Italien ist bald überall

Wie kommen die Wortführer in den deutschen Medien und der Politik auf die Idee, sie könnten mit dem Beharren auf dem alten Weg weiter zu ihrem Ziel kommen? Können sie die Zeichen an der Wand nicht lesen?

FILIPPO MONTEFORTE/AFP/Getty Images

In Schweden sucht die Politik nach einem Weg, die alten Parteienblöcke zu überwinden und die alte Politik zu ändern. Österreich tut einen ersten großen Schritt bemerkenswert kontrolliert, um das zu ermöglichen. In den Niederlanden vollzieht sich Ähnliches ebenfalls in ruhiger Weise. Dänemark ist voll im Kurswechsel seiner Politik. Die Länder des ehemaligen Ostblocks in Europa gehen ihren eigenen Weg, Ungarn voran, allesamt mit großer mentaler Distanz zum zentralistischen Brüssel. Italiens Politik macht bisher den größten Schritt weg von der EU-Melange der Political Correctness. Und findet dabei weiter wachsende breite positive Resonanz seiner Bürger. Wie kommen die Wortführer in den deutschen Medien und der Politik auf die Idee, sie könnten mit dem Beharren auf dem alten Weg weiter zu ihrem Ziel kommen? Können sie die Zeichen an der Wand nicht lesen?

Conte (*-*): 56%
Di Maio (M5S-EFDD): 54% (+3)
Salvini (LEGA-ENF): 52% (+2)
Meloni (FdI-*): 33% (+1)
Berlusconi (FI-EPP): 25%
Martina (PD-S&D): 23% (+2)
Grasso (LeU-S&D): 17%

Field work: 30/09/18 – 1/10/18
Sample size: 613 pic.twitter.com/zJeEz6YrMr

— Europe Elects (@EuropeElects) October 4, 2018

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