Nach zwei Monaten mit etwas niedrigeren Teuerungsraten ist die Rate im August wieder deutlich gestiegen. Die staatlichen Maßnahmen dämpften sie nach Aussagen des Statistischen Bundesamtes nur leicht.
Die Inflationsrate hat sich im August auf +7,9 Prozent erhöht (Juli 2022: +7,5 Prozent; Juni 2022: +7,6 Prozent). Sie verweilt somit seit einem halben Jahr deutlich oberhalb von 7 Prozent. „Hauptursachen für die hohe Inflation sind nach wie vor Preiserhöhungen bei den Energieprodukten und bei Nahrungsmitteln. Leicht dämpfend wirkten sich insbesondere von Juni bis August 2022 zwei Maßnahmen des Entlastungspakets auf die Gesamtteuerung aus: das 9-Euro-Ticket und der Tankrabatt“, sagt Georg Thiel, Präsident des Statistischen Bundesamtes. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Verbraucherpreise im August 2022 gegenüber Juli 2022 um 0,3 Prozent.
Entlastungsmaßnahmen dämpfen den Preisauftrieb nur leicht
Die Inflationsrate wird trotz der Sondereffekte nach wie vor erheblich vom Anstieg der Preise für alle Energieprodukte infolge der Kriegs- und Krisensituation bestimmt. Hinzu kommen weiterhin Lieferengpässe durch unterbrochene Lieferketten sowie deutliche Preisanstiege auf den vorgelagerten Wirtschaftsstufen. Dadurch verteuerten sich neben den Energieprodukten auch andere Waren und Dienstleistungen, insbesondere erneut viele Nahrungsmittel.
Energieprodukte trotz Entlastungsmaßnahmen um 35,6 Prozent teurer
Die Preise für Energieprodukte lagen im August 2022 um 35,6 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats (Juli 2022: +35,7 Prozent). Haushaltsenergie verteuerte sich mit +46,4 Prozent besonders stark: So haben sich die Preise für leichtes Heizöl binnen Jahresfrist mit +111,5 Prozent mehr als verdoppelt, die Teuerung für Erdgas betrug +83,8 Prozent. Die Preise für Strom erhöhten sich um 16,6 Prozent. Die Teuerung für Kraftstoffe lag im August 2022 bei +16,5 Prozent, nach +23,0 Prozent im Juli und +33,2 Prozent im Juni. Im Mai hatte die Teuerung für Kraftstoffe bei 41,0 Prozent gelegen.
Die Preiserhöhung für Energieprodukte lag somit trotz der Entlastungsmaßnahmen über der Gesamtteuerung. Ursachen sind mehrere Faktoren, insbesondere die starken Anstiege der internationalen Einkaufspreise.
Sie müssenangemeldet sein um einen Kommentar oder eine Antwort schreiben zu können
Bitte loggen Sie sich ein
Die einzige Person, welche die Dinge beim Namen nennt, ist Alice Weidel.
Sie hat richtig erkannt, dass die kommenden sechs Monate härter werden als alles was davor gewesen ist. Außerdem sagt sie richtig, der Euro ist eine sterbende Währung.
Wäre gut, wenn ihr das mal abdrucken würdet, statt immer die Bad Cops der jeweiligen Parteien, wie Kubicky, Vaatz und wie sie nicht alle heißen.
Auch das Geleier von Tipi will niemand mehr hören, dass ist alles nur Hinhaltetaktik.
Wie errechnet sich diese Inflationsrate? Also, Sprit ist aktuell 25–30 % teurer. Strom steigt mindestens um 30 % an, der Gaspreis hat sich vervielfacht. Restaurants, Pommes- und Dönerbuden haben auch zwischen 20 und 30 % erhöht. In Lebensmittelläden liegen die aktuell niedrigsten Preiserhöhungen bei 10 %, den alten Preis hat kaum noch eine Ware und die tatsächlichen Preisanstiege liegen bei Fleisch, Wurst und Hack bei mindestens 80–100 %, Speiseöl 400–500 %,Milch 25–30 %, Suppen, auch Fertigmenüs bei 20–40 %, Obst und Gemüse bei 20–30 %. Ich kann das jetzt ewig so fortführen.