Die Linkspartei ist im Kampfmodus. Sie will die armen Griechen vor Strukturreformen bewahren und dem vielen schlechten Geld noch mehr gutes hinterherwerfen. Pech, dass laut ZDF-Politbarometer nur 28 Prozent der eigenen Wähler für mehr Zugeständnisse an Athen eintreten. Beim eigenen Geldbeutel hört die internationale Solidarität eben auf.
Wozu die Griechenland-Begeisterung der Linken führt, war bei den OXI-Demonstrationen der deutschen Syriza-Anhänger am Freitag zu beobachten. „Deutschland, du mieses Stück Scheiße“ war auf Schildern und Transparenten zu lesen. Das gefiel sowohl dem Twitter-Team der Linkspartei (@dielinke) wie auch den Twitterern der Linkspostille „Neues Deutschland“ (@ndaktuell) so gut, dass sie sofort via Twitter für Verbreitung sorgten.
Was lernen wir daraus? Während Gregor Gysi, Katja Kipping & Genossen in Athen die deutsche Rettungspolitik schlecht reden, finden ihre zu Hause gebliebenen Handlanger die Bezeichnung Deutschlands als „mieses Stück Scheiße“ offenbar „saumäßig“ gut. Das offenbart nicht nur, wer sich so alles bei den Linken tummelt.
Die Parole „Deutschland, du mieses Stück Scheiße“ beweist einmal mehr, dass zwischen der Primitivität der Sprache und der Primitivität der Sprechenden ein sehr enger Zusammenhang besteht. Quod erat demonstrandum.