Macrons Niederlage droht auch Scholz – es bleibt bei Trump gegen Biden

Macrons Niederlage im französischen Kulturkampf droht Scholz im deutschen auch ++ 2023 waren 38 Prozent Eingebürgerte aus Syrien ++ Im Bermudadreieck Paris-Brüssel-Berlin stehen gravierende Veränderungen an ++

Dass 70 Prozent den Staat bei seiner Aufgabe der Problemlösung für überfordert halten, haben wir hier gestern aus den Ergebnissen der 18. Bürgerbefragung des Deutschen Beamtenbundes durch forsa wiedergegeben. Heute ein Blick darauf, welche Probleme dabei zentral sind. Und natürlich ist nicht „der Staat“ überfordert, sondern sind es die Berufspolitiker in den Regierungsämtern zusammen mit ihren Mitläufern in den Parlamenten und den Journalisten, die ihre Kontrollrolle gegen die Unterstützung der Herrschenden eingetauscht haben.

Seit die Ampel regiert, ist die Zahl der Bürger, die dem Parteienstaat die Lösung der Probleme nicht mehr zutrauen, kontinuierlich gestiegen. Bei welchen Problemen wie stark, zeigen wir gleich anschließend.

„Asyl- und Flüchtlingspolitik“ hatte die Ampel zunächst mihilfe der Ampelmedien in ihrer Brisanz runtergeredet, nicht mit Sachargumenten oder Tatsachen, sondern mit dem Zensurstock, man dürfe den Rechten keine Argumente liefern. Die Grafik zeigt es, seit 2022 funktioniert das immer weniger, die Gewalt-Ereignisse auf den Straßen, die Wirklichkeit in den überforderten Gemeinden, die soziale Kostenexplosion lassen sich auch von den Massenmedien nicht mehr verdecken.

Bei der steigenden Zahl der Passvergabe an Zuwanderer fällt der übergroße Anteil auf, der aus Syrien kommen soll. Ob es sich dabei wirklich um Syrer handelt, wird von Experten bezweifelt, da viele keine Pässe vorweisen können oder wollen. Was politisch Interessierte registrieren, ist, dass Messergewalttäter in diesen Tagen nach Polizeiberichten oft Syrer sein sollen.

Das Versgen der Politik Macrons im französischen Kulturkampf hat das RN in die Nähe der Regierungsübernahme gebracht. Was die Classe Politique dort nicht wahr haben wollte, will die politische Klasse der Berliner Republik auch nach der Wahl in Frankreich und vorher in Italien nicht sehen. Die Probleme mit Eingewanderten, Eingebürgerten und illegalen Zuwanderern und ihren Gegengesellschaften in Frankreich sind es in Verbindung mit dem sozialen Abstieg breiter Bevölkerungsteile, die den Wahlsieg des RN von Le Pen erklären. Matthias Nikolaidis schreibt in seiner profunden Analsyse:

Traditionell führt das RN bei Arbeitern (57 %) und Beschäftigten (44 %), gewann daneben bei Rentnern (plus 19 Prozentpunkte, daher nun 31 %) und Frauen (plus 15 Prozentpunkte auf 32 %) und Jungen unter 35 Jahren (plus 14 Prozentpunkte auf 32 %) massiv dazu. Die Basis unter den Rentnern hat sich im Vergleich zu 2022 fast verdreifacht, bei Frauen und Jungen verdoppelt. Das zeugt schon von einer gewissen Zeitenwende, denn alle diese Gruppen sind kein Stammland des RN.

In Berlin wie in Brüssel starrt man wie Kaninchen auf die Schlange in der Hoffnung, dass eine unheilige Koalition von extrem links wie Mélenchon bis verwaschen liberal wie Macron das RN an der Mehrheit in der französischen Nationalversammlung hindern kann. Hätte das Erfolg, bliebe nur die Frage offen, wie bald in Frankreich wieder Neuwahlen ausgerufen werden müssten, bei denen dann Le Pen im ersten Wahlgang die Mehrheit holte. Offensichtlich kleben Berufspolitiker so sehr an der Macht, dass sie nur durch Wahlumbrüche abgelöst werden können.

In Brüssel hört Berlin auf Paris. Nun hängt Deutschland von Frankreich noch mehr ab denn je. Als Folge eines anderen leichtfertigen Politik-Experiments der deutschen politischen Klasse, die dem Kommando der Grünen folgt, der „Energiewende“,

Dass Trump gegen Biden um die Präsidentschaft kämpft und nicht gegen einen anderen Kandidaten der Democrats, gilt auch nach Bidens TV-Desaster als wahrscheinlich. Aus den vielen Begründungen, warum das so ist, ragt eine hervor, der ebenso viel Witz wie Ernst zugrunde liegt: Obama wolle auf seine vierte Amtszeit nicht verzichten.

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Kommentare ( 12 )

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12 Comments
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Stefan Z
1 Tag her

„Macrons Niederlage droht auch Scholz“
Theoretisch, hat Scholz doch schon längst verloren. Praktisch, sind und bleiben aber Deutschland und seine Bürger die Verlierer. Die Wahlergebnisse sind da nicht von Belang. Daran wird sich auch so schnell nichts ändern. Nur der Staffel-Stab wird irgendwann an Herrn Merz weitergegeben.

Stefan Z
1 Tag her

Scholz, Macron, vdL und Co folgen einer Agenda. Die der Wähler ist es offensichtlich nicht. Der Wähler ist zum Störfaktor geworden und wird daher immer mehr bekämpft, überwacht und ausgegrenzt. Es werden neue, vorher undenkbare Bündnisse geschmiedet, um einfach so wie bisher weitermachen zu können. Die Interessen und Sorgen der Bürger spielen dabei überhaupt keine Rolle mehr. Es muss nur irgendwie demokratisch aussehen, hat aber augenscheinlich mit Demokratie nichts mehr zu tun. Es wird vor den Folgen gewarnt, wenn die rechten Parteien die Macht übernehmen würden. Dabei erleben wir diese, den Rechten unter geschobenen Folgen, gerade live und in Farbe… Mehr

Haba Orwell
1 Tag her

> Macrons Niederlage im französischen Kulturkampf droht Scholz im deutschen auch

Die Niederlage droht derzeit allen westlichen Regierungen, sobald es Wahlen geben sollte – wegen der globalistischen Kabale, von der die meisten Leute zunehmend genug haben. Darin besonders übel: Weltkrieg gegen Russland, Klimagedöns, ungezügelte Migration:

https://uncutnews.ch/die-auf-narren-basierende-internationale-ordnung-zum-ersten-mal-stehen-alle-regierungen-des-westens-am-rande-des-abgrunds/

Mausi
1 Tag her

Der Staat ist überfordert. Richtig. Was für ein Wischiwaschi. Wer ist denn der Staat? Der Wähler? Wenn der Staat überfordert ist, ändert daran ein Regierungswechsel auch nichts. Denn eine Regierung ist nicht der Staat. Und dann die Übersicht, bei welchen Themen der Staat überfordert ist. Beim Klima nicht. Was für ein Witz. Nur weil Propaganda für Windräder und mit Kollektoren zugepflasterte Natur gemacht wird. Weil veröffentlicht wird, wie hoch die Stromerzeugung ohne Rechnung ist, ohne zu veröffentlichen, an wievielen Tagen der angeblich kostenlose Strom unseren Bedarf nicht deckt. Ohne zu veröffentlichen, wie hoch der gesamte Bedarf an Primärenergie ist. Weil… Mehr

Last edited 1 Tag her by Mausi
Aegnor
1 Tag her

Die Franzosen werden nicht aus dem Strommarkt aussteigen. Zumindest werden sie nicht darauf verzichten den Deutschen ihren günstig produzierten Atomstrom zu Höchstpreisen zu verkaufen, weil sie ja wissen, dass wir dank Habeck, Graichen & Co. darauf angewiesen sind. Da wären sie ja dämlich. Und wenn sie dafür noch ein paar Kernkraftwerke extra bauen müssen (bevorzugt im Elsass idN der deutschen Grenze), dann werden sie es tun. Bestimmt gibt’s noch ein paar Fördergelder aus Brüssel (also Deutschland) dafür.

Kassandra
2 Tage her

Hinsichtlich der Überforderung des „deutschen“ Staates bezüglich der angegebenen Themenfelder ist zudem einzubeziehen, dass wir alle politisch-medial sowohl grundlegend sachlich-fachlich als auch hinsichtlich des Standes der Dinge seit Jahren belogen werden und dementsprechend das wirkliche Desaster gar nicht erfassen können. Ukraine wie geplante „Pandemien“ obenauf.
Was nun, wenn der Masse das Gesamtausmaß des Betruges seit Merkel nun endlich vor Gesicht käme?

LadyGrilka55
1 Tag her
Antworten an  Kassandra

Was glauben Sie wohl, warum der polit-mediale Komplex immer aggressiver zu verhindern sucht, DASS die Masse das Gesamtausmaß des Betruges erkennt?

Denn WENN es dazu kommt (und das wird es früher oder später), dann geht hier der Deckel des Topfes hoch, in dem die Wut der Bürger seit eher 20 als 10 Jahren immer heißer und heftiger kocht.

Das werden die „Eliten“ auch nicht durch einen offiziellen Kriegseintritt (Aussetzung der Wahlen) verhindern können. Denn selbst die Geduld der unendlich leidensfähigen Deutschen wäre zu Ende, wenn die ersten jungen Deutschen in einem Krieg fallen, der nicht unserer ist.

Last edited 1 Tag her by LadyGrilka55
H.H.
2 Tage her

Wäre es für den Weltfrieden nicht besser, man würde gemeinsam mit Präsident Assad Syrien wieder aufbauen und ihm auch zahlreiche, landeskundige und inzwischen gut ausgebildete Mitarbeiter schicken?

Kassandra
1 Tag her
Antworten an  H.H.

Ja. Zumal sie in der Türkei momentan bereits „Dampf“ gegen die Besatzung aus dem Nachbarland ablassen. Die Pakistani haben den Afghanen ja auch den Weg zurück nach Hause gewiesen – weshalb also nicht auch wir?
Am Hindukusch wie in Syrien ist der Krieg vorüber – und auch in der Ukraine kämpfen sie an der Frontlinie – mit schwächer werdenden Bataillonen auf der westlichen Seite. Da fahren sogar Flixbusse wie man hört immer vollbesetzt hin – aber auch wieder her.

Haba Orwell
2 Tage her

> „Asyl- und Flüchtlingspolitik“ hatte die Ampel zunächst mihilfe der Ampelmedien in ihrer Brisanz runtergeredet

Beim Themenbereich „Klima und Umwelt“ geht es tatsächlich um Geldbeschaffung für Finanzkonzerne und diese hat es in sich – nach den CO2-Zertifikaten (auf jedes einzelne Molekül!) wünscht WEF neulich auch welche auf Wasser und Sauerstoff in der Luft. Die Gier wird weiter steigen, bis die Menschheit restlos versklavt wird oder die Abzocke-Kabale überwunden wird. Damit hat die Menschheit nicht wirklich eine Wahl.

Logiker
2 Tage her

Früher war es üblich, dass die Wahlverlierer sagten:
Wir haben verstanden.

Heute sagen sie:
Wir sind nicht richtig verstanden worden.

So kann man sich irren.

Juergen P. Schneider
2 Tage her

Die Energiewende ist eine ruinöse Idiotie, die sofort beendet werden müsste. Kein Land der Welt will Deutschland auf diesem Irrweg folgen. Die flächendeckende links-grüne politmediale Propaganda für diesen Schwachsinn macht ihn eben nicht zu einem Geniestreich, sondern zögert lediglich das unausweichliche Scheitern hinaus. Es muss wohl noch wesentlich teurer werden, bevor ein Umsteuern erfolgt.