Frauen als TERFs verunglimpfen, Diffamierung von Arne Schönbohm, Hetze gegen Andersdenkende, mieser Spott über Nachbarland Österreich: dafür bezahlt das ZDF seinem Mitarbeiter Jan Böhmermann 651.000 Euro jährlich – auch aus den Zwangsgebühren.
Wer nicht ultralinks ist und eine bürgerlich-normale Weltanschauung hat, der wird von Jan Böhmermann sofort ins „Nazi“-Eck gestellt: Fast eine halbe Stunde lang zog der ZDF-Mitarbeiter etwa in seinem TV-Studio auch über Ex-Kanzler Sebastian Kurz und ganz Österreich her.
Böhmermann nannte allein in dieser Sendung den früheren ÖVP-Chef einen „Erdäpfel-Erdogan“ und „Playmobil-Putin“, sowie „Größten lebenden Österreicher“ in konkreter Anspielung an den „Größten Feldherrn aller Zeiten“, wie einst über den nationalsozialistischen Massenmörder Adolf Hitler gespottet wurde.
Die Führung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks lässt sich die Verbreitung von Spott und mieser Hetze gegen ein Nachbarland und gegen eine mit Berlin befreundete Regierung viel Geld der Gebührenzahler kosten: 651.000 Euro plus Mehrwertsteuer soll der umstrittene TV-Clown vom ZDF erhalten. Das wäre laut Vertrag ein Monatseinkommen von nicht weniger als 54.000 Euro. Zum Vergleich: Der Bundeskanzler erhält 30.000 Euro brutto im Jahr.
Böhmermann kassiert mehr Gage als der ZDF-Boss
Ein aggressiver TV-Komiker wird also vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk wesentlich besser bezahlt als so mancher Top-Manager in der Privatwirtschaft – und sogar besser als der Intendant des ZDF.
Auf Social-Media-Plattformen sorgt die Story über das hohe Gehalt Böhmermanns bereits für emotionale Reaktionen: „Einmal pro Woche saudämliches Zeug von sich geben und aller Welt auf den Sack gehen? Gab’s dafür eine Ausschreibung? Wie konnte man daran teilnehmen? Die einzige Leistung, die der Typ wirklich erbringt, ist es, sich nie ohne Personenschutz in der Öffentlichkeit erwischen zu lassen“, schreibt etwa ein User auf X (ehemals Twitter). Eine andere Nutzerin meint: „Diejenigen, die den Vertrag mit ihm unterzeichnet haben, sollten persönlich haftbar gemacht werden für diese Verschwendung von Zwangsgebührengeldern.“
Und ein weiterer Web-User fordert auf X: „Es wird allerhöchste Zeit, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk samt seinen Zwangsgebühren einzustellen und statt dessen ein Pay-System nutzen, wenn man bestimmte Sendungen sehen will. Die Bezahlung richtet sich nach der Menge der Gebührenzahlern.“
— Gert Wöllmann (@Gert_Woellmann) September 29, 2023
Dieser Beitrag ist zuerst bei exxpress.at erschienen
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Böhmermann erhält doch regelmäßig sog. Auszeichnungen. Für sein Denunziantentum?
Warum wird Spiegel-Relotius nicht ausgezeichnet? Er hat doch nahezu nichts anderes gemacht als die R@tte Böhmermann. Leider nicht vom ZDF und den Geldern aus der Zwangsabgabe für den ÖR finanziert. Böhmermann hat den Schutz des ZDF. Einfach so. Ohne Sinn und Verstand.
Gagaland eben.
Böhmermann hat sicher auch unschöne Dinge bekannt gemacht und sich dadurch Anerkennung verdient. Aber seine durchgängige linke und grünpolitische Einseitigkeit ist erbärmlich. Sie passt aber exakt zum ÖRR.
Sebastian Kurz wird darüber lachen (falls er es überhaupt mitbekommt, denn vermutlich lebt er immer noch in den Staaten und hat Besseres zu tun, als sich deutsches TV reinzuziehen :-))
Falls es zu einem Treffen kommen würde, würde Böhmermann total abschmieren, denn er ist Kurz intellektuell und rhetorisch eindeutig unterlegen.
Zu Böhmermann ist doch nun auch alles gesagt: ein talentfreier angepasster Medienkasper ohne Witz, Stil und Niveau. Das wäre auch nicht so schlimm, wenn er nicht über die GEZ-Gebühren finanziert würde.
Die hohen Tiere bei den Öffis schaufeln sich die Gebühren immer schamloser auf ihr Gehaltskonto. Mittlerweile geht die Hälfte der 8 Milliarden pro Jahr für Gehälter und Pensionen drauf. Gespart wird beim Fußvolk der Sender und beim Programm. Wenn Moderatoren oder Intendanten der Öffis mehr verdienen als Bundeskanzler und Bundesminister liegt eine feudale Fehlentwicklung vor, die sofort korrigiert werden muss. Machen die Politiker aber ungern, weil die Akzeptanz ihrer Politik beim Wahlvolk von thematischen Brandmauern abhängig ist, welche die Öffis im Sinne des Parteienkartells aufrecht erhalten. Man könnte ja Höcke mehrfach die Woche durch die Talkshows schleusen wie einst Lauterbach… Mehr
ÖRR, Politiker setzen die Aufsichtsräte zusammen, ernennen ihre Günstlinge, die wiederum geben sich gegenseitig die Verträge für Gehälter und Pensionen.
Ein System, das sich im Kreis dreht, aber mit Geldern aus der Öffentlichkeit.
Belohnt wird, wer das System trägt.
Genauso funktionieren andere Teile wie Parteinahe Stiftungen, und überall wo der Staat beteiligt ist von VW bis Landesbanken.
Es gehört alles beendet, und rückabgewickelt, die Pensionen müssen aufgeklärt und auf Rentenniveau gebracht werden.
Wie korrupt ist dieses Land, sein Beamtenstaat und ganz vorne der ÖR. Einem Denunzianten wie Böhmermann Unmassen von eingepressten Zwangsgeldern nachzuwerfen, damit eine noch korruptere Fäser einen ungeliebten CDU-Mann aus dem Amt enthebt? Das ist mehr als Bananenrepublik und Narrenschiff. Die Politik und der ÖR muss ja auch nicht in dem Sinne arbeiten, sondern bedient sich ja selbst aus den Steuergeldern und der Zwangsabgabe. Die Diäten werden automatisch jährlich in einem Umfang erhöht, von dem jeder Arbeitnehmer nur träumen kann. Und reicht es nicht, erhebt man eben weitere Steuern oder Gebühren. Danke Merkel. Und auch der Birne. Aber vor allem… Mehr
So viel ist bestimmten Leuten also das öffentlichkeitswirksame Hetzen gegen andere Meinung, missliebige Korrektive und gegen Vernunft und Sachverstand wert. Fragt sich warum und wem.
„…statt dessen ein Pay-System nutzen, wenn man bestimmte Sendungen sehen will. Die Bezahlung richtet sich nach der Menge der Gebührenzahlern.““ Mal kurz überschlagen: Wenn über 50% die Beitragszahlungen und die daran festgeklebten Sendeanstalten ablehnen, gehe ich davon aus, dass auch diese 50% bei Freistellung den Zwangsvertrag umgehend kündigen werden. Loop: Dann müssten die verbleibenden Abonnementen das Doppelte bezahlen, um weiter von den ÖRR bedient zu werden. Dies dürfte dann weitere 50% der vebliebenden Kunden kosten. Next Loop: Und schon nach kürzester Zeit müssten dann die verbleibenden 1% der unverbesserlichen Staatshörigenr dann die 9Mrd pro Jahr an Gebühren bezahlen. Eine schöne… Mehr
Man fragt sich, wie sie ihre Gehälter bemessen. Immerhin ist der ÖRR der einzig mögliche Arbeitgeber für Gestalten wie Böhmermann. Er hatte mal versucht, bei RTL als Comedian Geld zu verdienen und ist erbärmlich gescheitert. Da er zu keinem anderen Arbeitgeber wechseln kann, hat Böhmermann bei Gehaltsverhandlungen eigentlich nichts in der Hand. Er muss akzeptieren, was man ihm als Gehalt anbietet. Wozu also das viele Geld? Bei solchen Geschichten wie der Rufmordkampagne gegen Schonbohm ist Böhmermann m.E. in die Hintergründe eingeweiht. Da muss man sich darauf verlassen können, daß er dicht hält. So betrachtet erhält er Schweigegeld, um die Politiker… Mehr
Ich hatte mit “viel” für den Propaganda-Clown gerechnet, aber nicht mit so “viel”! Der ist der deutschen Regierung und deren Anhängseln sein Geld wert! Seinen Job, diskreditieren, lügen und manipulieren, erfüllt er jedenfalls zur vollsten Zufriedenheit. Jetzt ergibt alles noch mehr Sinn, dass man sich aus dem Innenministerium mit dem Kerl trifft! Was für eine miese Ratte!
Ja, das wird unterschätzt. Einer meiner besten Freunde war in den 90-ern als Cutter für ARD und ZDF beschäftigt. Er musste viel Werbung schneiden, auch mal ein paar billige Serien und selten ein paar qualitativ hochwertige Spielfilme. Das hat er über 10 Jahre gemacht und dabei richtig gut verdient (und das für einen relativ anspruchslosen Job). Irgendwann war ihm die Arbeit aber dort zu öde und er hat gekündigt und dann freelance gearbeitet für verschiedene Auftraggeber. Jetzt wurde in den letzten Jahren immer mehr aussortiert. Leute, die in Rente gegangen sind, nicht mehr ersetzt. Die meisten auf den unteren Ebenen… Mehr