Der Vieltwitterer Heiko Maas hatte über Afghanistan monatelang nichts zu sagen. Doch im Juni trumpfte er auf: Die Taliban müssten sich damit abfinden, dass es „kein Zurück ins Jahr 2001“ geben werde.
Die besten Belege für das Versagen der Bundesregierung liefern deren Angehörige selbst. Am deutlichsten tritt das bei Bundesaußenminister Heiko Maas zutage. Seine Freude am Twittern macht eine tiefere Recherche in den Akten des Auswärtigen überflüssig – ein wenig Scrollen in der Timeline reicht.
Während Maas seit dem vergangenen Wochenende alle paar Stunde Bilder aus Kabul und vor allem von sich bei Sitzungen zu Afghanistan postet, kommt das Wort bis dahin in seinen Tweets kaum vor. Während die Taliban eine Stadt nach der anderen kampflos übernahmen, bestückte der deutsche Außenminister seine Timeline mit einem Wust aus Jubiläen, Fototerminen und Eitelkeiten.
Seinen Tweet vom 7. August (nur eine Woche vor dem Einmarsch der Taliban in Kabul) mag man noch halbwegs belustigt zur Kenntnis nehmen. Auch ein Minister darf schließlich am Wochenende oder „im Urlaub“ mal aufs Fahrrad steigen, um „eine größere Runde“ zu drehen. Und natürlich kann es sich kaum ein Berufspolitiker verkneifen, sich auch im Urlaub und am Wochenende selbst seiner Wohltaten zu rühmen, wenn er nicht einfach nur eine Runde auf dem Rad dreht, sondern dies für eine Spendenaktion tut.
Lustig ist allerdings, dass Maas nur einen Tag zuvor ein Interview des Saarländischen Rundfunks mit ihm postet, in dem er behauptet, er komme nicht auf die Idee „privat auch noch in Social Media rumzuspringen“, er trenne in den Sozialen Medien Politisches und Privates „so was von strikt“. Außerdem, so Maas, „nerven“ ihn „als Wähler“ vor allem „Politiker, die sich in erster Linie Gedanken machen über ihre persönliche Zukunft. Zum denen will ich nicht gehören“.
Überhaupt kommt zwischen dem Besuch einer Fregatte, Freude über Olympia-Medaillen, Glückwünschen für den Christopher Street Day und das islamische Opferfest in dieser Timeline eines Außenministers wochen-, ja monatelang, das Wort Afghanistan überhaupt nicht vor. Dafür twitterte der Minister unter anderem mit Bild die Übergabe eines Kastens saarländischen Bieres an die britische Botschaft als Wettschuld nach der Niederlage der deutschen Fußballnationalmannschaft.
Was macht Heiko Maas eigentlich beruflich?, könnte man sich bei Durchsicht seiner Tweets fragen, wenn nicht „Regierungsvertreter*in aus Deutschland“ dabei stünde. Irgendwas mit Politik und Medien eben, bei dem man viele wichtige Leute trifft und Jubiläen feiert.
Dann, nach zig Tweets taucht am 23. Juni endlich einer über Afghanistan auf:
„#Afghanistan: Ich möchte unseren Soldat*innen danken für ihren Mut, ihre Ausdauer & ihre Tapferkeit. Gemeinsam haben wir Verantwortung übernommen: gegenüber Afghanistan, gegenüber unseren Bündnispartnern, aber auch für unsere eigene Sicherheit. (1/2)
Jeder Aufschub der Verhandlungen bedeutet nur noch mehr Gewalt & unnötige Opfer auf beiden Seiten. Die Taliban müssen zur Kenntnis nehmen, dass es kein „Zurück ins Jahr 2001“ geben wird. Dagegen steht eine selbstbewusste afghanische Zivilgesellschaft. (2/2)“
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„Die Taliban müssen zur Kenntnis nehmen, dass es kein „Zurück ins Jahr 2001“ geben wird. Dagegen steht eine selbstbewusste afghanische Zivilgesellschaft.“
Wow, da wird er aber deutlich, unser Außenminister! Da geht den Taliban aber die Muffe, wenn Herr Maas spricht!!! Die müssen was zur Kenntnis nehmen!!! Hahahahaha! Von unserem Außenminister!!!!
Mannomann, würde ich es nicht lesen, ich würde es im Leben nie glauben. Um welchen Stern in welcher habitablen Zone kreist eigentlich Berlin????
Was soll das denn? Werden wir wieder betrogen und belogen?
Warum sollen die Afghanen, die in Nachbarstaaten in Sicherheit sind, Visa für Deutschland bekommen? Haben die Politiker noch nicht genügend Moslems hier?
„Die Taliban müssen zur Kenntnis nehmen, dass es kein „Zurück ins Jahr 2001“ geben wird. Dagegen steht eine selbstbewusste afghanische Zivilgesellschaft.“
Das Gendern ging auch schon mal besser. Müsste es nicht Taliban*innen heißen?
Schließlich haben wir in Afghanistan 2 Millionen Euro für Gender-Gedöns verpulvert. Da muss der Außenminister mit gutem Beispiel vorangehen.
Die SPD hat viele fähige Leute: Saskia Esken z.B., die -lt. Olaf- für irgendein Ministerium infrage kommt, Heiko Maas, der seine hervorragenden Fähigkeiten im Justizministerium und jetzt im Außenministerium bewiesen hat, Franziska Giffey, die ihre Doktorarbeit … ach nee, die will ja Regierende Bürgermeisterin in der shithole town werden … usw. usw.
An Frankreich abgeben … ?
Der entgültige Zielort ist eine frisch renovierte Wohung in DE.
Alles OK!
PS: wie sagte doch der liebe Gysi. „Zum Glück sterben mehr Deutsche als geboren werden“.
Also Wohnungen werden frei.
PPS: das/die Videos in denen Gysi das sagte, sind korekt auf YT gelöscht bzw nicht erreichbar
:-)))
Wie sagte doch 2015 der Oberpolizist der Steiermark vor lfd Kamera (selbst gesehen)
„Die Flüchtlinge sicher nach Deutschland zu geleiten, das ist unsere Aufgabe“
Werd ich nie vergessen!
PS: wenn ich richtig unterichtet bin, bekommen die in Süditalien ein Bahnticket bis nach Deutschland. Über Ö.
Alles Gut!
Man fliegt die ganze Welt ein während deutsche Ungeimpfte Staatsbürger nicht einreisen dürfen. Das ist Absurdistan in 2021
Wie sagte doch die AFD Dame Fr. Weidel so schön. Zitat”Wir werden von Idioten regiert.”
„Dahemm“. Herr Maas, gehen Sie ins Saarland zurück und bleiben dort. Am besten mit Frau Wörner, die ich mal als gute Schauspielerin gesehen habe. Aber scheinbar ist das eine falsche Einschätzung gewesen.
Bitte befolgen Sie meinen Rat, es wäre der Welt und allen damit geholfen.