Die Umfrage-Werte des Vizekanzlers stürzen dramatisch ab. Grund für besonderes Engagement der ARD-Redakteurin Aline Abboud: Sie preist den Grünen-Politiker wie das „Neue Deutschland“ einst Erich Honecker.
Für den grünen Wirtschaftsminister und Vizekanzler Robert Habeck läuft es derzeit nicht gut. Nach seinem Auftritt in der Sendung von Sandra Maischberger, in der er Bäckern empfahl, wegen der hohen Energiepreise kurzerhand die Produktion einzustellen, stürzten seine Beliebtheitswerte dramatisch ab. Laut Insa verlor er gleich fünf Ränge im Popularitätsranking: Habeck fiel von Platz eins auf Platz sechs.
Auch der Höhenflug seiner Partei scheint vorerst vorbei zu sein, trotz eifriger Unterstützung vieler Medien: Nach einer Wahlumfrage ebenfalls von Insa vom 18. September liegen die Grünen nur noch bei 19 Prozent, nachdem sie lange über 20 Prozent und zeitweise sogar an der Spitze der Parteien rangierten. Würde der Kanzler direkt gewählt, hätte Habeck derzeit laut Insa-Umfrage nur Chance auf Platz 3: Für ihn würden 19 Prozent der Wähler votieren, für Friedrich Merz 23 und für Olaf Scholz 24 Prozent.
Nicht nur sein Auftritt bei „Maischberger“ zieht Robert Habeck nach unten, sondern auch der Eiertanz des Wirtschaftsministeriums um den Weiterbetrieb der drei verbliebenen Kernkraftwerke. Außerdem scheint es derzeit so, als müsste der Wirtschaftsressortchef jetzt auch seine Gasumlage wegen rechtlicher Bedenken wieder einstampfen.
Tagesthemen-Moderatorin Aline Abboud nahm den Niedergang des grünen Idols offenbar als persönlichen Auftrag, um mit einem Habeck-Lob vor die Kamera zu treten, das alle bisherigen Maßstäbe sprengt – selbst die des öffentlich-rechtlichen Fernsehens. Am 14. September lieferte sie bei dem ARD/ZDF-Gemeinschaftsportal „funk“ eine Lobesarie ab, die an die Art und Weise erinnert, in der das SED-Zentralorgan Neues Deutschland früher über Erich Honecker berichtete.
„Kaum einer in der Politik ist so beliebt wie er hier“, tremolierte Abboud kontrafaktisch. Habeck sei ein „Macher, einer, der Sachen anpackt“. Und das „kommt offenbar gut an, obwohl er gerade vor Mega-Herausforderungen steht“.
Vor Mega-Herausforderungen stehen derzeit eher Handwerker, Mittelständler und Bürger, die kaum noch wissen, wie sie ihre Energierechnung bezahlen sollen, und parallel die Ankündigung des Wirtschaftsministers hören, eins der drei Kernkraftwerke werde auf jeden Fall zum Jahresende abgeschaltet.
Auf konkrete Politikgebiete begibt sich Abboud allerdings gar nicht erst. Sie lässt ein paar Videoschnipsel einblenden, die Habeck als Umweltminister in Schleswig-Holstein zeigen, und kommentiert dazu, wie „volksnah“ und „bodenständig“ der Politiker dort schon sein Amt geführt habe. Als „Macher“ sei er dann in der neuen Funktion als Wirtschaftsressortchef nach Katar geflogen, um über Flüssiggas-Lieferungen aus dem diktatorischen Emirat zu verhandeln. Dass diese Verhandlungen zu gar keinem konkreten Ergebnis führten, und der Flug lediglich Teil der Habeck-Show war: für Abboud nicht erwähnenswert.
Auch auf seine kleinen Missgeschicke geht die ARD-Frau nicht ein: Dass Habeck klagte, er habe ja die Verflechtungen des Gasmarkts nicht kennen können, dass er meint, Gewerbebetriebe kämen auch ganz gut ein paar Monate ohne Einnahmen zurecht, macht den Politiker aus ihrer Sicht geradezu sympathisch: „Unwissenheit zuzugeben wirkt ziemlich transparent und aufrichtig“.
Wobei Habeck sein Unwissen ja weniger zugibt als öffentlich vorführt.
Jedenfalls, so das Fazit der Tagesthemen-Moderatorin, habe der „pragmatische Teamplayer“ durchaus das Zeug, irgendwann einmal „Kanzler Habeck“ zu sein.
Und falls doch nicht: An mangelnder Unterstützung von Claqueuren, die jeder und jede mit monatlich 18,36 Euro mitfinanzieren muss, kann es unmöglich gelegen haben.
Sie müssenangemeldet sein um einen Kommentar oder eine Antwort schreiben zu können
Bitte loggen Sie sich ein
Aline Abboud und ihre Staats-Propaganda waren Z.B. an Schmalz nicht zu überbieten und erinnerten an den DDR Staatsfunk der seine Statements für die glorreichen Funktionäre in der ersten Reihen genauso beweihräucherte. Genau für solche Elemente der staatlichen Verdummung sollten alle GEZ-Zahlungen von allen Bürger eingestellt werden. 2018 hatte das Bundesverfassungsgericht eine Entscheidung zu GEZ Zwangsgebühren gefällt, die auch u.á. eindeutige Pflichten der ÖRR vorgaben. Da diese nicht eingehalten werden obliegt es der fleißigen Recherchen die unzähligen Fälle dieser Versäumnisse nachzuweisen und mit diesen Begründungen die GEZ Abgaben einzustellen bis die Vorgaben eingehalten werden. Nur Mut und Tatkraft sind erforderlich!
Eine Grün-Werbesendung? Schön das die ÖR das nun auch ins Programm aufnehmen. Mal sehen was als nächstes kommt….Baerbock….die Außenministerin der Herzen?
Frau Kappoud Dingens aus dem ÖR hat völlig recht. Habeck ist ein echter Macher. Man beachte nur die Veränderung der Gesichtsform nach 10Monaten Regierung. Muß wohl an den Festmahlen liegen, die sich Millionen nicht mehr leisten können.
Das schaut sich an wie eine Wahlkampfveranstaltung.
Ich dachte, die Wahlen waren erst letztes Jahr in D oder habe ich etwas verpasst?
Man muss sehr käuflich sein bei soviel undistanzierter und unprofessioneller Laudatio oder besser Lobhudelei-Gefasel.
Frau Abboud sollte sich beeilen die Lebensläufe einer Angelika Unterlauf (Hauptnachrichtensprecherin der „Aktuellen Kamera“) und Karl-Eduard von Schnitzler (SED Propagandist „Schwarzer Kanal“) anzuschauen.
Wenn das Volk die Claqueure und Lügenbarone zum Teufel schickt, ist die GEZ-Party vorbei!
Lassen Sie uns die Umfragewerte noch einmal im Februar/März ansehen und die Pirouetten, die eben jene Ein-Parteienkoalition bis dahin gedreht haben werden.
Die Realität kalter Wohnungen im Winter, Arbeitslosigkeit und unbezahlbarer Energierechnungen ist stärker als jede rot-grüne Pippi Langstrumpf Ideologie aus dem afrikanischen „TV-Stromgenerator“ der GEZ Propagandisten!
„Alle 90 Sekunden verliebt sich ein ÖR AktivistIN in Habeck“ ist nicht ohne Grund ein Meme
Charles Darwin veröffentlichte 1871, also vor mehr als 150 Jahren, ein Buch mit dem Titel „The Descent of Man, and Selection in Relation to Sex“. Die Ironie ist, dass man in dem Milieu der ÖRistin sich gerne frei von biologischen Determinationen wähnt und ihnen genau dadurch anheimfällt. Denken Sie auch an die sog. Autorin, die sich in den Löchern der Socken des H.beck verlor und das glaubte in einem Blatt der sog. Intelligenz veröffentlichen zu müssen, das war natürlich auch eine Demonstration gegenüber Konkurrentinnen. Für eine bestimmte Klientel passt er in das Beste-Gene-Bester-Status-Schema, obgleich ich andere Frauen kenne, die ihn… Mehr
Der soziale Status dürfte tatsächlich sexuelle und persönliche Defizite Habecks bei Frauen kompensieren. Hässlich ist er auch nicht. Als Alpha würde ich ihn dennoch nicht einsortieren. Ein Grüner Feminist kann nie Alpha sein, da er gegenüber Frauen stets die submissive Position des Bittstellers einnimmt. Bei den Grünen wird Habeck deswegen sich nie gegen eine Frau durchsetzen dürfen und hat es bisher auch nicht. Die Anziehung Habecks basiert daher vermutlich im Wesentlichen auf seinen Status als Vizekanzler und den damit verbundenen Vorzügen. In der linkswoken feministische dominierten ÖR Welt ist Habeck als „Ally“ gern gesehen. Könnte sein, dass bei ihr an… Mehr
Ich kann nur hoffen, daß ARD und ZDF sich weiter in groteske Darbietungen über die Ampel und besonders über die Grünen steigern. Irgendwann muß doch dem verbohrtesten „Tagesschau, Tagesthemen, Heute, MoMa und MiMa“- Glotzer ein Licht über den Irrsinn aufgehen?!
„Unwissenheit zuzugeben wirkt ziemlich transparent und aufrichtig“. Ja, eben, Frau Abboud, schön, dass Sie Ihrem Vorbild nacheifern. Als Habeck-Groupie wirken Sie intellektuell genau so unbedarft, wie das Objekt Ihrer geistlosen und peinlichen Anbetung. Aber für das links-grüne ÖRR-TV reicht das ja allemal.
Das passt doch zu einem Kommentar in der SZ, wo Habeck „ein fast perfekter Minister“ tituliert wurde. Noch Fragen, Kienzle ?
Papst (Robert) und Päpstin (Annalena) der neuen Co2-Religion lösen das Christentum ab, verhalten sich aber genauso wie die Amtskirche im Mittelalter.
Die Klima-Kurie verbreitet grüne Narrative und gibt Empfehlungen ab, wie sie zu verbreiten sind. Der Klerus (ÖRR, NGO, ÖD) verbreitet dann fleissig.