbjahr benötigt wird. Im Sommerhalbjahr ist der Bedarf deutlich kleiner, insbesondere wenn auch… Mehr
Liebe( r ) notname,
es ist unmöglich, einem Menschen, der keine Ahnung von Physik oder Elektrotechnik hat, zu erklären, was Grundlastfähigkeit ist. Auch der Umstand, dass das europäische Verbundnetz auf eine nahezu exakte Frequenz von 50 Hertz angewiesen ist, die sich mit „Erneuerbaren“ im Verbund nur mit galaktischen Kosten bei der Regelungstechnik realisieren ließe, wäre einem solchen Menschen nicht begreifbar zu machen.
Begreifen werden Sie nur den Griff in Ihre Brieftasche bei der nächsten Stromrechnung.
Nebenbei ist in der Nähe von Demmin MV ein Flora und Faunavernichter in Flammen aufgegangen. Durch „kontrolliertes“ abbrennen lassen wurde schlimmeres verhindert. Jetzt gehen auch immer mehr dieser Dinger vom Netz da ihre Laufzeit abgelaufen ist und die die jetzt installiert werden können diese Lücke nicht auffüllen. Dazu sind die Erneuerbareenergieaktien auf dem absteigenden Ast. Ich wäre, was die Energiewende betrifft für eine strikte Europäisierung in dem Sinne, daß ich auch Strom direkt aus Polen, Schweden, Dänemark etc. kaufen darf. Warum wird das nicht erlaubt wenn der Strom doch sowieso im europäischen Strommarkt gehandelt wird? Warum darf ich kein Marktteilnehmer… Mehr
Dort, womit der Grüne ,Robert Habeck , nichts anzufangen wusste und es bis heute nicht weiss, herrscht tatsächlich „Windkraftpflicht“ :Es weht ein scharfer Wind, er pfeift jetzt z.T sogar aus einem anderen Loch. Viel Wind um sich , viel Wind um etwas und vor allem , ganz wichtig, jemandem Wind vormachen. Auf diese Erzeugungsart ist entgegen der Auswertung des Fraunhofer Institutes Verlass, auch wenn sie kein Licht ins Dunkel bringt, Waschmaschinen und Kühlschränke nicht laufen lässt. Sie führt dem E-Mobil auch keine Ladung zu, aber für Einladungen in ÖR Talkshows reicht sie allemal.
Ausweitung der Kernkraft in der EU nach Mekels Rücktritt! Alles nur Zufall? Oder kommt jetzt die Retourkutsche für Merkels jahrelange EU Bevormundung? Unsere Laienpolitiker haben dem mit Sicherheit nichts entgegen zu setzen und werden derbe über den Tisch gezogen.
Entweder man ist gegen solchen Strom oder nicht. Da die Grünen und Genossen dies verteufeln ist nur konsequent auch keinen aus den Nachbarländer einzukaufen. Entweder ganz oder garnicht. Die smarten Geräte sollte man so entwickeln undbei allen die Grüne Energieträger besitzen und auch bei den Mitgliedern der Altparteien zur Pflicht werden genauso wie in den Beamtenstuben. Keine Erneuerbaren Energien oder bei einen Mix unter einem Grenzwert, müssten die Geräte die Stromzufuhr unterbrechen. So müsste kein Lastenabwurf vorgenommen werden, da zu dieser Jahreszeit und der häufigen Windflaute bei den die Butter kalt und Dunkel bliebe. Was bei den Anhängern der Kinder… Mehr
Die Grünen kommen , danke der EU , noch ganz böse unter ihre „Windkrafträder“ da nun klar ist das zum einen den Deutschen Energiewerg niemand mitgeht , kommt nun dazu das die EU vor allem den Atomstrom im Rahmen dieses „Green Deal“ als Förderungswürdig für eine Übergangszeit, wie lange die auch sein mag , vermutlich ewig, einstuft . Somit steigt Deutschland zwar in 12 Monaten endgültig vollständig aus der Atomenergie aus , aber wird weiterhin AKW in den EU Länder mitfinanzieren und vor allem Atomstrom aus dem Ausland kaufen ! Es ist nu8r traurig wie verschlafen dieses Deutsche Volk ist… Mehr
Die Diskussion mit den EE Befürwortern zeigt, dass 2021 lediglich ein schlechtes Jahr war. Mit weiteren Solarparks und Windkraftanlagen solle sich das Problem locker lösen lassen. Mittlerweile machen queer durch alle Parteien die Kommunen mit beim Ausbau von EE Anlagen, um ihre Haushaltsdefizite zu decken. Aber im Grunde haben die den steigenden Energiebedarf nicht im Blick. Außerdem müssen wir mittlerweile das Material weitestgehend importieren und es fehlt an Fachpersonal.
Gas wollen wir nicht, Kohle wollen wir nicht, Öl wollen wir natürlich auch nicht – Atomenergie erst recht nicht. Wenn CO2 wirklich so ein böses Gas wäre – dann wäre nach den Geschichten die uns diese sogenannte Wissenschaftler erzählen Europa schon eine Wüste. Wie war das zum Jahrtausendbeginn? Wenn wir jetzt nicht handeln, dann bla bla in 20 Jahren. Die Frist lief vor glaube ich zwei Jahren ab. Mein persönliches Problem mit der Kernenergie ist der „Restmüll“ – aber auch hier haben uns die grünen 68er die überall in den Redaktionsstuben sitzen, völlig verblendet. Frage: Wie heißt denn, die Tonne… Mehr
Das gefühlte Mißtrauen gegenüber der hochgepriesenen erneuerbaren Energien ist mal wieder bestätigt worden. Ich habe seit der Merkel-Energiewende, ich nenne es einfachhalber Fukushimasyndrom, jede Hoffnung auf die Rückkehr des Realtitätsbewußtsein bei den verantw. dtsch. Politikern aufgegeben. Ich warte Tag für Tag, wie bei „Godot“, auch die stundweise Stromabschaltung zur Klimarettung. Das die dtsch. Nachbarschaft es teilweise besser macht, kann man auf der https://app.electricitymap.org/map einsehen. Grüne Politik in Deutschland, heisst nicht unbedingt auch grüne Natur. Ich persönlich habe seit geraumer Zeit den Eindruck, Deutschland ist zum Spielball persönlicher politischer Eitelkeiten und extremistischer Strömungen geworden.