Warum Religion Privatsache sein muss und was geschieht, ja geschehen muss, wenn Religion den öffentlichen Raum betritt.
Der ohne Manuskript frei gehaltete Vortrag von Hamed Abdel-Samad für den Humanistischen Salon in einer katholischen Akademie am 14. Mai dauert fast eine Stunde. Ihm zuzuhören und zuzusehen ist ebenso aufschlussreich in der Sache wie beeindruckend in der Form. Hamed Abdel-Samad erklärt, warum Religion strikt privat sein muss und was passiert, ja passieren muss, wenn sie mehr wird als Privatsache.
Sie müssenangemeldet sein um einen Kommentar oder eine Antwort schreiben zu können
Bitte loggen Sie sich ein
Bei uns war Religion immer Privatsache, bis M;oslems glaubten, bei uns das Ruder zu übernehmen, und Christen gefügig für ihren Glauben zu machen. Das Ergebnis sehen wir heute. Die Christen finden keinen ausreichenden Rückhalt bei vielen Politikern, und der christlichen ev. und kath. Gemeinschaft, bzw. ihren Kirchenfürsten, um es einmal sehr altmodisch zu bezeichnen. Sie sind gerade dabei, ihren Glauben auf dem Altar der Dummheit zu opfern.
Ein hervorragender Vortrag – unbedingt Zeit zum Anhören nehmen.
Mit Witz und Geist zeigt Abdel-Samad die Grenzen und Gefahren der Religon(sfreiheit) auf. Er wirft u.a. den Kirchen vor, sich mit dem politischen Islam gemein zu machen und fordert klare Grenzen für alle Religionsgemeinschaften. Religion muß Privatsache und eine rein spirituelle Haltung sein, und sie darf sich niemals in Politik und Gemeinwesen einmischen. Denn sonst „werden eines Tages in den Schulen die Schamanen auf heiße Steine pinkeln“ (dieses Religonsritual gibt es laut Samad tatsächlich). Dann wird es kein friedliches Zusammenleben mehr geben.
Danke für das Einstellen des Videos!
Wichtig war für mich auch das er auch mal über die in Deutschland lebenden Türken sagte: „Ich sage nicht Deutsch-Türken. Ich sage Türken! “ das sind sie auch und werden es in ihrem Geiste auch immer bleiben
Hochmut kommt vor dem Fall, Frau Medel. Denkklischees, Vorurteile und Unwissenheit sind die Dinge, welche gerade von Religionsanhängern öffentlich kommen
Das Thema wurde zur Genüge behandelt. Die Auseinandersetzung wurde nie gescheut. Und das hier ist nicht die Plattform, um damit erneut zu beginnen. Zügeln Sie also ausnahmsweise den Missionierungswahn.
Wow, der Mann hat Heldenpotential. Es stört mich, dass sein Leben bedroht wird, weil seine Reichweite dadurch sehr begrenzt wird. Er sollte in der breiten Öffentlichkeit reden, in Schulen, Talkshows usw. Sein Statement ‚Handy ist 500 Jahre Freiheit und das ist unsere Leitkultur‘ trifft es auf den Punkt, klingt absolut nicht verstaubt und wird auch von jungen Menschen unterstützt. Respekt.
Schwerer Denkfehler! Man kann auch ohne Antworten auf die so genannten letzten Dinge sehr gut leben. Wer gleichwohl nach Lösungen sucht, kann dies gerne im Privaten tun. Davon sind Dritte in der Regel nicht betroffen. Warum soll ich mich überhaupt nach Ihrem Willen als Agnostiker mit einer Lehre argumentativ auseinandersetzten, die an die Jungfrauengeburt glaubt oder an die wirren Halluzinationen eines „unmoralischen Kameltreibers“ (O-Ton Voltaires in einem Brief an Friedrich den Großen im Dez. 1740) ? Sämtliche Überlieferungen der drei abrahamitischen Lehren wurden redaktionell bearbeitet, sind oft jünger als behauptet und voller Widersprüche. Diese alles andere als „anspruchsvollen“ Texte als… Mehr
Das trifft den Nagel aber auf den Kopf. In einer säkularen, besser noch laizistischen Gesellschaft muss Religion, zumindest was die Ausübung anbetrifft, im ‚Freizeitbereich‘ verbleiben. Sie darf den Alltag der Bürger nicht stören und soll sich auch nicht schon wieder dicke tun (‚Kirche mischt sich ein‘, ‚Islam zeigen‘ usw.) und einen wie auch immer gearteten Machtanspruch stellen. Ich empfinde das Auftreten der Religion in DE – zumindest was die Monotheisten angeht – inzwischen als sehr aufdringlich. Das verletzt beinah schon mein Grundrecht auf negative Glaubens- und Bekenntnisfreiheit. Aus dem Feuilleton moralisiert mir Fr. Käsmann entgegen, Marx und Bedford-Strohm besetzen meinen… Mehr
So jemand wie Abdel-Samad bräuchten wir als Integrationsminister in Deutschland. Keine Frau Özogus, die keine spezifisch deutsche Kultur mehr zu erkennen vermag und Ausländern, die nicht aus der EU kommen, das Wahlrecht in Deutschland geben möchte (Türkei z.B.) Statt zu erkennen, welche Gefahr für unser friedliches Zusammenleben vom politischen Islam ausgeht, befasst sich die Politik mit der nationalsozialistischen Geschichte Deutschlands und vermutet allerorts deutsche Gefährder. Ob es Merkel ist, die in Afrika von der Schuld der Deutschen redet oder Katrin Göring-Eckardt und andere, die alle auf einen Auge blind sind. Ob Gysi (mit den Deutschen sterben die Nazis aus!) oder… Mehr
Bis 1965 unter CDU-Kanzler Erhard Muslimen törichterweise der Familiennachzug nach D genehmigt und damit der Aufbau einer koranverwirrten Gegengesellschaft gestartet wurde, war man sich hierzulande einig gewesen, daß es das Abendland und D nur deshalb gibt, weil man 1400 Jahre lang die unentwegten Versuche des Islam, sich bei uns einzunisten, abgewehrt hat. Seit 1965 versucht die etablierte Politik die Selbstbeschädigung und Selbstdelegitimierung zu vermeiden, indem sie einfach dreist den brandgefährlichen Islam schönredet, einen Kampf gegen Islamophobie ausgerufen hat ( der vor Wirtshausverboten, Kontosperrungen und Berufsverboten nicht zurückschreckt), dem Islam dieselben Privilegien , wie sie die Kirchen genießen, entweder aufdrängt (… Mehr
Wie wäre es mit Ethik?
Wenn alle Araber – ach, was sag ich – wenn alle Europäer wie Hamed wären, hätten wir keine Probleme.