Während Deutschland es nicht einmal schafft, funktionsfähige Lastenfahrräder herzustellen, kommen koreanische Forscher der Fusion einen wichtigen Schritt näher. Erstmals gelang es dort der „künstlichen Sonne“, für 48 Sekunden stabiles Ionenplasma bei 100 Millionen Grad zu kontrollieren.
Am Korean Institute of Fusion Energy (KFE) stellten Forscher einen neuen Rekord auf dem Weg zu nutzbarer Fusionstechnologie auf. Erstmals gelang es, die Temperatur von Ionenplasma für 48 Sekunden auf mehr als 100 Millionen Grad Celsius zu halten. Das entspricht in etwa einer siebenmal heißeren Temperatur als im Kern der Sonne.
Das koreanische Institut hielt auch bereits den alten Rekord, der bei 30 Sekunden lag. Die Verlängerung gelang durch einen Umbau der sogenannten Divertoren von Kohlenstoff zu Wolfram, wodurch diese den extremen Temperaturen besser standhalten können.
Der Weg zur massenmarkttauglichen Fusion ist allerdings noch lang. Die nächste Zwischenetappe haben die Forscher aus Korea allerdings bereits vor Augen: Bis 2026 möchten sie die Temperatur von 100 Millionen Grad für 300 Sekunden aufrechterhalten.
Auch in Deutschland wird an der Fusion gearbeitet. Erst im März verkündete Bundesforschungsministerin Stark-Watzinger, dass Deutschland sich bei der Fusionstechnologie „technologisch in einer Pole-Position“ befinde. Innerhalb der nächsten fünf Jahre möchte die Bundesregierung das Förderprogramm „Fusion 2040“ mit mehr als einer Milliarde Euro unterstützen und damit „den Weg ebnen zum ersten Fusionskraftwerk in Deutschland“, so Stark-Watzinger.
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Ein russischer Kernphysiker wurde einmal gefragt, wann wir Fusionskraftwerke haben würden. Seine Antwort: Wenn wir sie brauchen! ITER hat die Weltgemeinschaft bis jetzt ca. 15 Milliarden Euro in 25 Jahren gekostet. Der Gewinn eines großen Öl-Multis liegt in der gleichen Größenordnung. Nein, nicht pro Jahr – pro Quartal. Mit der Technologieführerschaft ist es in der Fusionstechnologie auch so eine Sache. Das Max Planck Institut für Plasmaphysik mit seinem Standort Greifswald und der Stellerator-Technologie ist durchaus technologisch führend. Ob aber ein Laser-basiertes Trägheitseinschluß-Verfahren oder ein Magnetfeldeinschluss-Verfahren wie der Tokamak oder der Stellerator der schnellste Weg zu einem kommerziellen Fusionskraftwerk ist, das… Mehr
„Pole Position“ in der Fusionstechnologie – es darf gelacht werden, alles Leerhülsen, denn wie will Deutschland konkurrieren mit dem ITER, der soeben in Südfrankreich gebaut wird, oder mit den USA, dem eben erwähnten Südkorea oder mit China, das still und leise mehrere Versuchsanlagen baute? Außerdem wurden schon unter Merkel die Subventionen für das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Garching gekürzt, wo am Tokamak an der Fusionstechnologie gearbeitet wird, wie mir mein Sohn, der seine Masterarbeit an eben diesem Institut machte, berichtete. Außerdem stelle ich die Hypothese auf, dass Merkel keine Physikerin ist und ihre Arbeit, wie bei braven Genossen nicht unüblich,… Mehr
Deutschland ist am ITER beteiligt (Forschung und Finanzierung)….muss man auch dazu sagen…obwohl ich sicher bin, dass die GrünInnen das am liebsten stoppen würden….nur sind die Verträge recht „langfristig“.
Eine kurze Frage an alle, die jetzt enthusiastisch Hurra rufen: wie erzeuge ich mit 100 Mio. Grad heißem Plasma, das alles umgehend verdampft, was ihm zu nahe kommt, elektrischen Strom?
Ich versuche eine kurze Antwort zu formulieren, aber ich empfehle statt meiner Antwort Vorträge des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik. Da sind sie mit etwas mehr Zeitaufwand nachher viel besser informiert, und die Leute die das tun machen das für ihr Steuergeld. So, nun zum Inhalt: Man kann Teilchengeschwindigkeiten in Metern pro Sekunde oder als Temperatur angeben, die Verbindung ist die Boltzmann-Konstante. Die 100 Mio Grad Celsius (oder Kelvin, bei 100 Mio kommts auf 273.15 mehr oder weniger nicht mehr wirklich an) sind etwa die Temperatur, wo Deuterium und Tritiumkerne so schnell kollidieren können daß sie die elektrische Abstoßung der geladenen Kerne… Mehr
…dass Deutschland sich bei der Fusionstechnologie „technologisch in einer Pole-Position“ befinde….
Das ist bestimmt Stille Post. Wir sind bei der Konfusionstechnologie auf einer Pole- Position. Mit der Pole- Position bei der – technisch – Wasserstoff- Fusion: Hoffentlich ist da nicht das Wasserstoff- Kern – Netz gemeint, was ja aufgebaut werden soll. Bei 360- Grad Wenden und Kobolden ist ein Wasserstoff- Kernfusions- Netz in D durchaus im Bereich des Möglichen. Zumindest wären wir dann gesichert die einzigen, die sowas haben. Single – äh – Pole- Position eben.
https://www.heise.de/news/Ampel-einig-Wasserstoff-Kernnetz-soll-bis-2037-stehen-2032-war-geplant-9677254.html
Sieben Mal heißer als die Sonne? Woher wißt Ihr wie heiß die Sonne ist?
Ich komme da nicht drüber weg. Über die Naivität von Euch Journos. Ihr seid Hammer!
Ich sag Euch was: Mein Pillermann reicht bis zur Sonne! Die ist gar nicht so heiß! Sonst würd ich sowas nich machen…
Ich lach mich kringelig. Über Euch!
Ach ja. Heute ist der 8te April. Das ist sieben Mal mehr als der erste April.
Sieben Mal mehr plus eins sogar!
Ich habe bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt 7 Minus Daumen. Liebe Minus Drücker, denkt doch mal nach! Der Schmelzpunkt von Eisen liegt bei 1.500 Grad. Der Siedepunkt von Eisen ist bei 2.862 Grad. Das heißt ab einer solchen Temperatur verdampft Eisen. Es gibt keine Materie, die bei einer höheren Temperatur als 10.000 Grad bestehen bleibt. 10.000 Grad und der Planet Erde würde einfach verdampfen. Undenkbar was über einer solchen Temperatur passiert. Es ist noch nicht einmal denkbar in Kategorien über 10.000 Grad zu denken. Das heißt, dass es technisch garantiert nicht möglich ist irgendwelche Erfahrungen in Temperaturbereichen über 10.000 Grad zu… Mehr
“Erstmals gelang es, die Temperatur von Ionenplasma für 48 Sekunden auf mehr als 100 Millionen Grad Celsius zu halten. Das entspricht in etwa einer siebenmal heißeren Temperatur als im Kern der Sonne.“
Ihr „Journalisten“ glaubt auch alles was Euch „Wissenschaftler“ erzählen. Kein Wunder das mit Corona. Kein Wunder das mit Klima. 100 Millionen Grad. Klar. Kontrollieren. Klar. Wenn das so gut kontrolliert wurde, wie bitte wurde das denn gemessen? Mit einem 100 Millionen Grad Thermometer?
Ihr seid wie Kinder. Echt jetzt!
Was ist denn mit dem Fusionswurm? Die Älteren erinnern sich sicher noch an den Plutoniumwurm, eine Erfindung der „aktion pro vita“, Stuttgart, vom Ende der 70er Jahre, mit dem die zivile Nutzung der Kernenergie hintertrieben wurde.
Kernfusion – utopisches Geschwaffel. Für den prognostizierten Zeitpunkt der Verfügung von Kernfusion für die Gesellschaft, gibt es nicht den geringsten wissenschaftlichen beweis. Alles nur aus dem Bauchnabel Utopie. Nieman weiß ob die Kernfusion je kommen wird. Einige sehen die Kernfusion schon morgen kommen. Andere sprechen von 30, 50, oder100 Jahren, also nach 2100. Sorry das ist alles unseriöses Geschwafel mit skrupellosen Politikern als Trittbrettfahrer von „running Gags“. So nah wie jetzt, waren wird der Kernfusion schon immer, nämlich 30 Jahre 😉 „Die 30 Jahre sind ein „Running Gag“ in der Kernfusionsgemeinschaft. In den 60er-Jahren hieß es bereits, dass man noch… Mehr
Alles doch nur ein politischer Propaganda Flop? Oder gar organisierter Forschung-Betrug? Angesichts der immensen hohen Steuerausgaben die da jahrzehnte lang verbraten werden, sollte dies vorab geklärt sein. So zu tun, als ob es eine saubere Art von Energieerzeugung sei, ist ganz großer Quatsch. Sagt, Ernst Ulrich von Weizsäcker Physiker und Umweltwissenschaftler. Ohrfeige für Frau Stark-Watzinger Warum die Bundeswissenschaftsministerin Kernfusion für die große Lösung hält, ist mir deshalb schleierhaft, und ich bin immerhin studierter Physiker. (imUnterschied zu Strak-Wazinger diemkeine blasse Ahung von Naturwissenschaften hat) Kernfusion kann ökonomisch nicht gegen Erneuerbare bestehen. Es gibt immer die Äußerungen „in 30 Jahren sind wir… Mehr
Sozialistische Erfolgsmeldungen über sozialistischr Erfolgsmedldungen, nur leider keine brauchbaren Fakten zur Fusionsenergie,wie im Sozialismus üblich. Da reiht sich erfolgreich auch Frau Politikerin Stark-Watzinger mit ein, die in ihrer gesamten Amtszeit noch kein grünes Ästchen vom Baum gebrochen hat. Es gibt nichts was diese Frau zur Ministerin für Bildung und Forschung qualifiziert und empfiehlt. Insbesondere hat sie von Naturwissenschaften keinen blassen Schimmer, weil nie studiert. Aber zu allem ihren Senf dazu geben, das heutige Politiker*innen Verständnis. Was sie zur Kernfusion sagte, davon hat sie keine Ahnung und kann es auch nicht beurteilen. Ein typisch Dampfblasenkarriere, womit sie aber in der Ampelregierung… Mehr