Nach ihrem Sondierungstreffen treten Annalena Baerbock, Robert Habeck und Christian Lindner vor die aufgeregte Journalistenschar und verkünden so gut wie nichts außer Phrasen. Also beste Voraussetzungen für eine gemeinsame Regierung.
Wenn die Grünen in diesem Jahr eines besonders gut gemeistert haben, dann ist es die Platzierung ihrer führenden Köpfe vor den entscheidenden Kameras. Zwei Parteivorsitzende zu haben und eine davon als „Kanzlerkandidatin“ auszugeben, hat sich schon im Triell ausgezahlt, wo Annalena Baerbock stets im Zentrum stand und sich die beiden anderen buchstäblich um sie drehen mussten.
Und mit derselben schlauen Masche machen die Grünen auch jetzt weiter: Nach dem heutigen Sondierungstreffen traten mit Robert Habeck und Annalena Baerbock zwei Grüne vor die aufgeregt wartende Journalisten- und Fotografenschar, aber mit Christian Lindner nur ein FDPler. So hatten die Grünen wieder rund zwei Drittel der Bildschirmzeit für sich, die FDP nur ein Drittel.
Schnellsprecherin Baerbock, die den Anfang machte, behauptete einen „Auftrag“, den die Wahlen „uns allen“ gegeben hätten. Das sei „ein historischer Moment für unsere Gesellschaft, für unser Land, weil es eine Politik voraussetzt, die sich nicht auf den kleinsten gemeinsamen Nenner ausrichtet, sondern für einen wirklichen Aufbruch, für eine wirkliche Erneuerung in dieser Gesellschaft sorgt, bei den großen Zukunftsaufgaben in diesem Land, wo es über Jahre Stillstand gegeben hat, jetzt einen Aufbruch gemeinsam…“ Und so weiter. Habeck sprach auch von einem „geschichtlichen Bewusstsein“.
Ähnlich phrasenhaft dann Lindner, der behauptete, die Wahl sei eine Zäsur, die Menschen hätten sich „gegen den Status Quo entschieden“. Was nicht so ganz stimmt, die Große Koalition hätte schließlich weiter eine Mehrheit im Bundestag. Er sprach von einer „neuen Situation, in der vieles in unserem Land neu begründet und gegründet werden kann“. Und auch er behauptet – so hölzern formulierte er lange nicht – man fühle sich „gemeinsam beauftragt, einen neuen Aufbruch zu organisieren“. Und: „Die Art und Weise, wie wir sprechen, könnte auch schon eine Botschaft, ein Erneuerungsversprechen sein.“ Und Habeck lobte dann auch noch den Aufbau einer „Gesprächskultur“.
Die eigentliche Botschaft der Drei: Wir verstehen uns gut. Habeck sagte bildlich: „Wenn man die Schraube schräg ansetzt, wird sie nie wieder gerade. Diese Schraube ist jedenfalls in den ersten Tagen sehr gerade eingesetzt worden.“
Die öffentliche Inszenierung der vertrauten Verschwiegenheit, die schon in dem gemeinsam veröffentlichten Selfie vom Dienstag zum Ausdruck kam, scheint bei Grünen und Gelben als Voraussetzung des Erfolgs und der Dominanz gegenüber dem Dritten im Bunde (der den Kanzler stellen soll) ausgemacht worden zu sein. Ob sie das durchhalten, wenn es um sach-, aber vor allem, wenn es um personalpolitische Fragen geht, über die auch Politiker mitreden, die weniger schmalllippig sind, ist nicht ausgemacht.
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Liebe Leute, jetzt sollte man sich bei allem Ärger über Merkel und die letzte(n) Legislaturperiode(n) einmal etwas beruhigen. Es steht eine Alternative am Start, andere Politiker haben wir letztlich nicht. Die Mischung aus Wut auf die alte Politik und Träumen nach einer AfD-orientieren Regierung führt doch keinen weiter. Ich bin schon froh, dass die FDP eine gewichtige Rolle spielt und sie mit den Grünen aktuell offenbar konstruktiv spricht, noch dazu vertraulich. Ich finde, man sollte dem Ganzen einfach einmal eine Chance geben. Das entspannt auch das eigene Gemüt 🙂
„Die eigentliche Botschaft der Drei: Wir verstehen uns gut.“
Da klingen die jüngsten Aussagen des FDP-Generalsekretärs aber anders. Selbst wenn es immer auch Taktiererei ist – „Verhakeln“ und „Furcht vor Groko“ wirken nicht so, als wäre alles unter Dach und Fach.
Was für eine Loser Generation, Kinderbuch-Schreiber, Hochstaplerin und Pleitier, die uns repräsentieren und regieren wollen.
Eine Generation der 40-jägrigen, die selber nix hin bekommen hat, ausser in der Politik Schablonen nachzuplappern. Nie eigenständig ihren Lebensunterhalt in einem Beruf verdient. Erschütternd für ein Industrieland.
Genau. Im Leben nichts gewuppt außer Pleiten aber jetzt im Politikbetrieb die dicke Lippe. Bei den Grünen sieht es nicht besser aus. Die Pleiten Claudia darf jetzt auch sondieren. Im Leben wäre wohl Hartz IV angesagt gewesen. Jetzt aber auf öffentliche Kasse große Klappe. Typisch.
Kasperlestheater, sonst nichts. Berufspolitiker halt. Wahlprogramm kann man vergessen. Jetzt geht es um Posten und Pfründe.
Wer für drei Kreuzer Verstand hat ,kann mit den Grünen keine Koalition bilden.Sie sind der Untergang des Abendlandes.
Das die FDP überhaupt diesen Grünen Müll mitmacht, spricht nicht für die FDP Charakterstärke. Dementsprechend hat die Hochstaplerin Baerbrock Linder seinen Platz zugewiesen – hinter ihr als grüner Fußabtreter in der zweiten Reihe.
Wie kann man mit 11 bzw. 14 Prozent ernsthaft (!) einen angeblichen „Wählerauftrag“ an sich selbst reklamieren, wenn man ihn zugleich einer Partei mit 24 Prozent verwehrt? Und alle linksgrünen Medien stimmen ein, dass die SPD die Wahl „gewonnen“ habe, weil sie ja mehr Sitze als die Union errungen habe – nach dieser (vermeintlichen) Logik müssten Grüne und FDP ebenso zu den „Verlierern“ zählen. Die „Zitrusbande“ = ein Zusammenschluss zweier Verlierer. Und dass Frau Baerbock als gescheiterte Kanzlerkandidatin ebenfalls zu den Verlierern zählt, wird immer gerne ausgeblendet bei der Frage, wer denn einen „Wählerauftrag“ habe.
Habe gerade die ACAB im Fernsehen gesehen.
Wie hat sie gesagt. Die Grünen wollen durch ihre Politik EUROPA ! zum ersten klimaneutralen Kontinent machen.
Wie größenwahnsinnig ist die geworden?
Größenwahnsinnig und überheblich – mehr ist da nicht zu sagen.
Dann sollte mit der Klimaneutralität Frau Baerbock erstmal bei sich anfangen. Machen sie sich mal die Mühe und betrachten x-beliebige Fotos von dieser Frau, sie werden sie niemals mit der gleichen Garderobe sehen. Hat diese Frau jemals berechnet was der riesige Berg von Klamotten für einen gigantischen CO2 Fußabdruck bei ihr hinterlassen hat?
Die Engländer haben rechtzeitig das Weite gesucht.Germany must perrish.
Es wird neue Steuern auf alles mögliche geben, denn es stehen große Aufgaben vor der Regierung. Der zweite Teil des Satzes ist ironisch gemeint, denn es wird einfach nur noch mehr Geld mit fadenscheinigen Begründungen verbrannt.