Die jungen Menschen, die in München und anderswo einfach vor Freude tanzen und wieder leben, sind Kinder der Generation Merkel, also politische Kinder der Grünen.
In diesen Tagen, wo so viele Journalisten so viel Bewunderndes von der gleichsam wundersamen Kanzlerkandidatin der Grünen, Annalena Baerbock berichten, als wäre sie schon Merkels Nachfolgerin, sei ihnen und den Grünen in beider Aufgabenhefte geschrieben: Die da in München und anderswo einfach vor Freude tanzen und wieder leben, sind ganz überwiegend ihre politischen Kinder – die Angehörigen einer mehrfach enttäuschten und getäuschten Generation.
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Endlich! Die Jugend holt sich ihr Leben zurück. Habe mich schon gefragt, wann die auf die Barrikaden gehen. Ja, sie sollen feiern und froehlich sein, so, wie wir Aelteren das auch in unserer Jugend getan haben. Ein Jahr haben sie bereits in ihrem Leben verloren. Und man kann nichts nachholen. Jetzt müssen wir Aelteren uns solidarisieren, keine Spaltung alt gegen jung. Jeder, der Angst vor einer nicht vorhandenen Pandemie hat, kann sich im Keller verkriechen. 99,66% sind gesund. Und mir ist es egal, aus welchem Waehlerkreis die Youngster kommen, Hauptsache sie zeigen dieser Willkuerregierung die rote Karte.
Es wäre rein metaphorisch gesprochen würde man sagen, das Virus freue sich über zahlreiche weitere Übertragungswege. Aber nein, nicht einmal das. Der Ausbreitungsvorgang ist ein kalter, naturwissenschaftlich klar beschreibbarer Prozess, der sich um so mehr fortsetzen wird, je weniger manche ihn verstehen wollen.
Was wetten? Man wird das im „Infektionsgeschehen“ nicht bemerken. Aber vielleicht ist das ja nur die unbegründete Meinung eines Rechtskatholiken.
So „kalt und naturwissenschaftlich klar beschreibbar “ ist es nicht. Welche Naturwissenschaft wollen Sie denn heranziehen?
Wäre alles so klar, gäbe es nicht so viel verschiedene Ansichten mehr oder weniger kompetenter Fachleute.
„Welche Naturwissenschaft“? Was soll das? Naturwissenschaft ist das, was in Lehrbüchern, Artikeln usw. niedergeschrieben ist und folgt darin dem begründeten Konsens der Forschenden. Diesem kann man entnehmen, dass sich die allermeisten Infektionskrankheiten mit zunehmender Anzahl und Nähe der Kontakte schneller ausbreiten und genau dafür sind Partys einer der „besten“ Wege.
Sie haben erkennbar keine Ahnung davon, was Wissenschaft ist und vor allem, wie Wissenschaft funktioniert.
Oh, ich denke durchaus schon. Auch was die Güte von „Argumenten“ anbelangt, die ins ad hominem abgleiten.
„die ins ad hominem abgleiten“: Das tun sie nicht. Aber die Art, wie Sie formulieren (und wie Sie Ihr Latein gebrauchen), zeigt eindeutig, dass Sie ein Laienverständnis von Wissenschaft haben. Das ist nicht verwerflich, ganz im Gegenteil. Aber Wissenschaft ist nun mal das Gegenteil von „Konsens“, ganz abgesehen davon, dass es für die meisten Coronamaßnahmen kaum ernsthafte empirische Belege gibt und Studien, was ihre Wirksamkeit anbelangt, kaum Kausalitäten herausarbeiten können. Ich bin übrigens auch publizierender Wissenschaftler und reagiere inzwischen ziemlich allergisch auf das verzerrte Bild von Wissenschaft, das sich seit 14 Monaten in den Medien findet.
Vom Gebrauch des Lateinischen auf ein Laienverständnis von Wissenschaft zu schließen klingt ein ganz klein wenig nach sehr, sehr weit in der Vergangenheit zurück liegenden Wissenschaftsstandards.
Zum Zweiten, die Behauptung eines andauernden Streites der Meinungen, und das wäre nun einmal das Gegenteil von Übereinstimmung, ist so eine Geschichte, die neuerdings oft dazu herangezogen wird, Wissenschaft als Ganzes zu relativieren um ihre Aussagen zurückweisen zu können. Ebenso ist es ein reines Manöver, den zahlreichen zu Corona arbeitenden Forschenden ständig diese inhaltsleere „Ihr-könnt-aber-nichts-sicher-beweisen“-Floskel entgegen zu halten.
Q.e.d. Es geht nicht um „relativieren“ und „sicher-beweisen“, sondern um Methodik und um politischen Missbrauch „der Wissenschaft“. Nochmals: Sie wissen erkennbar nicht, wovon Sie reden. Sie sind die Person mit den Floskeln. Und noch was: Spätestens seit letzter Woche ist klar, dass sich die Bundesregierung und der Bundestag einen Sch… um wissenschaftliche Erkenntnisse scheren. Aerosolforscher, Psychologen, Epidemiologen, Juristen, die fundierte Kritik an der Gesetzesänderung geübt haben — anscheinend alles Deppen, oder was? Wer genau „relativiert“ hier eigentlich? (Ich bin übrigens durchaus der Meinung, dass Corona ein Problem ist — aber eines, um das sich Mediziner, nicht Politiker kümmern sollten).
Es ist beruhigend dieser Darlegung wenigstens entnehmen zu dürfen, dass die Auffassung sogar Ihre Zustimmung findet, die Behandlung der Coronapandemie sei Angelegenheit von Medizinern und sonstigen Naturwissenschaftlern. Sogar in erster Linie, wie ich hinzu fügen möchte.
Die Rolle der Politik war nicht Gegenstand des Ausgangspostings und ich sehe mich gewiss nicht dazu im Stande diese, insbesondere was die letzten Monate betrifft, gutheißen zu können.
Worauf ich hingegen langsam allergisch zu reagieren beginne, verrate ich gegebenenfalls gerne beim nächsten Mal.
Ja. Deshalb werden auch Masernpartys gefeiert – damit das Ding so schnell wie möglich durch ist und Herdenimmunität entsteht.
Sowas etwa wie diese anthroposophischen Kindermasernpartys, die manchmal auch nicht folgenlos blieben?
Es gibt nicht „die“ Naturwissenschaft: Also welche soll es sein? Chemie, Physik, Astronomie?
Übrigens wird eine wissenschaftliche Wahrheit nicht durch Konsens gefunden…ist ja auch der Knackpunkt beim Klimawandel und seinen Ursachen.
Ausgerechnet diese drei, als Beispiel angeführten Disziplinen sind methodologisch so gut wie identisch. Astronomie ist ein Spezialisierungszweig im Rahmen des Physikstudiums und die Chemie ist, verkürzt gesagt,Thermodynamik+Quantenmechanik. Das erfährt jeder Chemiestudent, nicht unbedingt immer zu seiner Freude, meist schon am Anfang des Studiums.
Selbstverständlich sind die Naturwissenschaften auf einen Konsens hin ausgerichtet, auf den die Forschenden aufbauen können.
Ja, mein Sohn, 19, mit Merkel quasi pubärtiert, kein TV, keine Zeitung, nur noch Youtube, Krall, Elsässer usw. Infos besorgt er sich bei Unternehmen selbst, auf deren Homepage, tlw. natürlich in engl. Sprache.
Wenn die Regierung Freiheiten „zurückgibt“, gibt sie geraubtes Gut zurück.
War heute am Ammersee, Stegen, Anleger.
Massen von Menschen. Nicht eine Maske. Gestern in Kloster Irsee und Elbsee. Massen von Menschen, nicht eine Maske.
Wir wohnen in einem ländlichen Naherholungsgebiet im Speckgürtel von Köln. An jedem schönen Wochenende sind bei uns Parkplätze und Spazierwege gut gefüllt, Masken sieht man allenfalls weggeworfen am Wegesrand.
Die Abfallmenge auf der Wiese des Englischen Gartens lässt auch auf keine grüne Gesinnung schließen. (Das zunehmende Abfallproblem in den Parks macht mich traurig – man lässt seinen Müll einfach liegen.)
Lässt sich überall in Deutschland mehr und mehr beobachten.
Die Menschen sind wie ein Stück nasser Seife: Wenn man sie zu hart quetscht, dann flutschen sie einem irgendwann durch die Finger.
Die Freiheit findet immer einen Weg. Und das ist gut so.
Nach fest kommt ab. Das war schon immer so. Interessant wird es, wie die Staatsmacht darauf reagiert. Will sie wirklich Szenen wie 1953?
Wir hatten am Samstag hier in Kreuzberg eine bizarre Demonstration: 250 – 300 Querdenker und gefühlt doppelt so viele Antifanten, die den Zug am Platz der Luftbrücke aufhielten. Dazu waren, wie bei solchen Anlässen üblich, die Fenster im „Bergmannkiez“ mit den üblichen Bettlaken drapiert: „Querstellen gegen Querdenker“, „Keinen Kaffee für Nazis und Querdenker“, „80.000 Tote sind genug“, „Masken auf – Nazis raus“ um ein paar Parolen zu nennen. Kommentiert von fassunglosen Passanten, die der Anmutung nach der dort traditionell ansäßigen Altlinken- Szene angehören. Hier wird die Spaltung der Linken deutlich: die traditionellen Altlinken – Tanztherapeuten, Theaterleute, BlaBlubb usw. deren wirtschaftliche… Mehr
Fein beobachtet!
A) „Spaltung“ in Kleingruppen (egal was) ist M’s Spezialdiziplin,
gehört B) zum elementaren marxistisch-leninistischen „Werkzeugkasten“.
Man erwartet ja in erster Linie von den Jungen Unbekümmertheit und Ausdruck von Lebensfreude.
Wir Ältere können unseren Teil an Klarsicht und Erfahrung beisteuern. (wie es so viele auf TE versuchen). Und vor allem: den Jungen Mut machen.