Erneut versammelten sich in der Münchner Innenstadt Tausende Menschen, um gegen die Corona-Politik zu demonstrieren. Der Polizeieinsatz gegen sie endete in Gewalt.
IMAGO / Thomas Vonier
Am Mittwoch demonstrierten wie in der letzten und vorletzten Woche auch Tausende (nach Polizeiangaben 3000 Menschen) gegen Lockdown und Impfzwang. Sie skandierten unter anderem „Frieden, Freiheit, keine Diktatur“ und „Frieden, Freiheit, Selbstbestimmung“. Erneut wurde die Demonstration des Bündnisses „München steht auf“ im Vorfeld mit harten Auflagen der Stadt München versehen, die Demonstration sollte nur stationär stattfinden dürfen.
Die Veranstalter beschränkten die Teilnehmerzahl einer solchen Demonstration dann selbst auf fünf Menschen – und empfahlen den Teilnehmern über ihren Telegramkanal, sich in Schlangen vor Einkaufsläden in der Innenstadt einzureihen. Die Demonstranten waren so teils kaum von Passanten und Einkäufern zu unterscheiden.
— Rico M. (@ricounterwegs) January 5, 2022
Die Münchner Polizei zählte 3000 Demonstranten in der Innenstadt, Augenzeugen sprechen von deutlich mehr Menschen. Schnell wies die Polizei die Demonstrationen auf die Allgemeinverfügung der Stadtverwaltung hin, die „Corona-Spaziergänge“ generell untersagt, und löste die Demonstration daraufhin auf. Diese einmalige Verfügung verbietet im Prinzip jede Form von unangemeldeter Demonstration in Bezug auf die Corona-Maßnahmen – und erteilt der Polizei damit einen Auftrag, bei dessen Umsetzung Gewalt fast unvermeidlich scheint: Und so kam es auch.
Schließlich riegelten die 1000 Beamten im Einsatz den Marienplatz komplett ab und begannen damit, die Personalien der Demonstranten aufzunehmen. Es kam in der Folge zu 1250 Anzeigen, hauptsächlich wegen Verstoßes gegen die Allgemeinverfügung. Augenzeugen berichten, dass die Polizei auch Passanten, Einkäufer und Touristen am Marienplatz einkesselte und unter anderem am Betreten der U-Bahn hinderte.
Die Demonstranten protestierten mit Pfiffen gegen die Maßnahmen der Polizei. Diese setzte die Absperrung des beliebten Einkaufsplatzes rigoros durch: Immer wieder wurden Schlagstöcke eingesetzt, um Demonstranten am Durchbrechen der Polizeisperren zu hindern, auch Pfefferspray kam zum Einsatz. Zuvor war die Demonstration friedlich verlaufen.
Amateuraufnahmen zeigen Bilder mitten aus der Münchner Innenstadt, die die Ausmaße des Vorgehens der Polizei zeigen. Da wird etwa ein Mann vor den Augen seines Kindes abgeführt. Als der Vater sich nach seinem Sohn umsieht, schreit ein Polizist ihn wutentbrannt an. Der Junge wird vom weiterhin vermummten Polizei-Gruppenführer belehrt, anschließend beginnt er zu weinen.
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Wundert sich noch jemand, dass damals zu DDR-Zeiten die Leute von der NVA wehrlosen Mitbürgern in den Rücken geschossen haben, nur weil sie das Land verlassen wollten? Sie hätten ja auch danebenschießen können, taten es aber nicht.
Ich bin im 80. Lebensjahr und werde von Tag zu Tag fassungsloser über die Geschehnisse in diesem Land. Gerade zeigte ich meiner Frau unter Tränen, ich konnte kaum reden, diesen Bericht und die Videos. Die NS-Zeit erlebte ich nicht bewusst, war am Ende dieser Zeit 3 Jahre alt. Aber jetzt, nach dem Ansehen dieser Bilder, wundert es mich nicht mehr, dass es die NS-Zeit gab und dass sie entstehen konnte. Meine aktuellen Gefühle möchte ich lieber nicht in Worten wiedergeben . . . Nur so viel, dies ist nicht mehr mein Land, ich verachte es zutiefst.
Aktuelle Zahlen
Impfquote Bremen: 100,2%!!!! Inzidenz Bremen: 850,6
Impfquote Berchtesgaden: 71% Inzidenz Berchtesgaden: 145,8
Aber was sind für die selbst ernannten Bollwerker der Demokratie schon Zahlen, wichtig ist das Bauchgefühl und die gefühlte Zugehörigkeit zu den Guten.
na und wenn jeder sagt: „bin beim Einkaufen“ oder „gehe zum Bahnhof oder UBahn“ – wobei man der Polizei ja nicht sagen MUSS, wohin man geht oder woher man kommt. Natürlich könnten sich die 3000 Leute auch auf die Straße setzen und sich wegtragen lassen. Inzw. sollten WIR gelernt haben, die das laufen muss.
Die Einschüchterungsversuche durch das Regime werden immer skrupelloser. Jeder Mensch in Deutschland muss sich fragen, ob er unter solch einer Diktatur gerne weiter hier leben möchte. Die Corona-„Krise“ ist vorbei – viele Länder haben das bereits anerkannt und den Menschen ihr Leben zurückgegeben, nur wenige versuchen noch, die Menschen unter Verschluss zu halten. In Deutschland jedoch treibt man den Irrweg auf die Spitze. Schon wieder. Noch nicht mal hundert Jahre hält eine freiheitliche Demokratie hier durch. Es ist zum Verrücktwerden. merkel und macron, dieses doppelte, verachtenswerte Lottchen, werden eingehen in die Geschichte als Totengräber der Freiheit und negatives Beispiel, wozu… Mehr
Verantwortlich für den Einsatz und das harte Durchgreifen sind sicher der CSU-MP und der Innenminister.
Bald läuft wieder die Karnevalssession an.
Da die Impflobby den Gecken vermutlich wieder einen Strich durch ihre Rechnung machen wird, schlage ich vor, statt „Helau“ und „Alaf“ dieses Jahr den Karnevalsausruf „Impf, impf!“ aus Solidarität mit der Impflobby deutschlandweit zu verwenden. Impf, impf!
Ironie aus!
Typische Polizeistaatsmethoden. So kennt man die SED von Bayern.
Das ist lupenreiner Verfassungsbruch. Welche Legitimation hatte die Polizei, die friedlich stehenden Menschen einzukesseln? Haben sie für die Abschaffung der Demokratie demonstriert? Nein! Haben sie Gewalt gegen andere angewendet? Nein!
Haben sie gegen Demokratieabbau und Menschenrechtsverletzungen skandiert? Ja! Das will also die Staatsmacht nicht dulden! Dann ist alles klar.
Die Mainstreampresse zitiert jetzt auf einmal einige Stimmen von angepassten Parteisoldaten, die sich vorher mit harter Haltung hervortaten und es ist erkennbar, dass sie den Schwanz einziehen und den Schwarzen Peter an Scholz durchreichen.
Es hat sich in der Coronasituation nichts geändert, ausser dass die wegen der beschädigten Demokratie besorgten Bürger jetzt auf die Straßen gehen.
Wenn Demonstrationen gegen Corona verboten werden, dann wird eben gegen was Anderes demonstriert. Die sinnlose Abschaltung von Kraftwerken vielleicht, oder die CO2-Steuer oder Asylpolitik, oder….. jede Woche was Anderes.
Die machen sich dabei immer unbeliebter, denn die Demonstranten sind vielerorts nur die Speespitze und das alles wird sorgfältig von Millionen beäugt und sie sollten sich mal nicht täuschen, daß diese radikalen und überzogenen Maßnahmen an den Leuten spurlos vorrüber geht, die wissen genau was das bedeuted und die nächsten Landtagswahlen kommen ja, dann wird es sich zeigen, wie sie es sehen und wenn es anders kommt, dann wäre das auch kein Beinbruch, denn Widerstand ist da und der heißt nicht Sieg über Nacht über das korrupte System, das bedeuted langfristige Überlegungen und das wird für sie Tag für Tag… Mehr