Gemessen an der Kaufkraft haben die Menschen in Deutschland zuletzt deutlich weniger verdient. Der Nominallohnanstieg um 2,9 Prozent zum Vorjahresquartal kann die Inflation bei weitem nicht ausgleichen.
Die anhaltend hohe Inflation in Deutschland hat im 2. Quartal 2022 erneut zu einem Reallohnrückgang geführt. Das meldet das Statistische Bundesamt (Destatis). Zwar war der Nominallohnindex im 2. Quartal 2022 nach vorläufigen Ergebnissen der neuen Verdiensterhebung um 2,9 Prozent höher als im Vorjahresquartal, allerdings stiegen die Verbraucherpreise im selben Zeitraum um 7,6 Prozent. Wie Destatis mitteilt, ergibt dies einen realen (preisbereinigten) Verdienstrückgang von 4,4 Prozent, nachdem die Reallöhne im 1. Quartal 2022 um 1,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal gesunken waren.
Die Inflation zehrte somit den Nominallohnanstieg auch im 2. Quartal 2022 mehr als auf. Der durchschnittliche Lohnempfänger in Deutschland konnte sich also im zweiten Quartal um 4,4 Prozent weniger wertvolle Waren leisten als im Vorjahr. Faktisch sind die Lohnempfänger ärmer geworden.
Der Nominallohnindex bildet die Entwicklung der Bruttomonatsverdienste der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einschließlich Sonderzahlungen ab, während der Reallohnindex über die preisbereinigte Verdienstentwicklung Auskunft gibt.
Die unten stehende Grafik des Statistischen Bundesamtes zeigt, dass die Inflation, die Lockdown-bedingt 2020 zunächst auf fast Null sank, seither steil angestiegen ist – längst nicht erst mit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine.
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Das stimmt nicht.
Fernseher sind in armen Ländern eine große und wichtige Sache. Selbst in den ärmsten Hütten finden sich welche, weil sie ein Fenster in die Welt sind.
Gleiches würde ich für die Playstation gelten lassen.
Gerade für die Ärmeren ist es fast der einzige Luxus – 8 Theaterkarten, 4 Theaterbesuche mit Mutter und Kund – und schon kann man mehrere Jahre Spass haben.
Deutschland geht es gut, wir nehmen Migranten auf.
Die Behauptung stimmt so nicht mehr.
Wir erklärt man mir als Bürger die Tatsache, dass die Reallöhne sinken, aber die Ausgaben für Migranten nicht gedeckelt werden?
Eine Playstation funktioniert doch mit Strom? (Die Frage mag dumm klingen, aber ich habe sowas noch nie verwendet).
Ich denke, dass alle Sachen, die mit Fremdenergie laufen, im diesejährigen Weihnachtsgeschäft einen Malus haben werden. Hingegen würde ich mutmaßen, dass warme Kleidung, Behälter zum Lagern von Trinkwasser, Notbeleuchtung, handbetriebene Werkzeuge und Materialien für Bau und Reparatur sich gut verkaufen dürften.
Welch jubilieren im ganzen Land. Endlich, endlich wird die von der überwältigenden Mehrheit weiterhin täglich herbeigebettelte Massenverelendung umgesetzt.
Die ersten 10% sind geschafft. Aber das Tempo kann sich noch beschleunigt werden.
Was die Notenbanken für ein Spiel treiben, Zinsen auf null und die Ausweitung der Bilanz auf das Dreifache, ist wie Stroh zu Gold spinnen bei Rumpelstilzchen. So langsam wird es nun den Leuten klar, dass der Euro doch nicht die D-Mark ist, wie es versprochen wurde und ihr Gold wirklich nur Stroh ist. Was wurde für ein Tamtam um die Euro Einführung gemacht und wie toll das ist, in Italien mit dem Euro bezahlen zu können. Ich weiß nicht, war das jetzt so toll? Ich war nie in Italien, kriege jetzt aber italienische Verhältnisse Freihaus geliefert.
„Faktisch sind die Lohnempfänger ärmer geworden.“ Eigentlich sind viel mehr ärmer geworden. Diejenigen, die von ihrem Lohn in die Sozialkassen einzahlen mussten. Aber auch die, die nicht ihr ganzes Einkommen restlos aufgebraucht, sondern zur Altersvorsorge oder auch zur Risikominderung eingezahlt haben. Ganz übel betroffen sind dabei diejenigen, die lange Zeiten ihr Leben dafür eingeschränkt und zur Zeit hohen Geldwertes solche Zukunftszahlungen geleistet haben. Sie werden heute dafür, wenn überhaupt, mit Inflationswährung abgespeist. Inflationswährung entstanden aus Fehlpolitik und staatlicher Geldmengen Vermehrung. Ein besonders übler Betrug gerade an nicht besonders begüterte, wenn die Politik und der Staat mit Zwangsabgaben eingefordert, oder selber… Mehr
Diese Inflation ist nicht nur durch die Geldschöpfung der EZB getrieben, sondern ebenso durch die Verminderung der im Inland zum Verbrauch verfügbaren Waren.
Um die Kaufkraft der Massen an die verringerte Menge an Waren anzupassen, ist eine Reallohnsenkung erforderlich. Der Versuch eines Lohnausgleichs würde zu nichts anderem führen als einer noch schlimmeren Inflation.
Wenn die Leute an das Klima glauben, dann müssen sie noch viel mehr Verluste hinnehmen. Hoffentlich sind sie bald grün vor Armut!!!
Das ist so. Dann könnte man, wo wir bei dem Thema sind, auch darauf hinweisen, dass es seit 2008, wo die Grafik beginnt, mit Ausnahme 2014-16, keine nennenswerten Reallohnsteigerungen gibt. Da diese Liste aber eh nicht 100% die Realität abbildet (Verbraucherpreisindex zu niedrig), ist das Gegenteil richtig: seit mindestens 20 Jahren werden wir deutschen ärmer, da die Lohnsteigerungen die Teuerunge und Abgabenerhöhungen nicht auffangen.