Generalbundesanwalt Rommel übernimmt Ermittlungen nach Linksterrorismus

Generalbundesanwalt Jens Rommel hat die Ermittlungen nach dem Anschlag auf die Brandenburger Stromversorgung übernommen. Das hat der Bundesgerichtshof auf TE-Nachfrage mitgeteilt.

IMAGO / Jochen Eckel
Produktionsausfall von voraussichtlich knapp zwei Wochen mit einem Sachschaden im hohen Millionenbereich beim Tesla-Werk in Grünheide, Brandenburg

Krankenhaus und Pflegeheim ohne Strom. Logistiklager von Edeka betroffen und die Versorgung von Supermärkten eingeschränkt. Ein Produktionsausfall des Tesla-Werkes in Grünheide von voraussichtlich knapp zwei Wochen mit einem Sachschaden im hohen Millionenbereich. Das ist das Ergebnis eines Anschlags am Dienstag auf die Stromversorgung in Brandenburg in dieser Woche. Die linksradikale „Vulkangruppe“ hat sich über Indymedia zu diesem Anschlag bekannt.

Nun teilte der Bundesgerichtshof auf TE-Nachfrage mit, dass Generalbundesanwalt Jens Rommel die Ermittlungen in der Sache übernommen hat. In der Antwort an TE heißt es: „Es besteht der Anfangsverdacht unter anderem der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung, der verfassungs­feindlichen Sabotage sowie der gemein­schaftlichen Brandstiftung (§ 129a Abs. 2 Nr. 2, § 88 Abs. 1 Nr. 3, § 306 Abs. 1 Nr. 2).“

Weitere Auskünfte will der Bundesgerichtshof derzeit nicht geben. Der Verfassungsschutz Brandenburg hatte die Vulkangruppe bereits in mehreren Berichten berücksichtigt. Sie hatte sich unter anderem zu einem Anschlag auf das Tesla-Werk vor zwei Jahren bekannt. Brandenburgs Innenministerium schätzt die linksextremistische Szene auf rund 100 Mann stark ein.

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Kommentare ( 32 )

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KorneliaJuliaKoehler
8 Monate her

Wird so ähnlich enden, wie bei der Hammer- Schlägerbande. Weil diese faschistoiden Idiotinnen und Idioten angeblich ehrenwerte Motive hatten, kamen sie mit einer lächerlichen Bewährungsstrafe davon, obwohl die überfallenen Opfer zum Teil lebensgefährlich verletzt worden waren. Wäre auch nicht logisch, wenn solche Verbrecher einerseits direkt oder indirekt vom Regim mit Steuergeldern bedacht werden, damit sie ihre „Arbeit“ machen können und anschließend, wenn diese Arbeit erfolgreich ausgeführt wurde, in den Knast wandern müssten. Das würde den Kampf gegen Rechts ad absurdum führen und müsste bald wegen Personalmangel eingestellt werden. So viele Gefängnisse könnte man gar nicht bauen, wenn alle linken Straftäter… Mehr

Lars Baecker
8 Monate her

Wenn man Tesla heißt, dann genießt man den Schutz von ganz oben. Da ist das dann plötzlich Linksterrorismus. Wenn AfD-Politiker körperlich angegriffen, deren Autos, Häuser (oder die von Familienangehörigen) angezündet oder mit Parolen beschmiert werden, dann dürfen die Betroffenen froh sein, wenn die Staatsanwaltschaften die Ermittlungsverfahren nicht schon nach zwei Wochen einstellen.

Steffen S.
8 Monate her

Ein marxistisches System ekennt man daran,
dass es die Kriminellen verschont
und den politischen Gegner kriminalisiert.
Alexander Solschenizyn

Karlito
8 Monate her

Bei der Stromsabotage scheinen mir die Vulkangruppe und Grüne an einem Strang zu ziehen. Allerdings verzögern Stillstände bei Tesla den Umstieg auf E-Fahrzeuge und den damit einhergehenden Zusammenbruch des Stromnetzes.

Ob man sich darüber freuen soll, dass Linke zu ihren alten Feindbildern des internationalen Großkapitalismus zurückfinden, nachdem die Antifa sich in Corona-Zeiten auf Seiten des Impfkomplexes positionierte, weiß ich nicht recht. Früher wusste man wenigstens, woran man war.

Fragen hilft
8 Monate her

Beim Lesen der Kommentare hierzu stieß ich auf eine vermutlich (?) ironisch gemeinte Bemerkung ob dieser Herr Rommel sich auch um Nordstream kümmern würde. Das hat mich erheitert. so weit so gut.
Aber im Ernst. Dass dieser aktuelle Affen-Zirkus auf hört, daran fange ich an zu glauben, wenn das Nordstream-„Geheimnis“, vermutlich mit großem Getöse, auffliegt.

Rob Roy
8 Monate her
Antworten an  Fragen hilft

Wenn es Russland gewesen wäre, hätten wir es schon längst erfahren. Allein, um Russland als verrückten Buhmann dastehen zu lassen.
Es werden unsere eigenen Verbündeten gewesen sein, die Deutschland und die EU in den Krieg verwickeln wollen und/oder eigene Ziele verfolgen.
Es können also nur die Ukraine oder die USA gewesen sein, vielleicht auch in irgendeiner Konstellation ein Joint-Venture aus beiden.

Fragen hilft
8 Monate her

Aktuell bin ich in letzter Zeit nicht über den Begriff „klammheimliches Sympathisantentum“ gestolpert. Aber jetzt, wo man die Fahnder mit der Schubkarre zu den gesichert Links-Extremen fahren muß springt mich dieser Begrif wieder an. Wo habe ich den bloß vor langen Zeiten fast täglich gehört ??

the toothfairy
8 Monate her

Doch schon so früh? Am Dienstag ist es passiert, und „schon“ am Freitag zieht er die Ermittlungen an sich.

Matthias F.
8 Monate her

Sehr komisch. Es ist jetzt schon sicher, dass die Ermittlungen späteraus Mangel an Beweisen eingestellt werden. Schließlich ist der Verfassungsschutz vor wenigen Tagen durch Faeser selbst auf den Kampf gegen Rechts kalibriert worden. Damit ist die eigentliche Aufgabe klar. Und somit ist auch klar, dass Terrorismus nur von rechts kommen kann. Alles Augenwischerei, was in diesem Land abgeht. Das Leben hat mir gelehrt, niemandem zu glauben, der plötzlich so tut, als würde er die Richtung ändern.

Juergen P. Schneider
8 Monate her

Na, liebe Kinder, was lernen wir daraus? Richtig! Der Kampf gegen rechts muss verstärkt werden, denn der linke Terrorismus ist ja nur Notwehr gegen rechts. Es wird nicht lange dauern bis Faeser und ihr Zäpfchen vom Verfassungsschutz mit diesem Schwachsinn um die Ecke kommen.

Karlito
8 Monate her
Antworten an  Juergen P. Schneider

Wenn Linksterroristen grüne Weltrettungsprogramme wie die Elektrifizierung des Straßenverkehrs behindern, ist Schluss mit lustig. Und übrigens wären Anschläge auf Strommasten genau das, was ich mir von den Russen als Dankeschön für unsere Hilfestellung in der Ukraine erwarten würde. Wer weiß schon, wer bei der Vulkangruppe als Ideenstifter fungiert?

Fieselsteinchen
8 Monate her

Da wurde wohl ein gewisser öffentlicher Druck zu hoch, um nicht nichts zu machen. Die linksextremen Anschläge auf Gleisanlagen im Raum Berlin vor einiger Zeit wurden wohl bereits vergessen. Dazu die Sachbeschädigungen an Autos, die Mai-Randale haben doch bereits Volksfestcharakter angenommen. Berlin ist, mit seinen Ablegern in Connewitz, Hamburg, im Südwesten, das natürliche Biotop staatlichen und anarchistischen Linksextremismus.