Mit neun Tagen Verspätung wurde die deutsche Inflationsrate bekannt gegeben. Von Entwarnung kann keine Rede sein, die Rate steigt auf 8,7 Prozent.
Eigentlich hätte die Zahl schon in der vergangenen Woche stehen müssen. Mit einer für Ökonomen sehr ungewohnten Verspätung aufgrund technischer Probleme meldet das Statistische Bundesamt in Wiesbaden nun erst am heutigen Donnerstag die Teuerungsrate für den Januar. Der starke Anstieg der Verbraucherpreise in Deutschland hat sich demnach fortgesetzt. Die Inflationsrate wird im Januar voraussichtlich 8,7 Prozent betragen. Im Dezember hatte die Teuerung noch bei 8,6 Prozent gelegen.
Der Verbraucherpreisindex für Deutschland wurde zum Berichtsmonat Januar 2023 einer turnusmäßigen Revision unterzogen und auf das neue Basisjahr 2020 umgestellt. Ergebnisse für einzelne Gütergruppen oder Bundesländer wurden deshalb bei den vorläufigen Zahlen noch nicht ausgewiesen, so die Statistiker. Detaillierte Informationen will das Bundesamt mit den endgültigen Ergebnissen am 22. Februar bekannt geben.
— Jörg Krämer (@DrJoergKraemer) February 9, 2023
(Mit Material von dts)
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Allons enfant de la patrie
Le jour de gloire est arrivé
Contre nous de la tyrannie
le déambulateur est levé
Nazi? Französische Nationalhymne!
„Mit neun Tagen Verspätung“
Vermutlich war die ursprünglich ermittelte Inflationsrate so hoch, dass das Politbüro für die Veröffentlichung keine Erlaubnis erteilt hat.
„Bitte noch mal überprüfen, ob die Inflation wirklich so hoch sein muss“, lautete die Anweisung. „Wir wollen die Bürger ja nicht verunsichern. Das kann man doch bestimmt noch mal anders berechnen. Übrigens stehen gerade Beförderungen im Statistikamt an, das wollen Sie sich alle doch nicht verderben, oder?“
Klopapier 4,45 für 10 Rollen. Marmelade nur noch 450 g statt 99 Cent nun 1,39. Milch haltbar…..1,09. Speiseöl immer noch über 2 Euro im Angebot. Ich nehme mal an das die meisten Lebensmittelpreise einfach künstlich hochgezogen wurden….da weder Erzeuger noch Importeure mehr verdienen bzw. einen Inflationsausgleich erhalten.
„künstlich hochgezogen“
Ist bei der Energie doch auch so. Die Gaspreise am Weltmarkt sind gesunken, was bei uns nicht an die Endverbraucher weitergegeben wird.
Heute bei zwei Discountern, der kleine Blumenkohl für 3,99 Euro, das wird immer unverschämter.
Eine Meldung darunter: „BT erhöht sich die Diäten um 351€“ . Passt doch! Das BVG sagt, die Damen und Herren dürfen sich das selbst aussuchen, was sie für angemessen halten…
Die Inflation wird gemäß alter DDR-Gesetze ermittelt. Wenn 8,7% genannt werden, darf man davon ausgehen, dass die wirkliche Inflation bei ~18% liegt. Manchmal bin ich direkt froh um meine Prägung in der DDR! Man kann zwischen den Zeilen lesen 😉
„Oder man hält die Bürger für so dumm, wie sie tatsächlich zu sein scheinen.“
EXAKT! Die Deutschen sind dumm und der Zahlen nicht mehr mächtig. Bestes Beispiel Corona. Eine Überlebensrate von 99,8% reichte aus, um die ganze Bevölkerung in Angst und Schrecken zu versetzen. Die Argumentation, dass nur 0,02% wirklich gefährdet waren/sind, haben bei den meisten nicht gegriffen.
Dass Problem ist nur, dass die genannten Zahlen nicht stimmen und die Inflation sich schon seit geraumer Zeit eher auf einem Niveau um die 12% bewegt.
Aber solche Ehrlichkeit darf man sich von einem von Irren geführten Staat nicht erhoffen.
Ja klar, 8,7%…. ich Dummerchen!
Butter für 2,39, anstatt 1,09
Reibekäse 250g für 2,69, anstatt 1,29
Butterschmalz 250g für 6,50 anstatt 1,89
etc.p.p.
Hatte ich wohl total übersehen, wie sich 8,7% auf die Preise auswirken!
Der zugrunde gelegte Warenkorb wird ständig so zurechtgebogen, dass eben nur eine geschönte einstellige Inflationsrate dabei rauskommt, wobei allein auch schon 8,7% nicht von Pappe sind. Ihre genannten und ähnliche Produkte kommen darin ganz einfach nicht vor.
Der 25 kg Sack Sonnenblumenkerne für die Wildvogelfütterung im selben Laden vom selben Hersteller 2021 25 Euro, im Herbst 2022 40 Euro.
Merke: Wenn die Rate um 0.2% sinkt gibt es Entwarnung. Steigt die Rate um 2% sagt kaum jemand was….
Die wahren Inflationsdaten könnten „verunsichern“, daher wird mit Hochdruck nach Verschleierungsmöglichkeiten gesucht. Die wahre „Produktivität“ einer grünroten Umverteilungspolitik kann nicht ewig verborgen werden. Nun ist sie halt da, die Inflation.