Ludwigsburg ist gnadenlos in Sachen Mülltrennung. Wer falsch trennt, dem kann die Tonne gesperrt werden. Nur für Flüchtlinge macht die Politik jetzt eine Ausnahme: Vor Aufnahmelagern stehen nur noch Restmülltonnen, weil deren Bewohnern das Trennen nicht zuzumuten ist.
Konsequenzen sind bitter notwendig. So titelte im Juli die Stuttgarter Zeitung über die schärfere Gangart, die Ludwigsburg in Sachen Mülltrennung einschlug. Der Landkreis setzte „Scouts“ ein, die kontrollierten, ob sich Papier im Glasmüll findet oder der Joghurt-Becher nicht ordnungsgemäß ausgespült war.
Anders als der Name „Scouts“ suggeriert, sind die Müll-Sherlocks keine Pfadfinder, die einfach nur jeden Tag eine gute Tat ausüben wollen. Die Scouts sind Vollzugskräfte. Sie können falsch gefüllte Tonnen mit einem Chip versehen und diese Tonne für die Leerungen sperren. Die Besitzer müssen dann erst nachweisen, dass sie nun ordentlich trennen, bevor ihr Müll wieder entsorgt wird. Die Stuttgarter Zeitung steht treu auf Seiten der Verwaltung und schreibt: „Dieser Schritt ist auch deshalb vertretbar, weil sonst die ordentliche Mülltrennung aller anderen mit Füßen getreten wird.“
In Ludwigsburg herrscht die Mülltrennung. Das ist gut so. Ausnahmen können da nicht gemacht werden. Das würde die Mülltrennung der anderen mit Füßen treten. So war es bisher. Doch nun hat die Stadt Ludwigsburg an der Mülltrennungsfront kapituliert. Sie stellt nur noch Restmülltonnen auf, in die einfach jeder Müll geworfen werden kann – ganz ohne jede Trennung. Allerdings gilt diese neue Regel nicht für alle. Diese Container stehen nur vor Flüchtlingsunterkünften, wie die Ludwigsburger Kreiszeitung berichtet.
Wer in Deutschland darauf hinweist, dass sich Analphabeten schwerlich zu Gehirnchirurgen fortbilden lassen, gilt als Rassist und wird vom Verfassungsschutz wegen des Vorwurfs „Hass und Hetze“ verfolgt. Wer in Deutschland Sammelcontainer vor Flüchtlingsheimen aufstellt, weil er sagt, dass deren Bewohner den Müll eh nicht trennen werden, gilt indes als Pragmatiker, als jemand der Regierungsverantwortung trägt und der Realität Tribut zollt.
Diese Realität ist oft der größte Rassist. In Ludwigsburg sieht die Realität jetzt so aus: Mülltrennung ist Flüchtlingen nicht zumutbar. Warum auch immer. Der Bürger muss weiter Müll trennen, sonst wird seine Tonne gesperrt. Und er muss arbeiten gehen, um den ganzen Spaß zu zahlen: die Entsorgung des Mülls, die Chips, die Scouts und auch die zusätzlichen Kosten für die nun teurere Entsorgung des Mülls der Flüchtlinge.
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Deswegen mache nich mir gar keine Sorge mehr um Immobilienpreise in Vorstädten. Der autochthonen Gesellschaft wird gar nichts anderes übrig bleiben, als immer mehr Stadtteile zu räumen, wenn sie in halbwegs geordneten Umständen leben wollen und ihre Kinder an den Schulen bildungsmäßig nicht komplett untergehen sollen.
Wenn man da nicht komplett reingezogen werden will, geht an einem Häuschen im Grünen eigentlich kein Weg mehr vorbei. Ganz sicher ist man allerdings auch hier nicht mehr: Der Trend geht bereits auch hier stark zum Gratis-Welcome-Häuschen für Großfamilien in Neubau-Ausführung…
Wenn der autochthone Bürger in Zukunft in halbwegs geordneten Verhältnissen leben will, wird er zwangsweise, weil der Staat immer mehr an seinen infrastrukturellen Aufgaben scheitert, viele Dinge genossenschaftlich selbst übernehmen müssen.
Das Absurde daran: Der Staat, der immer mehr an seinen Aufgaben scheitert ist derselbe Staat, der sich immer mehr anmaßt, in die Verhältnisse seiner AUTOCHTHONEN Bürger hineinzuregieren.
Endlich mal etwas, worüber ich mich freue das uns mitgebracht wird. Diese deutsche Gründlichkeit, alles bis zum Exzess zu organisieren, geht mir nämlich auch auf den Docht. Wie dämlich ist es denn, leere Plastikfalschen durchs Land zu fahren um sie gegen Pfand abzugeben damit sie dann weg geworfen werden oder Müll vor dem wegwerfen abzuwaschen????
Wir müssen ja Rücksicht auf die Herkunft, Lebensumstände und besonders die Religion der „Geflüchteten“ nehmen. Schließlich wirft man dort den natürlich ungetrennten Müll irgendwo in die Landschaft. Irgendein bescheuerter Deutscher wird schon kommen und das Zeug entsorgen. Schließlich wird uns ja gelehrt, dass wir unseren Plastikmüll exportieren.
Vom Inhaber einer Eigentumswohnung erfuhr ich folgendes. In dem Objekt wurden weitere Wohnungen lukrativ an Neubürger vermietet. Dort wird der Müll konsequent getrennt: Die Bewohner des Erdgeschosses werfen ihn durchs Fenster auf den Gehweg, die Bewohner des Obergeschosses vom Balkon in den Hinterhof. Vorbildlich.
Leute, denen Mülltrennung nicht zumutbar (oder vermittelbar?) ist, sollen unsere neuen Fachkräfte sein und die Renten retten. Wenn die Integrationsbemühungen schon an den Müllbehältern enden, was erwartet man dann eigentlich überhaupt noch von Asylfordernden.
Tja, da muss die Stadt Ludwigsburg eben Leute anstellen, die für die Flüchtlinge den Müll trennen. Win-win-Situation, es werden Arbeitsstellen geschaffen und die Flüchtlinge werden durch die Mülltrennung nicht traumatisiert. Sie werfen ein, dass die Stadt Ludwigsburg dadurch Mehrausgaben hat?
Ein Beispiel für unterschiedliche Maßstäbe. Der eine muß trennen, der andere nicht.
Leute anstellen: LB könnte – wie im Osten vorgemacht – Flüchtlinge verpflichten und dann anlernen. Dann verbreitet sich auch die Mülltrennung.
Wir werden uns noch wundern, auf was wir alles verzichten müssen, wenn der Wohlstand in anderen Händen angekommen ist.
Nun ja, als ob nun die „Mülltrennung“ ganz oben auf der Liste des Verzichts stehen würde.
Gemacht wird es größtenteils nur, weil es von oben vorgeschrieben ist und da der gemeine Deutsche ja über allen Maßen obrigkeitshörig ist und bis zum Ende alles mitmacht, wundert es mich nicht, wenn „normale“ Menschen diesen „Mullschwachsinn“ nicht mitmachen.
Ja und nun werde ich erst mal meinen ganzen Müll, natürlich ungetrennt, in den großen Müllcontainer vor dem Haus schmeißen….
Die Deutschen und ihre Mülltrennung :-). Hier (Ohio, USA) läuft das freiwillig. wer trennen will, darf das. Dessen Müll wird aufwändig bearbeitet und _wenn möglich_ wieder verwendet.
Wer nicht trennt, darf das auch. Dessen Müll kommt in die Verbrennung und wird zur Stromerzeugung verwendet.
Beides ist m.E. OK. Diese Freiwilligkeit hat hier dazu geführt, dass viele ihren recycelbaren Müll (z.B. Kartons) zu zentralen Sammelstellen bringen. Überhaupt ist es hier sauberer als in Gagaland. Aber wer halb Kalkutta zu sich holt, muss sich nicht wundern, wenn er zu Kalkutta wird. Gell?
Auf Borkum zB hat man vor Jahren die „Trennerei“ aus Kostengründen aufgegeben.
Die Zweiklassen-Gesellschaft fängt hier an: Die Fleissigen werden bestraft, die vemeintlichen Opfer verhätschelt.
Das ist dann „Gerechtigkeit“: Klimagerechtigkeit, Gendergerechtigkeit,… Ist doch toll, sagt der Soziologe.
Als ehemalige langjährige Bewohnerin eines typischen Hamburger Vorstadtghettos, kann ich dazu folgend berichten: Der dortige Wohnraum wurde – und wird wohl noch immer – weit unter Wert und unter dubiosen Umständen durch das dortige Amtsgerichts zu Gunsten der Clans zwangsversteigert. Die Altmieter werden entmietet. Für den Auszug der Altmieter / der ehemaligen Eigentümer, sorgt der Clan auch mit Hilfe der untätigen Polizei: „Wann ziehen Sie aus?“ Der nun mehr entmiete Wohnraum wird an jene Glaubensbrüder der Clans vermietet, welche noch nicht so lange hier leben. Der Landrat zahlt deren Miete, welche wohl deutlich höher ist, als einem Deutschem Bürgergeldbezieher gestattet… Mehr