Johnsons Büro in der Downing Street hat eine Erklärung des Premierministers noch am heutigen Donnerstag angekündigt.
Der britische Premierminister Boris Johnson ist von seinem Amt als Chef der Konservativen Partei zurücktreten. Das berichtete die BBC am Donnerstag unter Berufung auf Regierungskreise. Laut Medienberichten will er allerdings noch bis zum nächsten Parteitag der Konservativen Premierminister bleiben. Ob ihm das gelingt, sei aber fraglich, da sich mehrere Abgeordnete der Konservativen offenbar dafür stark machen, dass Dominic Raab sofort als Übergangs-Premier eingesetzt wird.
Johnsons Büro in der Downing Street hat eine Erklärung des Premierministers noch am heutigen Donnerstag angekündigt. Vermutlich wird er dann seinen bevorstehenden Rücktritt bekannt geben.
Der erst vor zwei Tagen ernannte britische Finanzminister Nadhim Zahawi hatte Johnson öffentlich zum Rücktritt aufgefordert, nachdem mehr als 50 Minister und führende Regierungsmitarbeiter aus Protest gegen den Premier zurückgetreten waren. Unter anderem auch die erst am Dienstag ernannte neue Bildungsministerin Michelle Donelan hatte ihren Rücktritt. Am Mittwoch hatte Johnson trotz der Rücjtrittswelle noch erklärt, er wolle im Amt bleiben.
„Sie müssen das Richtige tun und jetzt gehen“, schrieb Zahawi auf Twitter an Johnson.
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Auch mit Blick auf den Rücktritt von Boris Johnson zwei Auffälligkeiten die mir wieder ins Auge springen: 1.) Im Gegensatz zur Regierungs- und Polit“elite“ hier in Dummland, gibt es in den anderen westlichen Staaten auch noch Politiker die gegenüber den sog. Souverän noch so etwas wie politische Moral und Anstand in sich haben und wissen wann es Zeit für einen Rücktritt ist. 2.) Und mit Blick auf unsere regierungsgetreuen links-grünen Hofberichterstatter und den „Qualitätsmedien“(inkl Staatsfunk) fällt mir auch hier bei Boris Johnson wieder auf, wie intensiv, inbrünstig und ausgiebig sie doch über bestimmte ausländische (Regierungs-)Politiker am herziehen und sie am… Mehr
Schade, das der Boris nun abgetreten ist. Seine Party Exzesse waren unterirdisch, aber er hat GB aus den Klauen der EU befreit. Das halte ich für seinen grossen historischen Verdienst. Mit dem er sich einen Platz im Geschichtsbuch verdient hat. Hochachtungsvoll
Tjä, ein konservativer Premier mit höchster Zustimmung durch den Wähler und er hat’s versaut. Er hat sich als unmoralischer und verantwortungsloser Hallodri entpuppt und nun haben selbst seine engsten Freunde genug. Man kann nur hoffen, das die konservative Partei nicht zuviel Schaden nimmt.
Der Partylöwe kann sich bald seinen liebsten Tätigkeiten zuwenden.