Die Ärzte klagen: Angesichts der hohen Inflation mussten sie in den vergangenen Jahren quasi mit Minusrunden leben. Nun drohe ein "Praxenkollaps".
Das Gesundheitssystem darf nicht zusammenbrechen. Noch vor einem Jahr war das ein Mantra. Noch vor einem Jahr hat die Politik mit diesem Mantra die schwersten Eingriffe in die Grundrechte der Menschen seit Bestehen der Bundesrepublik gerechtfertigt. Zum Hohen Priester der Corona-Politik gehörte Karl Lauterbach (SPD). Kaum ein anderer hat den Aktionismus und die Übergriffigkeit des Staats so befeuert wie der einstige Hinterbänkler im Bundestag. Ausgerechnet er ist es jetzt, der als Gesundheitsminister den Zusammenbruch des Gesundheitssystems herbeiführt – durch Nichtstun. Es droht nicht weniger als ein „Praxenkollaps“, wie die Kassenärztliche Bundesvereinigung warnt.
Auf einer „Krisensitzung“ haben hunderte niedergelassene Ärzte der Bundes- und der Ländervereinigungen ein einstimmiges Votum beschlossen. Die Botschaft: „So kann es nicht weitergehen!“ Lauterbach müsse die Forderungen der Ärzte umsetzen, um den Praxenkollaps noch abzuwenden.
Die Kassenärzte beklagen, „kaputtgespart“ zu werden. Faktisch gebe es Minusrunden, würden die Ärzte angesichts der allgemein steigenden Preise und Löhne keinen angemessenen Ausgleich in der Vergütung erhalten. Zumal diese in Budgets geregelt seien, die eine Bezahlung nach Pauschalen vorsehen. Unabhängig von dem, was ein Arzt tatsächlich arbeitet: „Budgets auf der einen und Rund-um-die-Uhr-Leistungsversprechen auf der anderen Seite passen einfach nicht zusammen“, sagt Dr. Stephan Hofmeister, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Kassenärzte. Zudem habe die Bundesregierung einen Abbau der Bürokratie versprochen. Doch, „zu sehen ist davon bisher rein gar nichts“, so Hofmeister.
Ein weiteres Problem sei die Digitalisierung. Lauterbach drohe den Ärzten Sanktionen und Bußgelder an, wenn sie nicht mitzögen. Doch zum einen funktionierten die digitalen Anwendungen oft nicht – zum anderen brächten sie den Praxen keinen spürbaren Nutzen. Die Vereinigung fordert ein funktionierendes System, dessen Einführung den Ärzten bezahlt werde.
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Ich habe kein Mitleid mit der Zunft, der ich auch noch selbst angehöre. Wenn wenigstens aus der breiten Masse der Ärzteschaft ein vernehmbares Drängen hin zur Aufarbeitung dieser zum Himmel stinkenden Coronaposse kommen würde … leider vollkommene Fehlanzeige. Man lässt einen Dr. Habig und demnächst einen Richter Dettmar seelenruhig im Knast verfaulen und hofft, dass ein Psychopath es schon irgendwie richten wird, dass der Kahn nicht absäuft. Wer der Lüge so tapfer zur Seite steht, der hat jeden Anspruch auf Unterhalt durch die Gemeinschaft verwirkt.
Der Kommentarverlauf ist bedauerlich. Da TE hier sehr liberal ist, bestand aufreichend Gelegenheit seinen Unwillen zum Ausdruck bringen, als Ungeimpfter von der Mehrheit gleichgültig im Stich gelassen u./.o. beschimpft geworden zu sein. Sehe ich ja ebenso. Wie oft wird beklagt, dass die jeweils „persönliche Lieblingspartei“ nicht genug Aufmerksamkeit erfährt, und wie hart die Ausgrenzung sei? Ein großes Schimpfen, dass man mit seinem Pläsierchen von der Mehrheit ignoriert wurde. Es wurde Differenzierung gefordert, die man selbst bei dem vorliegenden Thema zu geben nicht bereit ist. Nicht nur auf die Feststellung zu verzichten, dass nie alle gleich sind, wird von vielen hier… Mehr
Wer trotz jahrelanger Ausbildung eine banale Erkältungskrankheit für eine Todesseuche hält und die massenhafte Behandlung ungefährdeter Altersgruppen mit einem Experimentalmedikament mit ungewissem Ausgang durchführt, der verdient in meinen Augen immer noch deutlich zu viel Geld. Außerdem wozu brauchen wir die Arztpraxen noch? Es gibt nur noch eine Krankheit, die ist am Verschwinden und Bettruhe reicht in der Regel als Behandlung immer aus.
Ja, und! Wer als chronisch Kranker für die weiter-so Parteien und pro Migranten wählt, muss halt länger warten. Mein Problem ist es nicht, sie wählen es selbst, eigene Ressourcen mit den Asylanten zu teilen.
Erst wenn die letzte Apotheke geschlossen ist,
das letzte Krankenhaus nicht mehr funktionsfähig ist und die letzte Arztpraxis keinen Nachfolger mehr findet, wird der deutsche Michel feststellen, dass man Sozialneid nicht essen kann ( Weissagung eines nicht porschefahrenden niedergelassenen Arztes )
Um Ihre Verantwortung den Patienten und Mitarbeitern sowie Dienstzeiten beneide ich Sie wahrlich nicht!
Ich kann ihre Frau natürlich verstehen. Bitte berücksichtigen Sie, dass in der Niederlange für ausländische Facharbeiter in bestimmten Berufen ein besonderer Freibetrag ( Euro 1500 bis 1800 ) besteht und dieses Verfahren gegen EU Richtlinien verstößt. Wegen Rente: Die Niederländer haben Ende der Siebziger Jahre als die Geburten zurückgingen ein 3 Schichten System in den Rentenkassen eingerichtet. Somit wird verhindert das Personen, die nie eingezahlt haben, bezüglich der Rente nicht berücksichtigt werden. Ironie: Das System hat ein deutscher Mathematiker erarbeitet. Unser Gesundheitssystem ist kaputt, Steuern und Abgaben zu hoch, Energiepreise zu hoch, Bürokratie zu umfangreich, Infrastruktur kaputt, Bildungsmisere muss nicht… Mehr
Das Gesundheitssystem in Deutschland ist schon lange reformbedürftig.
Die Ärzte stehen vor einem bürokratischem Moloch. Kein Arzt kann von der Behandlung von Kassenpatienten leben. Er braucht die Privatversicherten um in die Gewinnzone zu kommen. Die Corona Plandemie hat dem Berufsbild des Arztes geschadet. Viele Menschen waren in Angst und Panik und haben sich in den Hausarztpraxen spritzen lassen.
Wer hat nun Schuld, die Patienten, der Arzt, oder beide Seiten.
Diese Regierung macht sich da einen schlanken Fuß und gibt das Problem weiter. Zu untersuchen, wäre auch das Verhältnis Pharmaindustrie und Arzt.
Wenn die Lage nicht so ernst wäre, würde es mich amü… ach Quatsch, es amüsiert mich wirklich ?, dass jetzt ausgerechnet aus Richtung der Kassenärztlichen Vereinigungen Kassandrarufe erschallen. Ich war, und auch das ist schon eine Weile her, zwanzig Jahre lang als Kassenarzt tätig und musste in dieser Zeit miterleben / erleiden, wie die KV-Fürsten alles, wirklich alles taten, um uns Niedergelassenen das Leben sauer zu machen (und dabei langsam, aber sicher das System an die Wand zu fahren). Eigentlich sollten sie ja unsere Interessen vertreten, aber Berufspolitik ist halt auch Politik, überall derselbe Menschentyp. Habe die Misere vorausgesehen und… Mehr
Leider müssen wir noch ein paar Jahre, aber auch mein Mann (Nephrologe) und ich (Nuklearmedizinerin, beide niedergelassen) planen bereits den vorzeitigen Abschied aus dem Beruf und ggf. auch aus dem Land. An eine Besserung der Situation glaube ich schon lange nicht mehr. Von Abbau der Bürokratisierung redet man seit Jahrzehnten, tatsächlich wird es immer schlimmer. Und Geld kommt sicher nicht mehr ins System. Woher denn? Die Kosten steigen, man lädt Leistungsempfänger (Asylmigration) ein und schafft Beitragszahler ab (Deindustrialisierung), Beiträge kann man nicht ewig erhöhen und Steuergeld braucht man zur Klimarettung, für die Ukraine, die Migranten und andere wichtigere Dinge. Deutschland… Mehr
Der ganze Bereich Gesundheit ließe sich ganz einfach reformieren, wenn man die bürokratischen Zwischenschritte wegfallen läßt. Jeder ausgebildete Mediziner sollte praktizieren, wo es ihm gefällt. Es braucht als erstes keine Kassenärztliche Vereinigung, die nur Kosten verursacht. Dann werden sämtliche privaten und gesetzlichen Krankenkassen/-versicherungen zu einer nationalen Versicherung zusammengeführt, in der jeder Bürger automatisch Mitglied wird und in die auch jeder einkommensabhängige Beiträge entrichtet. Also auch Beamte, Freiberufler, Selbständige, etc. Wer will kann sich privat zusatzversichern. Der Arzt rechnet dann direkt mit dieser Krankenkasse die gesetzlichen Leistungen und die privaten Leistungen mit dem Patienten ab. Es werden schlagartig zig Milliarden Beiträge… Mehr
Dieser Vorschlag erscheint mir nicht ausgereift:
Wer setzt die Preise für die einzelnen Leistungen fest?
Im bestehenden System können die Bundesverbände (Ärzte vs. Krankenkasse) mit Sachverstand verhandeln und spielen etwa auf Augenhöhe.
Gelegentlich grätscht die populistische Politik dazwischen und verspricht den Wählern „keine Beitragserhöhungen in der KV“, während gleichzeitig neue Leistungen von der Versicherung übernommen werden müssen (Parodontose-Prophylaxe fällt mir gerade ein)
Nach den 2 Jahren Corona Verdummung habe ich jedweden Respekt vor der sog. „Ärzteschaft“ verloren. Wer für 28 Euro eine nicht ausreichend erforschte Substanz in seine Opfer spritzt, ist bestenfalls eine Pharmanutte, im schlimmsten Fall ein Massenmörder. Solch geldgierige, ehrlose Kreaturen meidet man ohnehin weiträumig, wenn einem die eigene Gesundheit lieb und teuer ist, das Praxensterben sollte also der Volksgesundheit Auftrieb verleihen.
Für viele Ärzte gilt sicher, dass sie den Zauber nicht freiwillig mitgemacht haben sondern massiv unter Druck gesetzt wurden! Es gab Rundschreiben, die es Ärzten untersagten, eine andere Meinung zu Corona zu äußern, als die jeweilige Regierungsmeinung! Und selbst heute noch werden Ärzte verfolgt und verurteilt, die sich für die Interessen ihrer Patienten eingesetzt haben! Aus meiner Sicht sollten Sie bei dem eigentlichen Problem mit Ihrer Kritik ansetzen! Bei den Politikern, ganz vorne die der CDU, denn die haben das Corona-Regime geschaffen! Und all die schwafeln auch heute noch herum, sahnen die üppigen Diäten ab und unterstützen die Grünen Extremisten… Mehr
Was Sie hier schreiben ist doch keine Entschuldigung für das Verhalten der Ärzte. Sie haben es sicherlich korrekt analysiert, wie der Sachverhalt sich während der sog. Impfkampagne darstellte, dass jedoch Ärzte entgegen dem Nürnberger-Kodex und das im Hinblick auf unsere deutsche Geschichte nur Dollarzeichen in den Augen hatten, ist durch gar nichts zu entschuldigen. Es ist doch ein großer Unterschied, ob von politischer Seite etwas verordnet wird und ob derjeniger, der es ausführt sich dafür hergibt. Der, der den Schießbefehl erteilt, ist nicht der Schütze! Mein Hausarzt hat in dieser Zeit nicht nur die Nadel in der Praxis glühen lassen,… Mehr
„Die Ärzte“ gibt es nicht. Da sollte man ebenso unterscheiden, wie beim Rest der Bevölkerung. Es haben nicht alle „mitgemacht“, sondern es gab genug die enormen Ärger gekommen haben, unter Druck gesetzt wurden, prozessiert haben. Diesen anständigen Menschen wird man nicht gerecht wenn man alle in einen Topf wirft.
Für ein fehlendes Rückgrat gibt es KEINE Entschuldigung, ganz besonders dann nicht, wenn man die Verantwortung für die Gesundheit anderer Menschen trägt. Des weiteren gilt:
If you can´t stand the heat, get out of the fucking kitchen.
Nicht alle prostituieren sich aus „Spaß an der Arbeit“, bei manchen ist es auch die blanke Not.
Nicht alle Ärzte haben mitgemacht, aber alle leiden unter gestiegenen Kosten bei nicht angepasstem Einkommen.
28 Euro pro spritze. Bei 1000 Patienten und 2 spritzen sind das hübsche 56.000 Euro Zuverdienst, nicht Budgetiert. Gilt ja auch für alle anderen Spritzen, wo es kein Budget gibt
Was Sie schreiben trifft nur auf einen Teil der Ärzteschaft zu. Haben Sie erlebt, wie Politik, Medien und die Fachverbände selbst mit Professoren und Ärzten umgingen, die Kritik an der Coronapolitik übten??? Wenn sich ein Hausarzt geweigert hätte zu impfen, hätte ihm doch das tumbe Antifa-Fußvolk die Fensterscheiben eingeworfen und womöglich hätte ihm der Verband die Approbation versucht zu entziehen. Man darf nicht vergessen, dass die Corona-Plandemie eine stark ideologische Ausrichtung hatte, die wie der Nationalsozialismus unter der Bevölkerung gewütet hat. Ein Rädchen konnte diese Walze nicht aufhalten. Aber Corona zeigt wieder, wozu Menschen kollektiv fähig sind. Die Gegenseite hat… Mehr
Erstens: Leider löst das Wort Arzt bei vielen immer noch hauptsächlich Sozialneid aus. Zweitens: Es ist richtig, dass viele Patienten aus sozialen Gründen zum Arzt gehen (Krankschreibung, Rente). Dafür kann aber der Arzt nichts. Im Gegenteil machen diese Patienten viel Aufwand, weil sich oft kein organisches Korrelat für die Beschwerden findet, man aber rasch mit einem Fuß vor Gericht steht, falls man doch einmal etwas übersieht und vorschnell geurteilt hat. Drittens: Was machen wir „baby boomer“ und Nachfolgende, wenn wir im Falle von schwerer Krankheit später keinen guten Arzt finden, sondern einen Praxisavatar mit KI, wie es sich die Kassen… Mehr