„Letzte Generation“ dringt in mehrere Flughäfen ein und gefährdet Passagiere

Am Donnerstag gefährden Klima-Extremisten wieder den Flugverkehr. Mehrere Flughäfen sind betroffen: Berlin-Brandenburg, Stuttgart, Nürnberg, Köln-Bonn und Karlsruhe. Eine Zeitung berichtet von „Störern“: eine euphemistische Bezeichnung für die gefährlichen Terroristen.

picture alliance/dpa | Karl-Josef Hildenbrand
Symbolbild; Klima-Extremisten haben sich auf Landebahnen am Flughafen Franz-Josef-Strauß festgeklebt, München, 18. Mai 2024

Mitglieder der „Letzten Generation“ haben am Donnerstag Protestaktionen an mehreren Flughäfen gestartet. Betroffen seien der BER sowie die Flughäfen Stuttgart, Nürnberg und Köln/Bonn, teilte die Gruppierung mit.

Sie sprach davon, dass insgesamt acht Personen aktuell den Flugverkehr unterbrechen würden. Offenbar beinhaltet der Protest auch wieder Klebeaktionen. Zudem teilte die Gruppe mit, dass die Klimakatastrophe „so viel beängstigender als jede Strafandrohung“ sei. Der Bundestag will demnächst deutliche Strafverschärfungen bei Flughafenblockaden auf den Weg bringen.

Der Flughafen Köln-Bonn wurde bereits am 24. Juli von den Klima-Terroristen blockiert. Am Morgen des darauffolgenden Tages, den 25. Juli, brachen Mitglieder der Letzten Generation auf das Gelände des Flughafens Frankfurt am Main ein und klebten sich dort fest.

Die Aktion am Donnerstag hatte erneut Auswirkungen auf den Flugverkehr in den betroffenen Städten. Am BER war der Betrieb zeitweise unterbrochen. In Nürnberg wurde der Flugbetrieb derweil kurz vor 6 Uhr eingestellt, weil sich Protestler auf der Rollbahn festgeklebt hatten. Auch in Köln/Bonn kam es zur vorübergehenden Einstellung des Betriebs. In Stuttgart gab es dagegen zunächst offenbar keine Einschränkungen.

Die Zeitung Welt schreibt von „Störer“ – eine euphemistische Beschreibung von kriminellen Extremisten, die sich mit Bolzenschneidern Zugang auf das Flughafengelände verschaffen und bereit sind, mit ihren Aktionen Gefahren für Leib und Leben der Passagiere und Besatzungen in Kauf zu nehmen sowie Reisende und Flughafenpersonal durch Verspätungen zu terrorisieren und die Umwelt durch unnötige Umleitungen zu belasten. Auf diesen Vorgang steht ein Strafmaß von bis zu 5 Jahren. Aber bislang drückt die Justiz auch die Hühneraugen zu. Wer Straftaten nicht verfolgt und bestraft, darf sich nicht wundern, dass Flughäfen heute zu rechtsfreien Räumen geworden sind.

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Kommentare ( 61 )

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verblichene Rose
1 Monat her

Aufgreifen und aburteilen!
10 Jahre droht nämlich jedem, dem nach zu weisen ist, einen gefährlichen Eingriff in den Flugverkehr begangen zu haben.
Und ich wünschte mir, dass nicht erst ausgerechnet würde, wie weit die verhinderten Landungen noch hinaus gezögert werden konnten.
OK, ich würde mich auf fünf Jahre herunter handeln lassen, aber eigentlich gehört diesen Störern einfach mal nur der Arsch verhauen.
Deren Penetranz nennt man nämlich woanders schlicht unerziehbar!

Peter Pascht
1 Monat her

Ermittelt schon der Staatschutz?
Die SPD Zentrale wurde mit zwei Worten beschmiert „Staatsräson = Genocid“
Für so eine Bagatelle ermittelt nun der Staatschutz, denn „das ist politisch motiviert“
Wie sind die Terrorakte der LInksextremisten Klimafantiker motiviert?
Nicht politisch?

Rob Roy
1 Monat her

Klimakleber sind Störer, aber wenn es so leicht ist, in einen Flughafen einzudringen, ist keine Frages des Obs, sondern des Wanns, bis Terroristen diese Lücke ausnutzen.
Ist die Sicherheit von Flughäfen nicht gewährleisten, haben Stataten das Recht Flüge aus die betreffenden Ländern zu untersagen. Es gäbe z.B. dann keine Direktflüge mehr in die USA. Aber unserer Regierung wäre weniger Luftverkehr ja ganz recht. Daher sympathisieren sie heimlich mit den Klebern, die auch juristisch verschont werden.

Emsfranke
1 Monat her

Und, die Empörungsfolklore darf nicht fehlen. Gerade in Nachrichten gehört, Frau Faeser verurteilt diese Aktionen,
Das soll wohl wie immer bedeuten:
“Na und, geht mir am A…. vorbei“.

Privat
1 Monat her

Früher – in weitaus besseren Zeiten hätte man solche Öko-Terroristen mit einfachen Mitteln vom Flugfeld vertrieben, man hätte dafür gesorgt, das es keine Wiederholung solchen Unsinns gibt. Es ist alles vom Willen der Verantwortlichen abhängig.
Leider bestimmen heute verweichlichte, hirnverbrannte Figuren die öffentliche Ordnung, Figuren, die leider von dummen Menschen gewählt wurden.
Nur deshalb sind solche Terroranschläge möglich.
Deshalb zur Notwehr greifen – die AFD wählen. Die wird solchem Treiben ein schnelles Ende bereiten.

F. Hoffmann
1 Monat her

Abhilfe schaffen könnten vermutlich eine internationale Organisation, die sich mit Zulassungsregeln für Flughäfen befasst und ggf. Flughäfen sperrt oder ein Staat, der aufgrund mangelnder Sicherheitsmaßnahmen keine Landeerlaubnis mehr für Flüge von diesen erteilt. Dann wird’s richtig teuer.

Herr Mann
1 Monat her

Der für die Flughafensicherheit zuständige Bereichsleiter am Köln-Bonner Flughafen wurde vor kurzem zum zweiten Geschäftsführer befördert. Obwohl intern schon lange die Probleme mit der Sicherheit um das Gelände bekannt waren. Man hat das Geld dort lieber in sinnlose Prestigeobjekte gesteckt..

jopa
1 Monat her

Laßt sie auf der Rollbahn kleben, denn eine Rollbahn ist keine Startbahn. Sperrt die freilaufenden Terroristen ein, sperrt die Rollbahn und dann kann der Betrieb fast ungestört weiter laufen. Und dann soll es entweder sehr heiß oder sehr naß werden.

h.milde
1 Monat her

Zuständig & VERANTWORTLICH für die Sicerheit der internationalen Flughäfen -die nmW. Teil der NATO-Verteidigungsstrukturen sind- ist nach wie vor, trotz schwerster Ein & Angriffe gegen das GG und deutsche Bürger, die dem LINKSEXTREMISMUS nahestende internationale SOZAILISTIN Nancy Fäser,“s“PD. Da sie aber im Kampf gegen Rechts mit heimlichen Wohnungsdurchsuchunugen & rechtswidrigen Verboten & Schleißungen von Medien von delegitimierenden ReGIERungskritikern ua. Aktivitäten beschäftigt ist, muß(!) man für diese „unvermeidbaren Störungen“ Verständnis haben. Btw. stimmen sich diese GRÜNEN Klimaterroristen auch mit der wertegeleiteten GRÜNEN Außenfeministern Bärbock, aka „Queen of kerosine“, ab, auf welchen Airports diese ungehindert zu Fotoshootings in 100.000km entfernte Ländern abheben… Mehr

Last edited 1 Monat her by h.milde
Ferengi
1 Monat her

Faszinierend finde ich, dass derartige „Aktionen“ scheinbar nur einem Land möglich sind, das sich als sicherheitsmäßig bestens aufgestellt rühmt und immer wieder vorgeführt bekommt, wie leicht man auf einen „Hochsicherheitstrakt“ gelangt. Wobei: Österreich steht hier mittlerweile genau so schlecht da. Ich frage mich ja, wie lange es noch dauert, bis archaische Kulturkreisanhänger sich das zum Vorbild nehmen und ebenfalls – vollkommen unbemerkt – auf so ein Gelände vordringen, um dort ihren Glauben adäquat zu präsentieren.

Haba Orwell
1 Monat her
Antworten an  Ferengi

> Ich frage mich ja, wie lange es noch dauert, bis archaische Kulturkreisanhänger sich das zum Vorbild nehmen

Express.at bringt gerade eine Umfrage, laut der nur 7% der Muslime in Buntschland die Grün:innen wählen wollen – von den Michels fallen um 15% auf den Woken Murks rein. Als „archaische Kulturkreisanhänger“ meinen Sie vermutlich die Eingeborenen westlich der Elbe? (Östlich der Elbe ist die Bevölkerung resistenter.)