SPD-Ratsvorsitzender attackiert AfD-Politiker brutal – Staatsschutz ermittelt

Brutale Gewalt: Der SPD-Ratsvorsitzende Lukas Gottschalk soll in einer Hürther Gaststätte den AfD-Politiker Norbert Raatz mit Faustschlägen massiv attackiert haben. Das veröffentlichte Video einer Überwachungskamera zeigt eine komplett eskalierte Szene.

Screenprint via X

Jetzt beginnt die politische Auseinandersetzung in Schlägerei überzugehen: In einer Kneipe in Hürth (Rhein-Erft-Kreis) kam es zu einem handfesten Skandal, der politische Wellen schlägt. Der SPD-Ratsvorsitzende Lukas Gottschalk steht unter Verdacht, den AfD-Politiker Norbert Raatz in einer eskalierenden Auseinandersetzung brutal attackiert zu haben. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen. „Wir haben Kenntnis von dem Vorfall“, bestätigte Christoph Gilles, Sprecher der Kölner Polizei.

Ein Video, das auf der Plattform X kursiert, zeigt die Eskalation in der Gaststätte „Adlerhof“ am Samstagmorgen gegen 5.30 Uhr. Die Aufnahmen belegen, wie Beleidigungen wie „Schmarotzer“ und „Nazi-Schwein“ fallen, bevor die Gewalt eskaliert. Zunächst fliegen Getränke, direkt danach folgen Faustschläge und Tritte. Gottschalk schubst Raatz von hinten und tritt ihm mit Anlauf gegen den Oberkörper. Auch ein Begleiter des SPD-Mannes beteiligt sich an der Prügelei.

Nach Angaben von Norbert Raatz war die Polizei bereits sehr kurze Zeit nach dem Vorfall vor Ort. Der AfD-Politiker berichtet von ärztlich attestierten Prellungen und einem leichten Schädel-Hirn-Trauma. Der AfD-Stadtverband Hürth kritisierte den Vorfall scharf und bezeichnete ihn als „Angriff auf die Demokratie“. In einem Facebook-Post hieß es: „Der Aggressor war ein politischer Gegner – ein SPD-Funktionär im Weihnachtspullover.“

Der Vorfall wirft bereits jetzt ein Schlaglicht auf die Verrohung politischer Auseinandersetzungen in Deutschland. Die Attacke auf Raatz markiert eine weitere Eskalation physischer Gewalt gegen den politischen Opponenten. Auf die bisher eskalierende Gewalt mit Worten und Behauptungen folgt die Gewalt gegen Sachen und zuletzt gegen Personen, mit denen man eigentlich gut bekannt sein sollte. Von der SPD war bisher keine Stellungnahme zu erhalten.

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Kommentare ( 86 )

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86 Comments
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Endlich Frei
1 Stunde her

Klar, dass diese radikalen SPD-Antifa die Opposition am liebsten nicht nur zusammenschlgen, sondern an liebsten gleich auch verbieten und einbunkern würden.

Auch die NSDAP hatte das S in den ihrem Namen.

Spicebar
1 Stunde her

Eine Saloon-Dramaturgie wie zu „Bonanza’s“ besten Zeiten. Fehlt nur noch Festus, der bei jedem Schlag mit den Augen zwinkert und Molly, um die Wunden des etwas deformierten Helden mit Whiskey zu desinfizieren.

flo
1 Stunde her

„Von der SPD war bisher keine Stellungnahme zu erhalten.“ Man überlegt wohl noch, das als antifaschistischen Kampf gegen Rechtsextremismus zu interpretieren. WDR, 18.52h: „Auseinandersetzung zwischen Politikern von SPD und AfD in Hürth. Die SPD teilt mit, dass man sich vor dem Hintergrund der laufenden Ermittlungen aktuell nicht zu dem Vorfall äußere. Grundsätzlich lehne man aber jede Art der gewaltsamen Auseinandersetzung ab. Lukas Gottschalk selbst entschuldigt sich heute vor der Deutschen Presseagentur für den Vorfall. Sein politisches Engagement lasse er ruhen, bis die Sache geklärt sei. Er betont dabei aber, dass der handgreiflichen Auseinandersetzung fremdenfeindliche Provokationen vorausgegangen seien. Außerdem habe der… Mehr

Lafevre
1 Stunde her

Fairness(TM) im Wahlkampf.

Micky Maus
1 Stunde her

Der Lukas Gottschalk hat halt einmal kurz seine Beherrschung verloren und dann hat er auch noch einen AfD-Mann angegriffen! War es vielleicht nicht doch ein Rechtsradikaler oder gar ein Nazi? Dann bekommt der Lukas keine Strafe, denn solche Vollpfosten vertreten in Deutschland doch die ideologisch gewünschte Linie und da sollte man dem Lukas noch einen Orden für Verdienste für die Demokratie anhängen. Oh Deutschland, was ist aus dir geworden?

Sozia
1 Stunde her

Ich sah mir das Video an. Gottschalk wurde vom Barkeeper aufgefordert, das Lokal zu verlassen, dieser hat das Hausrecht. Daraufhin rastete der SPD-Antifant völlig aus, es scheint wohl sein normales Verhalten zu sein, wenn ihm etwas nicht passt. Mit brutalster Gewalt auf Andersdenkende. Diese SPD ist eine einzige Schande für die Demokratie.

Ralf Schweizer
1 Stunde her

Die „echten Demokraten“ in Aktion… Weimar lässt grüssen

Paul Brusselmans
1 Stunde her

Eine Brandmauer hätte den Zwischenfall verhindert. Für die Wahl empfehle ich getrennte Wahlkabinen, je eine für die demokratischen Parteien und eine für die AfD – wobei AfD-Wähler sich identifizieren und vorher einem verbindlichen Beratungsgespräch unterziehen müssen. Wahlen gefährden die Demokratie!
Es wird hart werden für die SPD, wenn die Versorgung der Genossen auf Kommunal-, Kreis-, Bezirks- und Landesebene wegbrechen wird.

Last edited 1 Stunde her by Paul Brusselmans
Del. Delos
1 Stunde her
Antworten an  Paul Brusselmans

Ach was, da bricht nix weg. In HH bspw. war (ist?) es so, dass man nur 2 Jahre lang in der Bürgerschaft gesessen haben muss, um sich einen saftigen Rentenanspruch zu erwerben. Das war ca. 1997 so und ich nehme an, das ist immer noch so.
Es braucht Ihnen also niemand leid zu tun… außer natürlich die armen Steuerzahler, die für diesen sagenhaften Luxus blechen müssen.

Kuno.2
1 Stunde her

Darüber wird das deutsche Staatsfernsehen ganz sicher eisern schweigen. Die sind sowieso, zusammen mit den Privatsendern, dabei den Terrorangriff von Magdeburg politisch auszuschlachten.

Karl Schmidt
1 Stunde her

Frau Esken ist Antifa. Dieser SPD-Politiker setzt die kommunizierte Linie der Parteiführung nur praktisch um – und ist so dumm, sich dabei filmen zulassen. Es beginnt mit Hasstiraden wie sie bei Linken so alltäglich und gewöhnlich geworden sind, dass es ihnen gar nicht als Aussetzer vorkommt. Es folgt die Entladung mit brutaler Gewalt. Die meisten Gegenstände werden übrigens pfleglicher behandelt als dieser Mensch, doch als solcher wird er ja nicht mehr wahrgenommen. X und Elon Musk haben diesen Kriminellen (es ist sogar schwere Kriminalität) nicht „aufgeladen“. Das besorgen die Dauerhasskampagnen der Medien mit Qualität und Demokratiemonopol, denen aktuell indes keine… Mehr