Die Kassenbeiträge steigen auf neue Rekorde – und das in einem Rekordtempo. Die Zahlen zeigen deutlich auf: Das ist kein Naturereignis, sondern die Folge einer verfehlten Politik.
Betriebe und ihre Beschäftigten bezahlen einen einheitlichen Krankenkassenbeitrag von 14,6 Prozent des Bruttogehalts und einen Zusatzbeitrag. Der ist von Versicherung zu Versicherung unterschiedlich. Welchen praktischen Vorteil hat diese Trennung in regulären und Zusatzbeitrag? Keinen. Es ist ein reiner PR-Trick, den CDU, CSU und SPD unter Angela Merkel eingeführt haben und an dem SPD, Grüne und FDP unter Olaf Scholz festgehalten haben. Der Trick täuscht darüber hinweg, dass die Parteien die steigenden Kosten der Krankenkassen seit Jahrzehnten nicht in den Griff kriegen.
Unter dem amtierenden Gesundheitsminister Karl Lauterbach ist das anders geworden. Der Sozialdemokrat verkauft seine Reformen gerne als Revolutionen. Doch was revolutionär ist, ist lediglich der Anstieg beim Anstieg. Von 2015 auf 2024 sind die Beiträge von 0,9 auf 1,7 Prozent hochgeklettert – also um 0,8 Prozentpunkte. 0,8 Prozentpunkte? Die schafft Lauterbach in nur einem Jahr. 2025 werden die Zusatzbeiträge im Schnitt auf 2,5 Prozent wachsen. Klingt nach wenig? Herzlichen Glückwunsch, auf Merkels PR-Trick voll reingefallen. Der wahre Kassenbeitrag liegt damit erstmals über 17 Prozent.
Einen der höchsten Anstiege dieser Tage erleben die Versicherten der Techniker Krankenkasse, die ihren Zusatzbeitrag zum Jahreswechsel mehr als verdoppelt: von 1,2 auf 2,45 Prozent. Der Anstieg ist aber auch deshalb so hoch, weil die TK bisher vergleichsweise günstig war. Die ICC Classic erlebt zwar dieser Tage einen Anstieg des Zusatzbeitrags von „nur“ 55,3 Prozent – liegt danach aber bei 3,1 Prozent. Bei der Barmer sind es sogar 3,29 Prozent. Ohne den PR-Trick zahlen Barmer-Kunden künftig 17,89 Prozent ihres Gehalts an die Kasse. Bei 4000 Euro Monatsgehalt sind das 715,60 Euro. Für sozialversicherungspflichtig Beschäftigte zahlt der Arbeitgeber davon die Hälfte.
Ein Grund für den Anstieg der Kassenbeiträge ist die illegale Einwanderung seit 2015. Um die Folgen der Wirtschaftskrise von 2008 auszugleichen, hat der Bund seinen Zuschuss an die Kassen von 2,5 auf zwischenzeitlich 15,7 Milliarden Euro erhöht. Bis zum Jahr 2014 konnte der Bund die Summe aber wieder auf 10,5 Milliarden Euro senken. Doch dann startete Merkels Einwanderungspolitik und der Beitrag ging wieder auf 14,5 Milliarden Euro hoch. In der Pandemie waren es sogar 28,5 Milliarden Euro.
Nun sind es wieder 14,5 Milliarden Euro. Zehn Milliarden Euro zu wenig – sagt der Dachverband der Krankenkasse, die GKV. Lauterbach schiebt seine Aufgaben an die Kassen ab. Er entlastet so zwar den Bundeshaushalt, belastet aber Betriebe und ihre Arbeitnehmer. Diese zahlen über ihre Beiträge die Kosten mit, die Empfänger von Bürgergeld und anderen staatlichen Transferleistungen mehr kosten, als es der Bund den Kassen erstattet.
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Blau wählen und die Union zur Koalition mit den Blauen zwingen, ist die letzte Chance. Nutze man sie am 23. Februar 2025.
Das sind Taschenspielertricks. Und obwohl Löcher im Bundeshaushalt mit „Sozialbeiträgen“ gestopft werden, darf man sich dann noch anhören, dass Sozialbeiträge keine Steuern sind. Welchen Sinn macht diese Trennung denn dann noch?
„Er entlastet so zwar den Bundeshaushalt, belastet aber Betriebe und ihre Arbeitnehmer.„
plus die Rentner und Rentenkasse. Nicht vergessen.
Die Betriebe, besser gesagt deren Branchenvertreter, plärren aber auch nach noch viel viel mehr Zuwanderung. Derzeit warnen alle möglichen und unmöglichen Branchen vor einem Kollaps , wenn Syrer zurück gehen würden.
Die in Deutschland eingewanderten und hier angesiedelten und jene, welche noch kommen werden, wählen Deutschland als Einwanderungsland wegen des sozialen Netzes. Arbeitnehmerschutz ( z.B. die 40h Stunden Woche ), „kostenlose“ Schulen / Schulpflicht, Bürgergeld, Pflichtkrankenversicherung… Das alles gibt es in dieser Form nur in Deutschland. Dazu kommt die Wahrheit, das es nur in Deutschland den Anspruch aus Asyl in Verbindung mit dem o.g. sozialen Netz und natürlich einen subsidären Schutzanspruch für Personen gibt, welche sich nicht ausweisen können. Die tatsächliche Herkunft und die Identifikation der Personen, incl. der Altersbestimmung existiert nicht. Dazu kommt auch die Versorgung der Restfamilien in der… Mehr
Zur Erinnerung an 2015: Dazu schreibt EPOCH TIMES Nach dem „Deutsch-türkischen Sozialversicherungsabkommen“, das am 30.4.1964 in Kraft getreten ist, sind in der Türkei lebende Angehörige von hier lebenden Krankenversicherten Türken kostenlos mitversichert. Bisher wurde das Abkommen nicht verändert oder außer Kraft gesetzt. Anders formuliert: „In diesem Abkommen ist festgelegt, dass jeder türkische Mitbürger, der hier in Deutschland Sozialbeiträge leistet, alle seine Verwandten, lebend in der Türkei, mit versichert hat. (Es geht um die Krankenversicherung). Wer zu seinen Verwandten gehört, bestimmt die türkische Regierung. Und die sagt, auch die Eltern gehören dazu. Auch Bosnien, Herzegowina, Serbien und Montenegro sind dem Abkommen beigetreten… Mehr
Das ganze, ist nichts anderes als eine ganz große Lüge, die bereits seit 2015 aufrechterhalten wird. Aus der sogenannten Ausnahmesituation von 2015 wurde Normalität und der Fachkräftemangel muss seitdem als Ausrede herhalten. Dabei belegen alle Zahlen, dass sich durch die Zuwanderung weder der Fachkräftemangel noch die Situation in den Sozialversicherungen verbessert hat. Diese Menschen sichern weder unsere Renten, noch steigern sie das Bruttosozialprodukt. Sie verursachen im Gegenteil immer mehr Kosten und zerstören damit die sozialen Sicherungssysteme. Man muss kein „Experte“ sein, um die Folgen der unkontrollierten Zuwanderung zu erkennen. Die Länge der Nasen so mancher „Experten“, „Journalisten“ und „Politiker“ im… Mehr
Da braucht man doch gar nicht um den heißen Brei herumzureden. Der Grund liegt für jedem voll sichtbar in der Flutung unserer Sozialsysteme durch Menschen, die nie eingezahlt, aber in weitaus größeren Familienverbänden diese nutzen. Und wieder sind die Zwangszahler die alleinigen und hart geschädigten. Das Zweiklassengesundheitssystem in einer Zweiklassengesellschaft zeigt hier wieder seine hässlichste Fratze. Zwangszahler werden noch weiter geschröpft, obwohl sie schon durch die entstandene Mehrbelastung im Gesundheitssystem erhebliche Abstriche erleben müssen. Wo bleibt da die Gleichbehandlung und warum lassen sich das alle so einfach von denen, die kaum betroffen überbügeln?
Die versicherungsfremden Leistungen sind tatsächlich ein ganz erhebliches Problem, und das seit mindestens 40 Jahren. Da ist die letzten 10 Jahre auch noch einmal erheblich was dazu gekommen. Das generelle Problem der Finanzierung sämlicher Sozialversicherungssysteme ist und bleibt aber die Entkoppelung der Löhne von der Produktivitätsentwicklung. Und solange solch simple makroökonomische Zusammenhänge wahlweise geleugnet oder ignoriert werden, solange wird sich an steigenden Beiträgen bei sinkender Leistung auch nichts ändern.
DIe Beiträge steigen nicht nur numerisch proportional zu den neu importierten Fachkräften, sondern es gibt offenbar auch viele unter Ihnen mit besonders umfangreichen Behandlungs- und Betreuungsbedarf.
Dies betrifft nicht nur umfangreiche Sanierung von Gebissen und Langzeitbehandlungen von Psychopathen oder verwundeten/kriegsversehrten „islamischen Kämpfern“.
Beim Türkeiabkommen hat man sich beispielsweise darauf geeignet, dass die Türkei gesunde Akademiker behält und uns dafür die Pflegefälle schickt.
Wie bestellt, so geliefert. Und es wird ganz genau so wieder bestellt. Na denn…