Von ARD und ZDF in Auftrag gegebene Studien sagen den öffentlich-rechtlichen Sendern regelmäßig hohe Beliebtheitswerte nach. Doch eine unabhängige Umfrage deckt eine hohe Unzufriedenheit auf – vor allem bei arbeitenden Menschen. Männer kritisieren eher die Inhalte, Frauen die Gebühren.
Die Welt der öffentlich-rechtlichen Sender scheint in Ordnung zu sein: Das Bundesverfassungsgericht hat ihnen einen Freifahrtschein für Gebührenerhöhungen gegeben, die Koalition aus CDU, Linke und Ampel scheint daran nichts ändern zu wollen, und Umfragen sagen ihnen hohe Beliebtheitswerte nach. Zumindest die eigenen Umfragen. Gibt ein anderer sie in Auftrag, fällt auf: Die Stimmung kippt. Und der Kritiker von ARD und ZDF sieht anders aus, als sie das selbst gerne öffentlich zeichnen.
In den eigenen Umfragen kommen ARD und ZDF nicht gerade auf Zufriedenheitswerte von über 99 Prozent – aber immerhin doch auf Werte von fast 80 Prozent. Insa ermittelt andere Werte: Demnach gibt es zwar eine Mehrheit, die mit den öffentlich-rechtlichen Sendern zufrieden ist, aber sie fällt mit 47 zu 40 Prozent deutlich knapper aus als in ihren eigenen Umfragen. Die Gruppe derer, die sehr unzufrieden sind, ist zudem größer als die Gruppe derer, die sehr zufrieden sind.
Alles in allem finden die Befragten die öffentlich-rechtlichen Sender:
– sehr gut, 8 Prozent
– eher gut, 39 Prozent
– eher schlecht, 27 Prozent
– sehr schlecht, 13 Prozent
Ist das Glas für ARD und ZDF also halb voll? Nun: Gegenwärtig ist es noch voll, aber die Verantwortlichen haben Grund zur Sorge, wenn es um ihre Zukunft geht. Denn bei der Frage nach dem Resümee sind vor allem die in ihren persönlichen 30er und 40er Jahren stehenden Menschen kritisch. In diesen Gruppen finden 50 beziehungsweise 46 Prozent der Befragten die Öffentlich-Rechtlichen schlecht und nur 39 beziehungsweise 40 Prozent geben ihnen die Note „gut“.
Ihre Mehrheit in der Gesamtwertung verdanken ARD und ZDF vor allem den Alten: Menschen über 60 Jahre finden sie zu 55 Prozent gut und nur zu 32 Prozent schlecht. Bei den Menschen haben sie mit 44 zu 41 Prozent eine kleine Mehrheit. In diesem Altersbereich ist aber auch mit 15 Prozent die Gruppe am größten, die zu der Frage keine Antwort geben kann oder will.
Wie sieht also der typische Kritiker von ARD und ZDF aus? Wenn es nach deren Verantwortlichen geht, ist es der „alte weiße Mann“. Der ist zurzeit ohnehin das gesellschaftliche Feindbild. Deshalb will auch keiner so sein, was in der Konsequenz auch den Mut nähme, die Öffentlich-Rechtlichen öffentlich zu kritisieren. Doch die Zahlen von Insa ergeben ein anderes Ergebnis. Der Kritiker von ARD und ZDF ist am wahrscheinlichsten zwischen 30 und 49 Jahre alt, steht also mitten im Arbeitsleben – auch in Berufen, die körperlich hart sind. In dieser Gruppe sind es dann die Frauen, die sagen, dass von dem, was mühsam erarbeitet wird, zu viel an Mitarbeiter von ARD und ZDF abgeht.
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Die Zwangsgebühren der GEZ gehören sofort abgeschafft, wozu soll ich für diesen Schrott zahlen den ich eh nicht gucke.
Die Weihnachtszeit steht vor der Tür, und wie jedes Jahr besteht das Programm des ÖRR wieder nur aus Wiederholungen.
Auch in der restlichen Zeit ist dieses Staatsfernsehen nicht zu ertragen.
Also weg mit den Gebühren.
Generell sind die Fernsehprogramme alle schlecht, und nicht nur die vom Bezahlfunk, der propagandistisch so verkommen ist, dass man ihn komplett abschalten muss. Grundsätzlich trifft das auch auf die Privaten zu, die mit ewig gleichen Formaten und Staffeln Langeweile pur verbreiten. Ein Zumutung übrigens auch die Gleichschaltung der überlangen Werbeblöcke, in denen mir mit politisch korrekten Afrikanern Produkte angedreht werden sollen, die man sowieso nicht braucht.Irgendwie sorgen die Sender selbst dafür, dass man immer öfter abschaltet, auf Festplatte speichert, Werbung überspringt, oder auf andere Medien ausweicht.
Mit der politischen Correctness in den Medien haben Sie vollkommen Recht! Mich nervt das auch gewaltig. Wenn man ein Casting für einen Werbespot macht und da macht zufällig ein Afrikaner mit, der die Rolle auch noch gut spielt, habe ich überhaupt kein Problem damit. Aber dass man jetzt mit Gewalt versucht, überall Schwarze unterzubringen – in einer Gesellschaft, die recht weiß ist und keine Kolonialvergangenheit hat – das ist doch absurd. Lustigerweise hat man aber zeitgleich versucht, den schwarzen König der Heiligen Drei Könige zu verbannen. Da soll er plötzlich nicht mehr korrekt sein.
Sind die mit „keine Meinung“ eventuell diejenigen, die gar kein ARD/ZDF mehr schauen? …und die sich deshalb keine Meinung zum aktuellen Programm mehr zutrauen. Weil sie (wie ich) schon vor Jahren alle Hoffnung auf Besserung aufgegeben haben.
Der ÖR Zwangsbeitrag sichert ein Beschäftigungsprogramm für ansonsonsten arbeitslose LGBTXYZ Menschen, Migranten, Menschen mit Gehirntumor, denen der Frontallappen weggefault ist und sonstigem Parteipersonal, das eine großzügige Versorgung benötigt. Wer das Programm macht nagt am Hungertuch und muss sich den Ideologen unterordnen, dementsprechend schlecht ist das ganze. Warum sollte ich mir auch nur irgendwas von diesen Bettnässern anschauen.
Jeder kann bisschen Sand in das Getriebe des GEZ Koloss werfen.
Ich zahle nie den vollen Beitrag.Mal mehr mal weniger.Eine reger Briefwechsel findet statt.Die Masse bringt es früher oder später.Nur Mut liebe Zwangszahler.
Die GEZ hat genug (von unserem) Geld, um reichlich Angestelle zu besolden, die genau solch „Briefwechsel“ dann bearbeiten (und sich freuen über den Job und die leichte Arbeit).
Solch „Kleinkrieg“ beruhigt nur ein bissl den hilflosen Absender (ha! DENEN hab ich’s aber gezeigt!! & er kann damit in Kommentaren stolz protzen), es bringt aber nix. Außer, dass die GEZ immer größer wird und noch mehr (unser) Geld verprasst.
Ohne die ständige Gehirnwäsche durch den ÖR wäre unser Land in einem deutlich besseren Zustand. Wo wären die ‚Grünen‘ mit ihren totalitären, wirtschaftsfeindlichen Gedankengut ohne die Dauerwerbung durch den ÖR?
Der aufgeblasene, durch Zwangsabgaben finanzierte Apparat ist ohnehin eine einzige Frechheit.
ÖR, nein Danke!
„Frauen finden Rundfunkgebühren zu hoch,“
Stimmt es, dass die Wählerschaft der Grünen weiblicher ist als bei allen anderen Parteien?
Ja. Das zeigt sich über viele Wahljahre hinweg, und zwar sowohl bei Bundestags- als auch bei Europawahlen. Die Grünen erzielten 2017 bei der Bundestagswahl 8,9 Prozent, unter den Wählerinnen lag sie bei 10,2 Prozent, die Zustimmung unter den Männern lag dagegen bei 7,6 Prozent. Zur Europawahl zwei Jahre später war der Unterschied im weiblichen und männlichen Wählerverhalten sogar noch gewachsen. Bei insgesamt 20,5 Prozent wählten 23,5 Prozent der Frauen die Partei, aber nur 17,7 Prozent der Männer.
https://www.stern.de/politik/deutschland/faktencheck–ist-die-gruenen-waehlerschaft-weiblicher-als-bei-anderen-parteien—30553080.html
Das Morgenmagazin wirkt 🙂
Einfach erklärt. Die Frauen lieben die Quotenpolitik der Grünen. Oft im Bekanntenkreis selbst erlebt. Frau studiert irgendetwas Brotloses und dann wird gehofft das die Arbeitsstelle direkt in den Mund fliegt. Notfalls bleibt ja noch das Hausfrauendasein als Hochgebildete.
V.a. die Grünen emotionalisieren die Politik auf Kosten der Inhalte. Darauf fahren tendenziell viele Frauen ab, weil sie sich „emotional verstanden“ fühlen, obwohl die Politik der Grünen gerade für Frauen fatale Auswirkungen hat. Angefangen von der Migrationspolitik, die die Sicherheitslage verschlechtert bis zur Klimapolitik, die viele Frauen finanziell überfordert.
Die Grundidee war eigentlich gar nicht so schlecht. Ein Sender, der nicht auf Einschaltquoten gucken muss und beispielsweise auch mal unbekanntere Sportarten oder Regionalnachrichten senden kann. Und der zudem unabhängig von seinem Besitzer und von Werbekunden ist. Was aus dieser Idee geworden ist, ist mit „pervers“ noch nett beschrieben: Nachrichten, Magazine und Kabarett sind nicht mehr von Wahlwerbung der Linken und Grünen zu unterscheiden. Gesendet werden Fußball, Soaps und Fernsehgarten – Dinge, die ein privater Sender mindestens genausogut oder sogar besser könnte. Und das alles bei fürstlichen Gehältern und Pensionen, die der Markt niemals hergeben würde. Es macht mich krank,… Mehr
Nur daß das nie die Grundidee war. Der Rundfunk war bei uns von Anfang an (Einführung 1923) eine staatliche Veranstaltung. 100 Jahre später dann ein willfähriges Propagandaorgan und das ist er wohl geblieben. Ausführlich nachzulesen z.B. bei Hans Bausch, „Rundfunk in Deutschland“.
Da Deutschland eine gynozentrische Gesellschaft ist, die versucht in Form von Quoten/Kinder/Schul/Kranken/Unterhalts und sonstigen Zuschüssen aller Art Frauen das Leben leichter zu gestalten, wäre es in der Tat interessant zu sehen, was passiert, wenn Frauen ihre Belange im ÖR nicht mehr realitätskonform repräsentiert sehen. #metoo, FfF usw. zeigen, dass das Demonstrationspotential von Frauen größer als das der Männer scheint. Selbiges gilt für das Empörungspotential Umstehender, wenn die Polizei weibliche Demonstranten etwas härter anpackt…das sollte man nutzen. PS: Propagandatrick im ÖR: Auf unerwünschten Demos nur die Jungs mit Stiernacken zeigen. Da können sich Tagesschauzuschauer gruseln und denken „währet den Anfängen“ noch… Mehr
Dummerweise ist der ÖR nicht darauf angewiesen gutes Programm zu machen. Der Parteiauftrag lautet das „richtige“ Programm zu machen. Wieviele überhaupt noch LinearTV schauen ist die eigentliche Frage. Es werden immer prozentuale Marktanteile veröffentlicht. Selbst ein ÖR Marktanteil von 90% dürfte bei 5000 Geräten bei loyalsten Untertanen bedeutungslos sein. (5000,kein Scherz!, Quelle: „Wie die Einschaltquote ermittelt wird“, René Martens, mdr, 16. April 2021). So sehr extrapolieren kann die Statistik gar nicht, das da noch was sinnvolles rauskommt, was mit der Realität zu tun hat. Wie so eine Umfrage mit zufällig ausgewählten Leuten in der CDU Parteizentrale…. LinearTV wird also für… Mehr