Kanzleramt und Parteivorsitz in einer Hand war für Merkel alternativlos - bis gestern. Welche Alternativlosigkeiten folgen morgen und übermorgen?
Wer schon bisher schrieb, dass es Frau Merkel noch nie um etwas anderes ging als ihr Amt, hat kein Problem, ihre Ankündigung zu erklären, nicht mehr für den Parteivorsitz zu kandidieren. Das ihr Wichtigste, das Kanzleramt, ist Frau Merkel jedes Opfer wert. Und es ist erneut Taktik, nicht Strategie, so zu handeln, wie es bei jeder Entscheidung von Frau Merkel war. Taktik ohne Strategie heißt aber, die Richtung jedes Schrittes ist purer Zufall: segeln auf chronisch begrenzte Sicht.
Robin Alexander weist auf das Risiko hin, das Taktik ohne Strategie mit sich bringen muss. Was Frau Merkel mit AKK vereinbart hat, braucht selbstverständlich Dritte nicht zu kümmern.
Und so folgt die BILD-Exklusivmeldung wie aus dem Lehrbuch der Strategie auf dem Fuße: Friedrich Merz soll zur Kandidatur bereit sein.
Jenen Journalisten, die nun unausweichlich schreiben werden, wenn Merz antritt, gewinnt er, empfehle ich, tiefer in die Innereien der CDU zu schauen. Da gibt es erstens viele, die sagen, wenn Frau Merkel freiwillig geht, wollen wir ihre Kandidatin wählen. Und zweitens haben in der CDU nicht wenige Rechnungen mit Merz offen, freundliche wie diese und unfreundliche.
Da habe ich dann auch noch einen Hinweis. Verliert Merz gegen AKK, hat er Frau Merkel einen Bärendienst getan. Das Mäntelchen der funktionierenden inneren Demokratie der CDU (die es noch nie gab) als verschönernde Tarnung ihres unfreiwilligen Teil-Rückzugs in den innersten Verteidigungsring ihrer Macht, das Kanzleramt. Dem Abgang Teil eins folgt trotzdem Abgang Teil 2. Die Lawine rollt unaufhaltsam.
Die Abschiedsgesänge beginnen:
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Diese Volte ist doch nichts Neues, ob das jetzt die Energiewende ist, die Europolitik oder die Migration – stets vertrat Merkel urplötzlich Positionen, die sie vorher noch verbal ausgeschlossen oder gegenteilig beschieden hatte!
Wie man solche Menschen nennt? CHARAKTERLOS!
Völlig losgelöst vom Zank in den Parteienniederungen will sie dann regieren – die Zarin aller Deutschen (resp. der in der mitteleuropäischen Siedlungszone Lebenden).
„Und zweitens haben in der CDU nicht wenige Rechnungen mit Merz offen, freundliche wie diese und unfreundliche.“ Ja das kann man Merz durchaus vorhalten, sich aus dem Staub gemacht zu haben. Ich vermute aber auch das er erkannt hat dass das Pferd Zeitgeist welches Merkel vorzüglich zu reiten vermag, seiner Politik keine Chance gelassen hätte. Das Pferd steht kurz vor dem Abdecker, zu Schanden geritten von IHR. Merkel wird niemals bis 2021 durchhalten können jed(e)r den sie als Nachfolge für das Amt favorisiert wird untergehen und alle die Jetzt noch Merkel die Stange halten haben schlicht Angst weil sie nicht… Mehr
Das einzige Prinzip, das Merkel zugeschrieben werden kann ist die Prinzipienlosigkeit. Nichts hat die deutsche Politik mehr bestimmt als die Prinzipienlosigkeit der CDU-Vorsitzenden und in der Folge auch der einst konservativen Partei. Warum sollte sich daran ausgerechnet jetzt etwas ändern?
Merkels Abschied aus der Politik ist ein Segen für alle, vielleicht die GrünInnen ausgenommen. Merkel war deren Anker zur bundesweiten Macht. Der Anker wird jetzt alternativlos versenkt, besser früher denn später…
Wenn sie weitere drei Jahre Kanzlerin bleibt, hat sie drei weitere Jahre Zeit, dieses Land vor die Wand zu fahren, unter den Jubelfahnen der Grünen.
Was sie in den letzten drei Jahren ‚geschafft‘ hat, wissen alle seit September 2015.
Noch einmal dieser Zeitraum nach den entsprechenden Erfahrungen?
Schön. Dann sind wir spätestens in 2021 die Bananenrepublik, die jetzt schon (gefühlt) vorhanden ist.
Inkl. wahrscheinlich 500.000 Migranten mehr, natürlich exklusive Familiennachzug.
Herr Goergen, ich muss zugeben, dass ich mir Ihre in der Vergangenheit angekündigte Lawine gewünscht, aber nicht wirklich daran geglaubt habe. Ich war schon zu sehr daran gewöhnt, dass jegliche politische Katastrophe an Frau Teflon abperlt. Die jetzigen Lobhudeleien auf eine Kanzlerin, die uns die Unterwerfung unter eine kleptokratische EU, Verdoppelung der Strompreise, die desaströsen Angriffe auf unseren Mittelstand, die jahrelange Verwahrlosung der Infrastruktur und öffentlichen Institutionen wie Schulen und dgl., die Enteignung der Sparguthaben und Altersvorsorgen und eine Abgabenlast, die in der Welt seinesgleichen sucht, die Zerstörung der Bundeswehr, die Flutung mit kulturfremden, nicht integrierbaren Menschen, den inflationären Anstieg… Mehr
Zu Herrn Merz:
Ich erinnere daran, dass sich Herr Merz geweigert hat mit Herrn Tichy auf einer Bühne zu sein, vermutlich weil der ihm zu „rechts“ ist. Der soll ein Hoffnungsträger sein?
Wenn sie den Parteivorsitz abgibt, dann ist sie nur noch eine Lame Duck. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass sie die drei Jahre noch als Kanzlerin durchhält.
Wobei das vermutlich ihr Hauptziel ist: Dass sie länger regiert als Helmut Kohl.
Hallo Martin L. , sie hat ihr Lebenswerk erst mit der Unterschrift im Dez. 2018 beim Global C.F. Migration erledigt, dann kann sie aufhören und hat alles erreicht, ***, die BRD geht unter.
Was Deutschland braucht ist Wähler denen Deutschland wichtiger ist, als der Rest der Welt. Haben wir aber nicht mehr.
Sie sagen es, Sie sagen es.
Aber wann werden wir aufhören, „nie wieder“ zu sagen?
Vielleicht wird es jetzt das letzte Mal sein, und dann werden wie selbst nie wieder etwas sagen.