Mutmaßlicher Messertäter am Holocaust-Mahnmal soll syrischer Asylbewerber sein

Am Freitagabend attackierte ein Unbekannter in Berlin einen spanischen Touristen mit einem Messer – mitten im Holocaust-Mahnmal. Das Opfer erlitt schwere Stichverletzungen. Die Polizei spricht von einem 19-jährigen syrischen Asylbewerber.

picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Ebrahim Noroozi
Polizisten nehmen den Täter an der Holocaust-Gedenkstätte in Berlin fest, 21. Februar 2025

Am Freitagabend attackierte ein 19-Jähriger im Stelenfeld des Holocaust-Mahnmals in Berlin einen 30-jährigen spanischen Touristen mit einem Messer. Das Opfer erlitt mehrere Stichverletzungen am Oberkörper, die als schwer, jedoch nicht lebensbedrohlich eingestuft werden.

Der Verletzte kam in ein Krankenhaus. Rettungskräfte mussten vor Ort mehrere Personen betreuen, die das Geschehen mit angesehen hatten. Am Tatort lag in Blut getränkte Kleidung herum.

Die Polizei ermittelte, dass es sich bei dem mutmaßlichen Täter um einen syrischen Asylbewerber aus Leipzig handelte. Wassim al M. soll nach eigenen Angaben zum Tatort zurückgekehrt sein. Er habe keine gültigen Ausweispapiere vorzeigen können.

Zeugen berichteten, der junge Mann sei wenig bekleidet und mit blutverschmierten Händen über die Straße gegangen, was die Einsatzkräfte veranlasste, ihn umgehend festzunehmen. Bei der Tat wurde ein Klappmesser sichergestellt. M. habe die Aussage verweigert. Die Polizei sucht nach weiteren Beweismitteln.

Ermittler des Landeskriminalamtes 8, das islamistisch motivierte Straftaten untersucht, haben den Verdächtigen in Gewahrsam genommen. Am Samstag soll M. dem Haftrichter vorgeführt werden. Das Motiv der Tat ist bislang ungeklärt. Das Stelenfeld, das in der Nähe des Brandenburger Tors und der US-Botschaft liegt, ist weiterhin abgesperrt, während umfangreiche Zeugenbefragungen andauern.

Anzeige

Unterstützung
oder

Kommentare ( 54 )

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

54 Comments
neuste
älteste beste Bewertung
Inline Feedbacks
Alle Kommentare ansehen
PaulKehl
1 Monat her

Die Tat geschah in Sichtweite der amerikanischen Botschaft. Vielleicht geben sie jetzt eine Reisewarnung heraus.

Kassandra
1 Monat her
Antworten an  PaulKehl
Schwabenwilli
1 Monat her

Dazu möchte ich eine äußerst interessanten Kommentar auf Welt online anfügen: „Sebastian K. Veröffentlicht vor 11 Minuten | Eingereicht vor 2 Stunden Ich möchte, insbesondere vor der Schicksalswahl des Siedlungsgebietes BRD für Jedermann, hier zum wiederholten Male darlegen, dass ein Mensch mit einem Messer so ganz leicht nicht vom Hier ins Jenseits zu bringen ist. So habe ich als (Herz-, Thorax- und Allgemein-)Chirurg durchaus viele Menschen gesehen, die trotz schwerer Stichverletzungen überlebt haben. Die eingewanderten Fachkräfte haben eine recht ausgefeilte Technik, von schräg oben in die Supraclavikulargruben (Hals-Thorax-Übergang seitlich) Richtung Herz/herznahe Gefäße zu stechen. So zB die drei toten Frauen… Mehr

Manfred_Hbg
1 Monat her

Zitat(e): „attackierte ein 19-Jähriger im Stelenfeld des Holocaust-Mahnmals in Berlin einen 30-jährigen spanischen Touristen mit einem Messer. (……………………………………………………….). Das Motiv der Tat ist bislang ungeklärt.“ > Mal abgesehen davon, daß es sich hier Gott sei Dank nur um einen dieser „Einzelfälle“ handeln muß, kann ich mir mit Blick auf den Tatort, ein Holocaust-Mahnmal, und mit Blick auf diese „bislang ungeklärte“ Tat auch überhaupt nicht vorstellen, was auch diesen 19-jährigen syrischen Messermann zu einer solchen Tat getrieben haben könnte. Ja, ich weiß, meine Worte sind wohl nicht üassend und angemessen. Doch mal ehrlich: was bitte soll und kann man zu diesen,… Mehr

Or
1 Monat her

„Die Polizei ermittelte, dass es sich bei dem mutmaßlichen Täter um einen syrischen Asylbewerber aus Leipzig handelte.“

Da kann ich nur den weltberühmten Philosophen Louis de Funès zitieren: Nein ! Doch ! Ohh !

R.Baehr
1 Monat her

„Mutmaßlich“ also wieder, das meistgebrauchte Wort unserer Justiz und Polizei. Immer dann wenn sie die Wahrheit nicht sagen dürfen, können, müssen, sollen, klammern sie sich an dieses Wort wie Schiffsbrüchige an den Rettungsring.

Jerry
1 Monat her

In den Qualitätsmedien war heute extrem wichtig, das Wort „Messer“ einen Tag vor der Wahl nach Möglichkeit nicht zu erwähnen. In den Nachrichten auf hr 1 heute Morgen, war lediglich etwas nebulös von einem „spitzen Gegenstand“, „Hintergrund unklar“, bla bla bla etc. pp. die Rede. Man wollte den Stimmenauszählern morgen wohl zusätzliche Arbeit bei der Korrektur ersparen…

mediainfo
1 Monat her
Antworten an  Jerry

Danke, auf diesen Zusammenhang bin ich bisher nicht gekommen, scheint aber plausibel.

Luke
1 Monat her

Ausländer wären sogar deutlich weniger straffällig, wenn diese australischen Austauschstudenten den Schnitt nur nicht immer runterziehen würden…

Kassandra
1 Monat her

Wie viele hier werden inzwischen mit „Islam inside“ programmiert in Deutschland gegenforderungslos alimentiert werden?
Merkels Politik, in Nachfolge die der Ampel, zeigt Tag für Tag Tod bringende Wirkung!
Man hat das wissen können – denn auch TE hat bereits 2015 in Serie veröffentlicht, was uns droht: https://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/merkel-und-die-hidschra-unbeabsichtigte-einladung-zur-eroberung/
Viele weitere Augen öffnende Artikel bei TE, wenn man nach dem Namen der Autorin sucht: https://www.tichyseinblick.de/?s=barbara+k%C3%B6ster

Manfred_Hbg
1 Monat her
Antworten an  Kassandra

Richtig: „Man hat das wissen können – denn auch TE hat bereits 2015 in Serie veröffentlicht, was uns droht“

UND während bei TE schon 2015 gewarnt und damals auch schon viele Internetnutzer in den Socialen Medien auf die Probleme und Gefahren hingewiesen und gewarnt hatten und dafür übelst beschimpft und bepöbelt wurden, hatten dann die „Qualitätsmedien“ und der Staatsfunk nicht nur die warnenden Kommentatoren zensiert und dann auch ausgesperrt, sondern dann sogar auch ihre Kommentarspalten geschlossen. Was meiner Erinnerung nach dann auch sozusagen die Geburtsstunde von TE wurde.

Michael W.
1 Monat her

Am Samstag soll M. dem Haftrichter vorgeführt werden.

Und dann darf er wieder gehen und seinem Asylantrag wird umgehend stattgegeben. Die Deutsche Staatsbürgerschaft gibt es dann in einer Woche.

AnSi
1 Monat her

Wie geht es dem Täter jetzt? Ist ihm langweilig? Sollten wir als Gesellschaft ihm jetzt nicht etwas bieten? Ich meine, wir haben ja bisher versagt, was seine Integration angeht. Jetzt müssen wir uns aber mal richtig bemühen! Weil, wenn man denen nichts zu tun gibt, dann wird denen langweilig und dann wissen sie nicht, was sie machen sollen und gehen halt mit dem Messer spazieren… Fragen Sie die Experten im ÖRR! Ich bin so WÜTEND! GESTERN (!) kamen unsere Wahlunterlagen endlich an. An einem Freitag vor der Wahl am Sonntag! In den USA! Wie sollen wir bis dahin wählen, wenn… Mehr