Mit IS verbündete Terrorgruppe ruft zu Gewalt gegen LGBT-Veranstaltungen auf

Eine mit dem Islamischen Staat (IS) verbündete Terrorzelle hat Einzeltäter dazu aufgerufen, Anschläge auf LGBT-Veranstaltungen in Deutschland durchführen.

picture alliance / Flashpic | Jens Krick

Eine Terrorzelle, die mit dem Islamischen Staat (IS) verbunden ist, hat lokalen Nachrichtenberichten zufolge zu Einzelanschlägen auf LGBT-Veranstaltungen in Deutschland aufgerufen. In einem extremistischen Magazin, das am 14. Oktober von der Provinz Islamischer Staat Khorasan (ISPK) veröffentlicht wurde und über das Journalisten berichteten, feierte das Terrornetzwerk den tödlichen Anschlag vom 23. August in Solingen, Nordrhein-Westfalen.

Bei dem Vorfall auf einer Veranstaltung für mehr Vielfalt wurden drei Personen durch Messerstiche getötet und acht weitere verletzt. Ein syrischer Migrant wurde im Zusammenhang mit dem Angriff festgenommen.

Die ISPK hat nun zu ähnlichen „Rache“-Anschlägen in ganz Deutschland aufgerufen und einsame Wölfe, die mit ihrer radikalen Form des Islam sympathisieren, aufgefordert, insbesondere LGBT-Veranstaltungen ins Visier zu nehmen. „Oh einsamer Wolf, wo bist du?“, hieß es in einer Grafik, die eine Mischung aus Messern und Äxten zeigte.

Der Korrespondent von Radio France kommentiert auf X: „Propaganda der islamistischen Gruppe ISPK, die in Deutschland zu Anschlägen „zur Rache von Muslimen“ insbesondere gegen LGBT-Veranstaltungen aufruft. Der Solinger Mörder Ende August wird als Held gefeiert.“

Martin Hess, Bundestagsabgeordneter der AfD, hat in den sozialen Medien die extremistische Veröffentlichung scharf kritisiert. Hess verurteilte den islamistischen Aufruf zu weiteren Terroranschlägen und nahm in diesem Zusammenhang auch die Mitte-Links-Ampel-Regierung ins Visier, die mit ihrer Politik der offenen Grenzen für unkontrollierte Migration auch den ausländischen Terrorismus ins Land geholt habe: „Trotz des Anschlags in Solingen und dieser importierten Gefahr will die Ampel-Regierung ihren destruktiven Migrationskurs nicht korrigieren“, sagte er.

„Das haben wir den migrationsfreundlichen Grünen und der SPD zu verdanken, die wieder einmal – völlig realitätsfremd – jeden Zusammenhang zwischen unserer Sicherheitslage und der Massenmigration leugnen.“

Die extremistische IS-Publikation soll auch die Sicherheitsbehörden beunruhigt haben. Die Bild-Zeitung hat mit einem „hochrangigen Staatsschutzbeamten“ gesprochen, der den Gewaltaufruf als beispiellos bezeichnete. „Es war bereits klar, dass sich die Terrororganisation IS zu dem Anschlag in Solingen bekennen würde. Aber diese Art von Feier beinhaltet sofort einen Aufruf zu möglichen Nachahmungstätern“, so die Behörden.

„Es rollt eine regelrechte Welle junger Terroristen heran. Und der gezielte Aufruf, LGBT-Veranstaltungen anzugreifen, ist für uns sehr alarmierend … Diese Art von Aufruf ist neu.“

Dieser Beitrag ist zuerst bei Brussels Signal erschienen.

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Kommentare ( 2 )

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Burnetatswiese
1 Stunde her

Liebe LGBT-Community, kommt zu uns. Einige von euch sind ja schon bei uns. Ihr habe lange Zeit auf das falsche Pferd gesetzt. Die Zukunft ist kein mit Grünspan angeschimmelter roter Klepper mit gelbem Maul, sondern ein schwarzes Vollblut mit glänzendem Fell. In diesem Sinne – Willkommen!

Vinyl-Dealer
3 Stunden her

Sollte es zu einem Anschlag kommen, was ich natürlich nicht hoffe, wacht unsere „LGBT-Community“ vielleicht endlich einmal aus dem Dornröschenschlaf auf und erkennt ihre wirklichen Gegner bzw. wer für diese Zustände verantwortlich ist. Und nein, es ist bestimmt nicht die AfD.