Spekulationen signalisieren Abwahl von SPD-Woidke

Diese angeblichen Wahlbefragungszahlen werden spekulativ verbreitet: AfD 29 Prozent + SPD 27 + CDU 13 + BSW um 13 + Grüne unter 4 wie auch die Linke unter 4 + BVB/FW unter 4 + FDP um 2.

IMAGO

Diese Erwartungswerte werden gehandelt: AfD 29 Prozent + SPD 27 + CDU 13 + BSW um 13 + Grüne unter 4 + Linke unter 4 + BVB/FW unter 4 + FDP um 2. Sie decken sich auch mit den bisherigen Ergebnissen der TE-Wahlwette.

Es wäre, wenn es so kommt, eine Sensation.

Löst SPD-Woidke seine Wähler-Drohung ein, ist seine Ministerpräsidentenzeit vorbei. Sein Nachfolger könnte mit CDU wie BSW koalieren. Ein Vier-Parteien-Landtag ist wahrscheinlich. Grüne scheitern an der 5-Prozent-Hürde; ob sie über die Gnadenhürde eines direkten Mandats kommen, wird sich erst später zeigen.

Und: Die CDU-Ergebnisse sind das, was man als verheerend bezeichnen darf. Die AfD wäre wie in Thüringen stärkste Partei.

So oder so – nach Sachsen und Thüringen dürfte sich die Ostkatastrophe der alten Parteien komplettieren. Mit welchen neuen undemokratischen Einfällen letztere die Bundestagswahlen ansteuern wollen, werden wir beobachten.

Diesmal wurden mehr Briefwahlanträge gestellt als vor vier Jahren. Bis zum Stichtag 3. September waren es bereits 365.000 Briefwahlanträge, sagte Landeswahlleiter Josef Nußbaum dem rbb. 2019 hatten bis zum Stichtag 205.000 Antrag auf Briefwahl gestellt.

Bis 14 Uhr hatten 46,1 Prozent der Wahlberechtigten in einem Wahllokal ihre Stimme abgegeben – 2019 zum gleichen Zeitpunkt mit 31,3.

Sollte das endgültige vorläufige amtliche Wahlergebnis bei AfD und SPD wesentlich anders aussehen, als die Nachwahlbefragungen zeigen, wäre unser Wahlexperte gefragt.

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Kommentare ( 2 )

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Lafevre
1 Monat her

Hatte die spd bei der Europawahl nicht unter 14% in Brandenburg?

Kassandra
1 Monat her

Mir ist vollkommen unverständlich, weshalb die Briefwahl immer noch derart oft genutzt wird, obwohl inzwischen doch bekannt ist, dass dort mehr gemauschelt werden kann als im Wahllokal?