Kanzlerfrage: 12 demoskopische Prozentpunkte weniger für Baerbock

Dass Anhänger der Grünen auch oder gerade nach ihrer Korrekturserie in Sachen Lebenslauf mit 74 Prozent Ja zu Baerbock sagen, ist nicht überraschend. Aber insgesamt 12 demoskopische Prozentpunkte weniger ist schon ein Signal.

IMAGO / photothek

Demoskopische Ergebnisse auf die Sonntagsfrage sind ohne Aussagekraft, schon weil sich in ihnen der Auftraggeber spiegelt. Die Frage nach der fiktiven Direktwahl des Bundeskanzlers ist auf den ersten Blick Unsinn, weil er ja nicht direkt gewählt werden kann. Doch der zweite Blick lohnt, weil die Befragten bei einer so unechten Möglichkeit eher sagen, was sie wirklich meinen.

Dass Anhänger der Grünen auch oder gerade nach ihrer Korrekturserie in Sachen Lebenslauf mit 74 Prozent Ja zu Baerbock sagen, ist nicht überraschend. Dass Anhänger der Linkspartei doppelt so oft für Baerbock sind wie die der SPD, sagt etwas über die Zusammensetzung der Wahlwilligen beider Parteien aus. Aber insgesamt 12 demoskopische Prozentpunkte weniger für Baerbock ist schon ein Signal.

Laschet (CDU): 29% (+8)
Scholz (SPD): 26% (+5)
Baerbock (GRÜNE): 16% (-12)

Änderungen zur letzten Umfrage vom 06. Mai 2021

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— Deutschland Wählt (@Wahlen_DE) June 10, 2021

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