Lauterbach werkelt schon an der nächsten Maskenpflicht

Laut Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach wird bereits an einer Änderung des Infektionsschutzgesetzes gearbeitet, die ab Herbst wieder die Maskenpflicht erlauben soll.

IMAGO / Karsten Klama

Nach der Corona-Welle ist vor der Corona-Welle – das ist offenbar die Überzeugung von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach. Gestern hat der SPD-Politiker in der ZDF-Sendung „Markus Lanz“ darauf hingewiesen, dass unter seiner Leitung an einer neuerlichen Änderung des Infektionsschutzgesetzes gearbeitet werde. „Das läuft ja am 23.9. aus. Und dann wird die Frage erneut zu diskutieren sein, ob zum Beispiel Maskentragen in Innenräumen wieder verpflichtend wird“, sagte Lauterbach.

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Er halte es für „unbedingt notwendig“, dass man für den Herbst eine solche Möglichkeit eröffne. „Das Infektionsschutzgesetz beschreibt ja nicht, was gemacht wird oder was gemacht werden soll, sondern es beschreibt, was wir nutzen können an Vorsichtsmaßnahmen und Einschränkungen, wenn es denn dann nötig wäre.“ An diesen Überlegungen sei auch Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) beteiligt.

Während Lauterbach über eine neue Maskenpflicht nachdenkt, sind einige Bundesländer immer noch nicht sicher, ob sie diese im Öffentlichen Nahverkehr streichen. Im europäischen Vergleich gehört Deutschland zu einem der wenigen Länder, das noch solche Vorschriften unterstützt. In einigen Bundesländern, etwa Bayern, Brandenburg und Berlin, sind sogar FFP2-Masken in öffentlichen Verkehrsmitteln vorgeschrieben.

Lauterbach verteidigte zudem seine Impfstoffpolitik. „Jetzt verrate ich kein Geheimnis, indem ich sage: Einen Teil dieser Impfstoffe werden wir nachher wegschmeißen müssen.“ Für eine gefährliche Welle wolle der Gesundheitsminister den besten Impfstoff. „Ich weiß nicht, was kommt“, sagte Lauterbach. Damit wehrte er sich gegen Stimmen in den letzten Tagen, die die großen Bestellungen bei gleichzeitigem Impfstoffverfall kritisierten. Lauterbach hatte erst kürzlich Impfstoff für 830 Millionen Euro gekauft.

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Kommentare ( 35 )

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Andreas aus E.
2 Jahre her

Wir müssen jetzt achtsam sein und als freiwillige Impfhelfende beim nächsten Covidiotenaufmarsch, versteckt hinter Büschen, Litfaßsäulen, geparkten Autos, den Impfleugnern ihre Dosis verpassen, mit Blasrohr, so wie oft in den Zoosendungen gezeigt. Mit Argumenten wird man diesen, meist ja rechtsextremistischen Kreisen zuzuordnenden Querdenkern nicht beikommen. Nachdem man denen ihre Spritze verpasst hat, sollte man sie mit großen Netzen einfangen und in Internierungslager verbringen, wo sie dann nach einigen Tagen zweite Spritze bekommen, dann werden die noch geboostert, ehe man sie wieder ins Freiland auswildert… So in etwa dürften sich Impffanatiker das vorstellen. Ich werde kommenden Montag wieder zum Spaziergang anwesend… Mehr

ketzerlehrling
2 Jahre her

PS: Gates hat in Davos verkündet, dass Impfungen keinen Schutz gegen Infektionskrankheiten bieten. Schutz von Älteren wäre angesagt. Die Älteren haben auch ohne Schutz dieser Wichtigtuer überlebt und wenn sie halbwegs gesund sind, überleben sie auch weiterhin.

ketzerlehrling
2 Jahre her

Maskenpflicht, Impfpflicht für Ältere, die man einfach nicht in Ruhe lässt. Wer von den Alten sich impfen lassen will, kann das tun, aber freiwillig, oder weil sie Schisser sind. Interessiert niemand. Der Terror geht wieder von vorn los, obwohl es keinen Grund gibt, auch wenn neue Varianten auftauchen. Aber Lauterbach hat versprochen, dass diese Hampelampel nicht zulassen wird, dass diese Plandemie vorbei ist. Mindestens für vier Jahre nicht, also für deren Amtszeit. In diesem Zeitfenster wird Deutschland endgültig aufgelöst……..

GefanzerterAloholiker
2 Jahre her

Der Mann ist eine einzige fachliche Mangelleistung. Die Masken transportieren Mikroplastik in die Lungen und das Blut. Sehr schädlich.
https://www.globalresearch.ca/microplastics-from-masks-found-deep-lungs-living/5781332

R.Baehr
2 Jahre her

Erst wenn der Lauterbach verstummt ist, durch die Vorsehung oder sonstige Ereignisse, dann kann dieses Land vielleicht diesbezüglich wieder aufatmen, ein klein bißchen wenigstens.

Last edited 2 Jahre her by R.Baehr
marbi
2 Jahre her

Was nützt alles Wehklagen – bevor es wieder zu Maßnahmen im Herbst kommt muss es eine Großdemonstration wie im Sommer 2020 in Berlin geben. Später ist sie dann nicht mehr möglich, da wieder die Vorschriften gelten.

Sybille Weber
2 Jahre her

Selbst in unserem mittelhessischen Provinztheater besteht man noch auf Maske und 3G! Einfach konsequent verweigern! So haben wir es gehandhabt und nur beim notwendigen Einkaufen oder einem notwendigen Arztbesuch die Maske getragen. Alles im Schnelldurchlauf – als Rentner waren wir in der glücklichen Lage dies tun zu könne. Aber die Eventsüchtigen nehmen alles mit und lassen sich drangsalieren und sehen nicht mal ein dass sie sich unnötig schinkanieren lassen. Finden das im Gegenteil noch gut und richtig! Kann über die meisten meiner Mitmenschen nur noch den Kopf schütteln.

MajorTOm
2 Jahre her

Ist doch super. An meiner Uni wird die Maskenpflicht jetzt über die Hausordnung durchgepeitscht, weil das Gericht bestätigt hat, dass die über das IfSG nicht zulässig ist. Beschweren tut sich da keiner, ganz im Gegenteil. Ich bin mir sicher, dass im Herbst das Geschrei wieder losgeht, alle wieder brav zum Testcenter rennen und die Fallzahlen nach oben treiben. Und dann wird es einen neuen Anlauf zur Impfpflicht geben, auch da bin ich mir sehr sicher. Dieses Land ist fertig! Fett, faul und fertig!

Maja Schneider
2 Jahre her

Aufgrund dieser nicht vorhandenen Daten hat man die Bevölkerung über zwei Jahre drangsaliert und immerwährend in Panik gehalten, sie hat sich das allerdings mehrheitlich bieten lassen und zwar so überzeugt, dass viele jetzt noch freiwillig Masken tragen, weil sie sich dann „sicherer fühlen“. Deshalb wird es ein leichtes Spiel für Lauterbach – wenn er denn noch immer Gesundheitsminister sein sollte und bis dahin nicht längst mit seinen Affen nebst Pocken in den Urwald getrieben wurde- im Herbst das ganze Theater wieder zu beginnen. Das Volk(!) soll sich gefälligst an die neue Normalität mit Masken, Quarantäne und zeitweise oder längerfristig ohne… Mehr

Fulbert
2 Jahre her

Man überlese nicht die Details: „ An diesen Überlegungen sei auch Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) beteiligt.“
Die FDP hat längst erkannt, dass sie mit den Erleichterungen im Frühjahr ein Eigentor geschossen und dafür die Quittung bei den Landtagswahlen bekommen hat. Die Redakteure und Leser von TE können noch so viele gute Argumente gegen den kursierenden Wahnsinn anführen, es ändert nichts daran, dass die Mehrheit der deutschen Bevölkerung weiterhin harte Regeln will. Hätte es im Frühjahr eine Volksbefragung gegeben, dann würden in Innenräumen weiterhin Maskenpflicht und 3 G gelten (wenn nicht sogar 2G).

Philokteta
2 Jahre her
Antworten an  Fulbert

„Hätte es im Frühjahr eine Volksbefragung gegeben, dann würden in Innenräumen weiterhin Maskenpflicht und 3 G gelten (wenn nicht sogar 2G).“

Das ist leider so. Ich konnte es in den letzten Tagen wieder erleben, daß sogar im Gastronomieaußenbereich Masken getragen wurden. Jeglicher Aufklärungsversuch scheiterte.

Sybille Weber
2 Jahre her
Antworten an  Fulbert

Warum überlässt man es nicht jedem selber, ob er sich das halbe Gesicht verhängt? Machen ja viele ohnehin noch immer!

MajorTOm
2 Jahre her
Antworten an  Sybille Weber

Weil es darum geht, alle Menschen gleich zu machen. Das ist eine Erziehung weg vom Individuum hin zum Kollektiv und da darf es keine Ausscherer geben. Querulanten müssen hart bestraft werden, um die Herde zu ängstigen und zu erziehen. Die schützende Hand ist Vater Staat, die den Folgsamen gibt und den Abtrünnigen alles nimmt. Wenn Sie das einmal verstanden haben, dann erklärt sich Ihnen der ganze Wahnsinn, der hier so läuft. Deshalb gibt es zu sämtlichen Themen inzwischen nur noch eine gültige Meinung.