In Schottland Steigerung der Herzinfarkte durch geblockte Arterien

Die britische „Times“ berichtet, schottische Gesundheitsexperten seien aufgrund des starken Anstiegs einer potenziell tödlichen Art Herzinfarkte im Westen Schottlands sehr besorgt. Von Jerome Wnuk

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George Dyer (90) wird gegen Covid-19 geimpft im Croydon University Hospital in London

Vergangenen Donnerstag meldete die britische „Times“, dass es in Schottland zu einer mysteriöse Steigerung an Herzinfarkten in Zusammenhang mit geblockten Arterien gekommen ist. Das Blatt schreibt weiter, schottische Gesundheitsexperten seien aufgrund des starken Anstiegs dieser potenziell tödlichen Art von Herzinfarkten im Westen Schottlands sehr besorgt.

Wie das „Golden Jubilee National Hospital“, das größte Gesundheitszentrum seiner Art in Großbritannien, welchen Patienten aus fünf Gebieten behandelt, der Times mitteilte, ist während des Sommers die Zahl der Menschen, die mit blockierten Arterien in das Krankenhaus eilten, sprunghaft um 25 Prozent gestiegen.

Typischerweise empfängt das Zentrum 240 Patienten pro Monat mit einer solchen Art von Herzinfarkt, sogenannte N-STEMI Attacken. N-STEMI Attacken verursachen weniger Gewebeschaden als übliche STEMI-Attacken, sind jedoch genauso tödlich. Die seit einem Jahrhundert stabile Zahl der gewöhnlichen STEMI-Attacken, die einen enormen Schaden am Gewebe hinterlassen, ist auch während des Sommers stabil bei etwa 750 Fällen pro Jahr geblieben.

Die Zahl der N-STEMI Fälle ist jedoch während des Sommers eindeutig angestiegen: Im Mai, Juni und Juli wurden 300 Patienten mit einer solchen Variante in das Krankenhaus eingeliefert. Dieser Anstieg sorgt im Vereinigten Königreich für großes mediales Aufsehen.

 Doch was kann diese „mysteriöse Steigerung“, wie die Times titelt, für eine Ursache haben? Mitchell Lindsay, leitender Kardiologe des „Golden Jubillee National Hospitals“, listet gegenüber der Zeitung mehrere mögliche Gründe für den Anstieg auf, vernachlässigte aber seltsamerweise einen – den mRNA-Impfstoff gegen Covid-19.

 Stattdessen nannte er Stress, schlechte Ernährung und das Ignorieren von Symptomen als mögliche zusammenhängende Gründe. Doch damit sind die meisten Briten nicht wirklich gut bedient, sodass die Spekulation, der Anstieg habe direkte Verbindung zu den Impfungen, Impfstoffen im speziellen, im Netz großen Anklang findet.

Schon im Sommer warnten in ganz Europa und der Welt Ärzte vor der Entstehung von Blutgerinnseln nach der mRNA-Impfung, die für blockierte Arterien sorgen und damit auch für Herzinfarkte verantwortlich sind. Einige Todesfälle, die durch solche Herzinfarkte entstanden, wurden auch schon auf diese Impfstoffe zurückgeführt. Die Verbindung zwischen Anstieg der Herzinfarkte durch verstopfte Arterien und der Covid-Impfung liegt also ziemlich nahe. Das Vereinigte Königreich hat eine der höchsten Impfquoten weltweit.

 In den sozialen Medien gibt es zu der Meldung große Diskussionen, wobei viele User den Grund für den Anstieg ebenfalls bei solchen Impfungen sehen und sich über die Formulierung „Mystery“ bei der Times echauffieren.


Jerome Wnuk


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