Seit Jahren ist bekannt, dass es sich bei der Gruppe „Muslim Interaktiv“ und zwei anderen um Tarnorganisationen der verbotenen Hizb ut-Tahrir handelt. Dennoch bleiben die Behörden untätig, beobachten die Gruppen lediglich. In anderen Fällen sind Inklusivverbote üblich. Warum nicht hier?
Und wieder gab es eine Art „Kalifats-Ritual“ am Hamburger Steindamm im Stadtteil St. Georg, so wie schon einmal 2021 und auch im letzten Oktober, aus sozusagen aktuellem Anlass. Gerade war der Gaza-Krieg auf den Terrorangriff der Hamas gegen israelische Bürger gefolgt. Grund genug für verschiedene islamische Gruppen, in Hamburg auf die Straße zu gehen. Im vergangenen Herbst hatte es laut NDR sogar eine Razzia bei Mitgliedern der Gruppe „Muslim Interaktiv“ (MI) gegeben, nachdem bei einer „pro-palästinensischen Kundgebung“ am Steindamm Flaschen und Steine auf die Polizei geworfen worden waren.
Nun also öffentliche Beschwerden, dass Deutschland eine „Wertediktatur“ sei, man Ideen aber nicht verbieten könne und überhaupt das „Kalifat … die Lösung“ sei, ein System nämlich, das „Andersdenkende respektiert“, wie der MI-Anführer Raheem Boateng in Hamburg behauptete. Dazu gab es jede Menge Allahu-akbar-Rufe, erhobene Zeigefinger und einen weiteren Redner, der die deutsche Gesellschaft vor dem Erwachen eines „schlafenden Riesen“ warnte – des radikalen Islams, vor dem sie sich schon heute rechtfertigen sollen.
— Hirnschluckauf (@Hirnschluckauf) April 27, 2024
Doch all das kann Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) noch nicht einmal zu einer Ankündigung von Taten bewegen. Dabei ließen die Teilnehmer keinen Zweifel an ihrer Gesinnung, die der Hamburger Verfassungsschutz als gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung gerichtet einschätzt, weil in einem Kalifat keine Menschenrechte bestünden. Veranstalter war wiederum die Gruppe „Muslim Interaktiv“, eine nur allzu bekannte Tochter- und Tarnorganisation der schon 2003 noch von Innenminister Otto Schily (SPD) verbotenen Hizb ut-Tahrir (HuT).
Vom wachsenden Personenpotential der HuT wissen die Behörden seit Jahren, auch wenn nicht klar ist, wie man dasselbe eigentlich feststellt. Aus den Verfassungsschutzberichten 2021 und 2022 geht hervor, dass das Potential der Gruppe sich seit 2018 mehr als verdoppelt hat und von angeblichen 350 auf 750 Personen anwuchs – Zahlen, die offenbar viel zu niedrig gegriffen sind. Allein, wenn man die Hamburger „Demonstranten“ zählt, kommt man vermutlich auf eine höhere Zahl. Insider machen auf ein großes Dunkelfeld aufmerksam, das sich erst öffentlich bekennen wird, wenn die Gruppen bereits zu größerem Einfluss gekommen sind. Das sind Mutmaßungen, aber wissen Experten mehr?
Die Überschneidungen der Gruppen sind lange bekannt
Neben „Muslim Interaktiv“ sind den Behörden auch die Gruppierungen „Realität Islam“ und „Generation Islam“ wohlbekannt. Bundesinnenministerium (BMI) und Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) wissen auch von der Nähe der drei Gruppen zur salafistischen Kalifatsbewegung Hizb ut-Tahrir. Im Verfassungsschutzbericht 2020 ist von einem Instagram-Post der Vereinigung „Generation Islam“ die Rede, die „der ‚Hizb ut-Tahrir‘ (HuT) nahesteht“.
Weiter heißt es: „Eine Wahrung der islamischen Identität, so ihre im Internet verbreitete Schlussfolgerung, sei nur durch Abgrenzung von der westlichen Gesellschaft möglich.“ Es geht also ausdrücklich um die Begründung einer islamischen Parallelgesellschaft. „Seit einiger Zeit nutzen die Gruppierungen ihren Bekanntheitsgrad auch für Mobilisierungszwecke in der realen Welt“, heißt es außerdem. So gab es offenbar schon am 28. Mai 2021 „eine antiisraelische Demonstration“ der MI mit „martialischem Auftreten“ am Hamburger Steindamm. Die administrative Antwort auf solches Betragen muss irgendwie im Berliner Regierungswechsel verschlafen worden sein.
Dass sich die relativ junge Gruppe „Muslim Interaktiv“ „auch aus Mitgliedern der verbotenen Hizb ut-Tahrir zusammensetzt“, wusste die Hamburger Polizei allerdings schon damals, wie aus einer Notiz zu zwei „Aktuellen Stunden“ hervorgeht, die man im Mai und Juni 2021 an der eigenen Akademie mit dem Psychologen Ahmad Mansour durchführte.
Seit Jahren warnt auch Eren Güvercin, aktiv in FDP und der „liberal-muslimischen“ Alhambra-Gesellschaft, vor den Organisationen, die er als Ableger der und wesensgleich mit der Hizb ut-Tahrir ansieht. „Das Bundesinnenministerium hat es in all diesen Jahren versäumt diesen Plattformen einen Riegel vorzuschieben, trotz eines seit 2003 bestehenden Betätigungsverbots gegen die Hizbutahrir.“ Aber auch die muslimische Gemeinschaft in Deutschland habe es „versäumt, junge Muslime über diese islamistische Kalifatsbewegung aufzuklären und vor einer Indoktrination zu schützen“, so Güvercin.
Worauf wartet die Innenministerin?
Die innere Identität und Verbundenheit der Gruppen waren also bekannt. Warum wurde das BMI nicht mit einem Verbot aktiv? Warum handelte Faeser seit ihrem Amtsantritt nicht? Es ist ja eigentlich relativ klar und auch in der Praxis durchaus üblich, dass Unterorganisationen von Vereinen mit Betätigungsverbot ein ebensolches erhalten. So heißt es beispielsweise auf der Website des BMI, man habe seit 1964 „über 20 rechtsextremistische Organisationen inklusive ihrer eventuellen Teilorganisationen“ verboten. (Irgendetwas stimmt hier mit der Zählung nicht, denn darüber steht etwas von 19 verbotenen Organisationen aus dem „Phänomenbereich Rechtsextremismus“.) Daneben gibt es 14 Verbote „islamistischer“ Organisationen, die meist sehr viel jüngeren Datums sein dürften, und 93 Verbote im „Phänomenbereich Ausländerextremismus“.
Laut Faeser stehen verschiedene „Gruppierungen, die emotionalisieren, radikalisieren und neue Islamisten heranziehen wollen, im Fokus unserer Sicherheitsbehörden“. Das ist schön und scheint der behördlichen Abschätzung des Personenpotentials der HuT zu dienen. Aber mehr offenbar auch nicht.
SPD und CDU: Israel-Palästina-Reenactment endet sicher bald
Die roten Linien der Innenministerin werden von der neuen Kundgebung offenbar keineswegs überschritten. Faeser fordert an dieser Stelle lediglich ein Skelett von Grundwerten ein: „Keine Terrorpropaganda für die Hamas, keine Hassparolen gegen Jüdinnen und Juden, keine Gewalt.“ Faeser arbeitet sich vor allem an einem äußeren Konflikt ab, auch insofern er hier lebende Juden betrifft. Das mag richtig sein, aber um den Schutz des demokratischen Gemeinwesens vor einem undemokratischen Kalifatsstaat geht es dabei noch nicht.
Die Innenministerin und ihr Behördenchef Thomas Haldenwang (CDU) tun so, als ob es beim aktuellen Sichtbarwerden antisemitischer und radikal-islamischer Einstellungen nur um ein zeitweiliges „Reenactment“ des Palästina-Konflikts in Deutschland ginge. Die Bedrohung der FDGO durch den „schlafenden Riesen“ der radikalen Muslime hätte aber noch einmal ein deutlich anderes Kaliber, das Faeser und die Ihrigen aber systematisch auszublenden scheinen. Das wäre das wahre Reenactment, wenn Muslimbrüder mit deutschem Pass (wie Raheem Boateng ihn besitzt) zu Grundgesetzänderungen blasen, die auch jedes Demokratie-Verständnis der SPD hinter sich lassen dürften.
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Ich bin zwiegespalten. Einerseits denk ich macht, schnappt euch alle in Berlin und räumt da auf. Andererseits was kommt dann? Religion war mir immer egal, bin Heide, vor 10 Jahren ausgetreten als ich erkannt habe, wofür das alles geschaffen wurde: Kontrolle und Manipulation von Massen! Im Namen Gottes darf man halt alles: Verbrennen, erhängen, steinigen, vierteilen usw usf.
Das kann kein Gott, egal welcher Religion, wollen (wenn es einen geben würde)
Das mit dem Aushandeln ist übrigens gelogen.
Gilt hier die Scharia sind die Bestimmer die mit Geburt Unterworfenen als einzig Gläubige – alle anderen nennen sie Dhimmis, und die zahlen Dschizya, um am Leben zu bleiben.
Was Faéser betrifft schließe ich mich dem Standpunkt von Wolfgang Kubicki an: „Ich hätte mir nie träumen lassen, dass eine sozialdemokratische Innenministerin selbst zu einer Gefahr für die Demokratie wird. Die Innenministerin scheint sich offenbar nicht daran zu stören, dass sie in eine autoritäre Denkweise verfällt. Ich kann nur sagen: Nicht mit mir, Frau Faeser. „
Wird man ihn für solches extra bezahlen?
Oder sieht das seine Rolle vor?
Bei manchen weiß ich von Grund auf nicht, was ich von ihnen halten soll.
Zumal er zumeist anders spricht als er hernach wählt.
Wenn man Meinungsfreiheit will, sollte diese auch für Migranten gelten, die gerne in einem Kalifat leben möchten. Aktive Verstösse gegen unsere Gesetze wären Sache des Strafrechts. Ich sehe allerdings bei unseren Politikern wenig Motivation, bei deiser Szenen genauer hinzusehen. Wichtiger bleibt der Kampf gegen Rechts. Aber wir sollten diesen Salafisten dankbar sein. Wenn man die Zahlen der Teilnehmer in Hamburg auf Deutschland hochrechnet, lässt sich erahnen, wie viele dieser Migranten völlig intregrationsunwillig und unfähig sind. Nicht wenige lassen sich von einem Land aushalten, dessen Werte und Bürger sie verachten. Auch noch so viele Zuwendungen werden sie nicht von ihrer Opfermentalität… Mehr
Wie man hören darf, hat die CDU schon Tage vor der Demo im Hamburger Senat einen Antrag gestellt, dass die Landesregierung sich bei Frau Faeser für ein Verbot dieses Extremisten-Vereines einsetzen soll. Der Antrag wurde abgelehnt. Mit den Stimmen der regierenden Parteien von SPD und Grüne. Noch Fragen?
„Warum handelte Faeser seit ihrem Amtsantritt nicht?“ Weil sie GRÜN liebt. Das betrifft die Ideologie, Politik und die Flagge der Grünen aber auch die Fahne der Islamisten. Beide sind durch und durch GRÜN! Aber sie ist nicht die Einzige, alle Politiker der 5 Blockparteien haben ein besonderes Faible für GRÜN. Es ist die Symbolfarbe aller Totalitären geworden.
Einer sollte unserer Innenministerin mal erklären, was „Kalifat“ bedeutet. Über einen Antifa-Bildungshorizont und die übliche SPD-Nachwuchs Rhetorikschulung scheint sie ja leider nicht hinaus gekommen zu sein.
Zu den offensichtlichen Bildungsdefiziten kommt die nackte Angst hinzu, da unser Staat genau weiß, dass ein konsequentes Vorgehen gegen verfassungsfeindliche islamische Agitation auf gewalttätige Gegenwehr und vermutlich auch Terror stoßen würde.
Der Staat ist wehrlos und bekämpft stattdessen die Kritiker, die sich nicht wehren können. Zivilisatorische Verkümmerung.
Man muss einen genauen Blick auf die Hoodies der beiden Herren im Bild werfen. Da steht durchgestrichen „“MARIONETTEN“ HERSCHER“, „ZWEISTAATENLÖSUNG“, „DEMOKRATIE“, „UN“ und darunter wesentlich grösser „KALIFAT“. Den Kartenumriss über dem das alles steht, sollte jeder selbst erkennen.
Tja. Erinnert sich noch jemand an die Frau, die auf der Bühne nach einer Wahl schwarz-rot-gold nicht leiden mochte? Bereits am 22.09.2013!
https://www.youtube.com/watch?v=siqHZsMMwkM
P.S. haben diese Eiferer überhaupt ein Demonstrationsrecht in Deutschland, d.h. Deutschen Pass ? (Ja, Linksbunt und die von Ihnen kontrollierten Gerichte sehen das anders, aber für mich zählt immer noch das was im GG steht und nicht das was ein SPD Bonze verzapft oder entscheiden lässt).
Fazit: vor allem die SPD ist der Henker unseres Landes (wie schon mehrmals vorher) – wie man so etwas nur wählen kann, ist mir völlig schleierhaft.
Faeser hat schon lange jede farbige Linie überschritten. Aus Angst wird nichts gegen unsere Fachkräfte unternommen, stattdessen Politikern der Opposition oder Rentnern der Prozess gemacht.
Und die deutschen Lemminge laufen für diese Verhältnisse auf die Straßen.
Welche Erklärung gibt es dafür? Ich weiß keine.