Für von der Leyen wurde der Schleudersitz zum Sprungbrett. Weil Merkel im Kanzleramt nur am Machterhalt arbeitet. Alles andere zählte nie.
Dass die neue Frau auf dem Stuhl des Verteidigungsministers im Interview mit Claus Kleber vom ZDF eben mal die Bundeswehr für die äußere wie innere Sicherheit in einem Atemzug nennt, das wollen wir mal (noch) nicht zum Nominalwert nehmen. Die Bundeswehr als Instrument des erweiterten Polizeieinsatz – das ist schlicht undenkbar und spricht nur Bände über die komplette Ahnungslosigkeit der neuen Ministerin. Aber sie faselt ja auch von Flugzeugträgern. Dass Frau Kramp-Karrenbauer sich von Herrn Kleber nicht entlocken lässt, dass sie den Stuhl des Verteidigers natürlich nur bis zum Umstieg auf den Thron von Frau Merkel im wörtlichen Sinne“ besitzen“ will, musste er doch vorher wissen.
Hier geht es nicht um ein Ministeramt – sondern um eine Kanzlerin im Wartestand, und das Ministerium dient hauptsächlich als Karriere-Waffe für den folgenden Wahlkampf. Denn irgendwann muss sich Annegret Kramp-Karrenbauer den Wählern stellen.
— ZDF heute journal (@heutejournal) July 17, 2019
Aber danach wird nicht gefragt – Frechheit ist keine journalistische Tugend mehr. Mit mehr Gewinn hätte Kleber sie fragen können, warum bei Journalisten die früher häufige Bezeichnung dieses Amtes an der Spitze des BMfV als Schleudersitz ziemlich aus der Mode gekommen ist – im Verlaufe der sitzstarken Kanzlerschaft Merkel. Nun, weil in der real existierenden BRD niemand mehr befürchten muss, bei Versagen aus dem Amt geschleudert zu werden, sondern erwarten darf, befördert zu werden – wie jetzt Frau von der Leyen. Wegbefördern nennt man das.
Ob alle Geschäfte hinter den Tapetentüren (mit und ohne Merkel) ruchbar werden, die vdL trotz erheblicher Stimmenverweigerung in den eigenen Reihen neben den deutschen Sozialdemokraten und Grünen ihre knappe Mehrheit verschaffte, ist eher unwahrscheinlich. Markus Kerber blättert schon einmal auf, wie Macron ein bemerkenswertes Doppelgeschäft in Brüssel machte: Eine echte Französin an der Spitze der EZB und eine Frankophile an der Spitze der Kommission der EU.
Ralf Schuler titelt: „Warum uns dieses Foto wütend macht“ und bewertet ganz und gar unmissverständlich, worum es nicht nur dieses mal, sondern in der Politik nur noch geht: „DIE DREI CDU-DAMEN HABEN IHR DING DURCHGEZOGEN.“
Damit es auch jeder versteht, geht es bei Schuler so weiter:
„Als Kramp-Karrenbauer am Dienstagabend in Sachsen vor die Presse trat, um von der Leyen zur Wahl zu gratulieren, war ihre eigene Beförderung längst klar. Doch um der schönen protokollarischen Ordnung halber, sagte sie kein Wort. Erst in der Telefonkonferenz des CDU-Präsidiums um 21 Uhr, die wegen technischer Schwierigkeiten mehrfach abbrach, wurde der AKK-Coup bekannt gegeben.
Coup geglückt? Noch längst nicht. Für von der Leyen ist das Ministerium durch glückliche Fügung zum Karrieresprungbrett geworden. Nicht durch gute Arbeit. Sie hinterlässt AKK einen Untersuchungsausschuss, eine verunsicherte Truppe und marodes Material. Merkel sitzt weiter im Kanzleramt und arbeitet vor allem am Machterhalt.“
Und in Brüssel hat von der Leyen so viele Versprechungen abgegeben, um gewählt zu werden, dass sie sich selbst Fesseln angelegt hat. Sie will die Hälfte der Kommissar-Jobs mit Frauen besetzen. Schön, Geschlecht zählt, nicht Leistung. Aber was ist, wenn die vorschlagenden Länder sich an Leistung orientieren und nicht an der präferierten Kleidung? Und von der Leyen spricht starke Worte gegen die angeblichen Rechtspopulisten in Ungarn, Polen, Italien. Aber genau die haben sie gewählt. Und werden ihren Preis dafür verlangen. So stellt sich Politik selbst ein Bein. Und noch ein weiteres.
„DAS. MACHT. WÜTEND.“
Ja, es macht wütend. Das macht es wieder einmal, @drumheadberlin. Und zwar so lange, bis der Krug Parteienstaat bricht. Dieser Parteienstaat arbeitet fleißig daran, sich selbst zu zerstören, ohne es selbst zu merken. Darauf ist Verlass, Freunde der Freiheit.
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Irgendwie kommt mir der Titel „The Good, The Bad and The Ugly“ bei dem Foto in den Sinn. Ähnlich wie bei dem Film habe ich Schwierigkeiten „The Good“ zu identifizieren.
Es darf geschmunzelt werden 😉
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am Ende aber siegt die Vernunft:
denn
*..gibt es etwas Vernünftigeres, als aus der Einfalt der Leutz den Nutzen zu ziehen!?
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„es macht wütend… bis der Krug Parteienstaat bricht.“
..da läuft nix ab:
>> Politik ist ein unerschöpfliches Feld, eigene Schuld abladen zu können – unwidersprochen lassen sich eigene Versäumnisse auf die ‚Politischen‘ abladen
kennzeichnend:
…Herdenverhalten
– die verhalten sich wie die Schafe – lassen sich scheren und melken, tragen das eigene Fleisch zu markte, als Orientierung dienen die Hinterläufe des Vorderschafs.
+++
Wenn ich diese drei sehe, dann drängt sich mir das Drama Macbeth von Shakespeare auf. Diese drei „Damen“ ähneln in ihren Handlungen fatal den Hexen, die Macbeth, der in meiner Metapher stellvertretend für Deutschland steht, in den Untergang führen. Besonders hervor tut sich dabei Hekate (vulgo Merkel), die sich stets den Anschein gibt, als wenn sie Macbeth wohl will und die ihm eine große Zukunft vorhersagt, allerdings so zweideutig, dass am Ende ohne großen Widerspruch Macbeths Tod herauskommt. Sie hat es eigentlich gesagt, aber Macbeth hat es nicht verstanden und fehlgedeutet: 1. Weissagung: Sei blutig, kühn und fest, lach aller… Mehr
Aber was für eine Macht…was für ein Karrier soll das sein….die uns in Deutschland und der EU in den Ruin führt…die Gewalt fördert und uns Mangel und Armut hinterlässt?!
„Die Trump-Doktrin stellt die Sicherheit und den Wohlstand des amerikanischen Volkes über alles andere
Es gibt natürlich noch andere wichtige Ziele unserer Außenpolitik – wie Menschenrechte und Demokratisierung –, aber keines wird auf Kosten unserer nationalen Verteidigung und unseres wirtschaftlichen Wohlstands verfolgt. Mit anderen Worten: Der Präsident der Vereinigten Staaten arbeitet für das amerikanische Volk.“
Ein Auszug aus einer Rede des amerikanischen Botschafters in Deutschland, Richard Grenell, in Gänze auf Deutsch zu lesen auf der Achse.
Nicht nur die 3 auf dem Bild oben „stehen“, wenn überhaupt, für etwas diametral verschiedenes.
„Die Bundeswehr als Instrument des erweiterten Polizeieinsatz – das ist schlicht undenkbar “ Undenkbar für wen?
Mal im Ernst: Was soll denn die Schrotthaufen noch wuppen???
Jetzt isses nunmal da, das „Trio Infernale“, TINA hat zugeschlagen („there is no alternative“). Aber wie schon oft, wenn wir in „Schicksalswahlen“ reinstes Quellwasser nur in der Mineralzusammensetzung unterscheidend wählen dürfen und hinterher gezielt Cholera oder Ebola- verseuchten Latrinen- Überlauf eingeschenkt bekommen, ist es alleine unsere Schuld, wenn wir das weiterhin protestfrei schlucken.
Das Zeug riecht doch schon nach Verwesung, das kann jeder wahrnehmen, der seine Sinne nicht abklemmt!
Wäre an der Zeit, über zivile Methoden nachzudenken, Durchfallkranke von den Ämtern der Trinkwasserhüter zu entheben, sonst kriegt das ganze Dorf Probleme …
Wenn man die Führungspositionen nach anderen Merkmalen als Leistung und Eignung besetzt, ist der Untergang nah.
Es gab Länder (ganz nah in Europa), wo man die Schlüsselgremien nach dem Merkmal : „Parteimitglied“ mit mindestens 50% besetzte. Das Gleiche zieht das Gleiche an,
Und? was ist daraus geworden?
Ein Witz aus Zeiten der UDSSR:
Staatskasse leer, Zentralkomittee beschliesst, die ausländischen Diplomaten abzuzocken und eine Bar zu bauen, in der es alles gibt, vom exotischsten Drink bis hin zu Frauen. Natürlich nur gegen Devisen!
Nachdem die Bar ein halbes Jahr in Betrieb ist, berichtet der Genosse Direktor, dass kaum Umsatz gemacht wurde. Warum, wird er gefragt. Darauf er: Ich verstehe es auch nicht. Wir haben die exotischsten Sprituosen, kein Wunsch bleibt da offen, und auch unsere Bardamen sind seit 60 Jahren verdiente Parteimitglieder!
Frauenpower, Feminismus, Quote, Genderwahnsinn, m/w/d aller Orten. Deutschland und Schweden sind hier mal wieder federführend. In der Schweiz und Österreich beginnt das Gendergebrabbel mittlerweile ebenso. Die Feminisierung begann vor Jahren in den Kindergärten und Grundschulen. Jungs mögen bitte auch mit Puppen spielen und haben immer lieb und artig zu sein. Die Folge kann man heute bei den Politikermännlein aber auch im privaten Umfeld sehen. Wer hat denn schon den „A…. in der Hose“ gegenüber Merkel aufzustehen oder sich gegen den Genderunsinn zur Wehr zu setzen? Und so kommt eins zum anderen. Quote über alles. Allein schon der Anteil der Frauen… Mehr
Lieber Heinz, Merkel holt zur Zeit große Gruppen junger, noch nicht gegenderter Männer ins Land. ** – Bislang sah man Deutschland als Exportnation. Durch unsere Damen wird Deutschland zu einer echten Importnation. Nur die Finanzierung der ganzen Importe steht auf längere Sicht in den Sternen. Aber Geld kommt ja vom Konto und Strom aus der Steckdose.