Frankfurt mit seinem Oberbürgermeister mit syrischem Migrationshintergrund lädt ein zu „Happy Ramadan“. Zur großen Fastenfeier wird ausgerechnet in der beliebten Freßgass' aufgerufen. Ist das wirklich der richtige Ort – oder wie geht’s da weiter?
Die Frankfurter „Große Bockenheimer Straße“ und „Kalbächer Gasse“ werden im Volksmund „Freßgass'“ genannt. Hier reihten sich nämlich nach dem Ersten Weltkrieg Lebensmittelgeschäfte und Delikatessenläden in bunter Vielfalt aneinander – und daran hat sich bis heute nicht viel verändert. 1975/1976 wurde diese Straße zur ersten Fußgängerstraße der Stadt umgestaltet, die noch heute aufgrund der Vielzahl kleiner Gourmetläden und Cafés ein besonderes Flair umgibt. Bars, Cafés und Restaurants locken mit Mittagstisch und Happy Hour zum Entspannen und Schlemmen unter Platanen ein.
So bewirbt die Frankfurter Tourismus-Behörde die Freßgass‘; und ehrlich: Dass sie „Kalbächer Gasse“ heißt, habe ich nach 25 Jahren Frankfurt und unzähligen Besuchen nebst diverser fester und flüssiger Verköstigung nicht gewusst. Freßgass‘ bleibt Freßgass‘, und der Main fließt bergab und nicht bergauf.
— DER SPIEGEL (@derspiegel) March 5, 2024
Happy Freßgass‘ – ganz ohne Essen?
Aber das wird sich ja vielleicht ändern. Ein Schild wirbt für „Happy Ramadan“ am Eingang der Freßgass‘. Das ohnehin sehr weltoffene Frankfurt möchte nochmal ein besonderes Zeichen setzen. Wo sonst der künstliche Weihnachtsstern grüßt, also nun eine tiefe Verbeugung vor dem Islam, symbolischen Halbmonden, Sternen, Fanoos-Laternen und dem Schriftzug „Happy Ramadan“. Schön, Frankfurt soll 15 Prozent Einwohner muslimischen Glaubens beherbergen. Die Eltern des Oberbürgermeisters Mike Josefs flüchteten 1987 aus Syrien, weil sie dort als Christen nicht mehr sicher waren.
Aber warum ausgerechnet an der Freßgass‘ die Fastenzeit feiern? Da locken die sensationellen Rippchen mit Kraut; Fleischportionen, die einem Cem Özdemir den Verzweiflungsschweiß auf die Stirne treibt. So viel Fleisch wie hier bereitwillig gekocht, gesotten oder gebraten angeboten wird, ist in der grünen Welt nicht mehr vorgesehen. Würste und feinste Metzgereiwaren locken, der Duft von Gebratenem liegt in der Luft. Feinkostgeschäfte, ja, die gibt es da noch, werden allerdings von Inhabern mit Migrationshintergrund betrieben – und bieten beste Weine, schönstes Obst. Leckereien aus aller Herren Länder locken.
Es ist eine Gasse der Lebenslust und der Lebensfreude. Wird sie demnächst in „Foltergasse“ umbenannt? Denn hier durchzugehen, muss Folter sein für einen gläubigen Muslim im Ramadan. Abhängig vom islamischen Kalender kann so ein Fastentag zwischen 8 und 19 Stunden dauern, und das 30 Tage lang. Fasten im Ramadan heißt: radikaler Verzicht nicht nur auf Essen und Trinken. Auch reden sollte man nur das Nötigste, kein Parfum benutzen, nicht rauchen – eben auf Luxus und Lust verzichten, auch und gerade auf Sex.
Der Muslim wendet sich mit Schaudern
Die Freßgass‘ ist ein Ort der Sünde. Aus den umliegenden Banken und Büros strömt das Volk herbei zum längeren oder kürzeren Lunch, versündigt sich an langen Tischen und Bänken, an denen zusammen gehockt wird und geredet, getratscht und gestritten wird, alle durcheinander. So war das bis zu diesem Jahr. Armer Muslim, Du musst schweigen und böse schauen angesichts von so viel Lebensfreude. Dazu Mädchen, die meisten noch ohne Burka, oft verführerisch leicht gewandet, mit offenem Haar und lärmende Straßenmusiker. Kurz, die ganze Gass‘ ein einziger Tempel der Lebensfreude.
Und das Allerschlimmste: Sie führt in Richtung des auswuchernden Bahnhofsviertels, dem Sündenpfuhl schlechthin, dem Koks- und Nuttenviertel, mit Laufhäusern, Dealern an jeder Ecke und käuflicher Liebe zum Angebotspreis. Angesichts des Elends der Fixer und dem sich stapelnden Dreck, der Messerstechereien und Schießereien kann man sich wie zu Hause in Nordafrika fühlen; spätestens wenn die Temperaturen steigen und der Gestank der Gosse aufsteigt. Kein Geschäft mehr mit weißhäutigen Inhabern, die sind längst geflohen oder wurden verdrängt. Arabische Schrift dominiert. Toleranz ist, wenn du nicht mehr lesen kannst, was in Deiner Stadt passiert.
Das Bahnhofsviertel wuchert
Noch ist die Freßgass‘ weit genug entfernt, doch das Bahnhofsviertel frisst sich in die Stadt, und die Stadtverwaltung schaut zu dabei. Wann erreicht Nordafrika die Freßgass‘? Unter der sichtbaren Stadt liegen die U- und S-Bahnhöfe, deren Betreten nachts nicht angesagt ist; die Polizei hat längst die Kontrolle an die Gangs, die nicht Clans genannt werden dürfen, abgegeben. Es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis die Unterwelt ans Licht drängt. Dann wäre ja das Problem der Lebensfreude endlich gelöst.
In jedem Fall schlechte Zeiten für die lebensfrohe Freßgass‘: Entweder das Bahnhofsviertel übernimmt die Freßgass‘, oder der Ramadan wird streng angewandt. Dann ist Schluss mit lustig, mit Würsten, Braten, Völlerei, Alkohol und Quatschen, endlich Ende mit Fröhlichkeit und Lachen und Diskutieren. Dann wird die schwarze Kutte über den fröhlichsten Ort der Stadt gezogen, lachen, lieben, schmausen verboten wie essen und trinken. Alles muss verschwinden unter dem schwarzen Schleier, der schon so viele Weltgegenden beherrscht. Happy Ramadan!
Das sieht Frankfurts Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg natürlich anders. Sie sieht in der Ramadan-Beleuchtung im Herzen der Main-Metropole ein Symbol „für das friedliche Miteinander aller Menschen in Frankfurt. Sie setzt ein Zeichen für Frieden und Mitmenschlichkeit und gegen Ausgrenzung und Hass.“ Es seien „Lichter des Miteinanders, gegen Vorbehalte, gegen Diskriminierungen, gegen antimuslimischen Rassismus und auch gegen Antisemitismus“. In Zeiten von Krisen und Kriegen sei diese Beleuchtung ein „Zeichen der Hoffnung für alle Menschen und stärkt den Zusammenhalt in unserer diversen Stadtgesellschaft“.
So kann man kulturelle Aneignung betreiben und den Ramadan in das Kauderwelsch der rotgrünen Stadtpolitik ummünzen.
Bekanntlich ist Toleranz ein Merkmal des Islam, weswegen vor der Freßgass‘ die dicken Merkel-Poller den Zugang blockieren, seit in Berlin der Weihnachtsmarkt von einem islamischen Terroristen in ein Blutbad verwandelt wurde. Die bleiben stehen. Vermutlich als Zeichen, dass Ideologie und Wirklichkeit nicht immer zusammenpassen. Die Kosten für Happy Ramadan betragen zwischen 50.000 und 100.000 Euro, die Weihnachtsbeleuchtung in Frankfurt hat 75.000 Euro gekostet. Dazu kommt noch „Happy Mubarak“, das auf dem historischen Rathaus leuchten wird, natürlich hingestellt als Signal gegen Judenhass.
Die wichtigste Frage ist nun: Wie lange gibt es noch Würste im Ramadan und ansonsten Fleisch, das nicht Halal ist auf der einstigen Freßgass, der Flaniermeile der ausgetriebenen Frankfurter? Denn Toleranz ist bekanntlich keine Fußgängerzone, sondern eine Einbahnstraße.
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Mir ist kein einziges muslimisches Land bekannt, wo etwas zugunsten von Christen getan wird. Eher das Gegenteil trifft zu!
Wieso sollten sie auch?
Es sind muslimische Länder, deren Religion der Islam ist.
Wenn die Deutschen so „dumm“ sind und ihr Multikulti-Gehabe so ausleben möchten, bitte schön, aber verlangen sie den Irrsinn bitte nicht von anderen Ländern auch noch…
Danke für die sinnenfreudige Schilderung der Frankfurter „Fressgasse“. Ich kenne sie nicht, bekam aber richtig Lust, dort schlemmen zu gehen. Und jetzt wissen wir auch, warum exakt dort Ramadan zelebriert werden soll. Die puritanischen Grünen (die Frau heißt auch noch Grünberg!!) zusammen mit den Muslimen werden den einheimischen Gourmets schon den Garaus machen. Dafür ist die Fressgasse ein strategisch gut geeigneter und symbolisch wichtiger Platz zur Umsetzung der beiden freudlosen Ideologien. Ramadan mit Weihnachten und Weihnachtsbeleuchtung zu vergleichen, passt übrigens nicht zusammen. Ostern und das auch im Christentum praktizierte Fasten passt besser als Vergleich und auch dafür, wie unangemessen die… Mehr
Eine Ramadan-Beleuchtung als eine Art Gegenstück zur Weihnachtsdekoration, um den eigenen Kulturrelativismus auszuleben und sich zur eigenen Toleranz zu beglückwünschen.
Einfach nur lächerlich und kindisch soetwas. Da fehlt dann nur noch ein blinkendes Pendant zum Coka-Cola Weihnachsmann und der gute Oberbürgermeister hätte mehr Happy Ramadan in der Fressgass als ihm lieb ist. Dämlich genug dafür, wäre man ja aller Erfahrung nach.
Sie sagen es. Figürliche Darstellung ist im Islam nicht erlaubt. Schauen Sie nur, was geschieht, wenn Karikaturen veröffentlicht werden – dann wird schon mal eine ganze Redaktion hops genommen von Herren, die sich als Kläger, Richter und Vollstrecker zugleich fühlen.
Die Verantwortlichen haben offenbar nicht verstanden, dass Ramadan eigentlich eine Zeit des Verzichts sein soll. Auch auf den Kauf von Dingen, die man eh nicht braucht.
Die „Fressgass“ ist doch genau der richtige Ort für den Ramadan. Gefastet, wie wir es verstehen wird im Ramadan gar nicht, Essen wird nur auf die Zeit nach Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang verschoben und es wird eher besonders gut als schlechter gegessen. Dabei wird auch ordentlich gefeiert.
Ist fraglich, ob man die Fressgass ab Sonnenuntergang schweinefleisch- und alkoholfrei bekommen wird. Zumal die auch noch darauf bestehen, einen Grill nicht zu nutzen, der vordem mit solchem in Verbindung gekommen ist.
Deshalb sieht man solche auch so gut wie gar nicht in deutschen bzw. anderen fremdländischen Restaurants.
Würden dort lange Tafeln aufgestellt, käme der Caterer.
Also der Name passt erst mal perfekt. Fastenbrechen nach Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang. … Und Zuckerfest erst. Ist nichts Anderes als „Das große Fressen“. – Selber öfters miterlebt. Da geht’s echt zur Sache. Reichlich und lecker!
Der Name bleibt. Auf dem Terrain begegnen sich Orient und Okzident. Freundschaft und „Liebe geht durch den Magen“. … Altes Sprichwort von Laotse … oder so.
Im Ramadan wird, wenn ich richtig informiert bin, nur tagsüber gefastet. Gegessen und getrunken wird von Anbruch der Dunkelheit bis zur Morgendämmerung. Ein reichliches Frühstück am frühen Morgen und ein noch reichlicheres Abendessen vom frühen Abend bis hinein in die Nacht ist da täglich schon drin. Von wegen der romantisch geschmückten Fressgass. Dort kann ein Muslim sich auch während des Ramadan den Bauch füllen und sich der Lichter erfreuen. Schön, dass dieser sympathische und großherzige Bürgermeister, der angeblich ein verfolgter Christ aus Syrien sein soll, seinen potentiellen Verfolgern hier so eine große Freude und Ehre bereitet. Auch die hiesigen Christen… Mehr
Als Welcome-Center für Gäste aus aller Welt – wie die Gegend um inzwischen jeden Bahnhof oder „Haltepunkt“ in Deutschland gut geeignet, um mit den wahren Verhältnissen auf die Schnelle bekannt zu machen.
Eigentlich muss man sich wundern, dass nicht mehr passiert – oder wird einfach nur nicht alles berichtet?
Ich befürchte , dass erst Schluss mit lustig, mit Würsten, Braten, Völlerei, Alkohol und Quatschen, Ende mit Fröhlichkeit und Lachen und Diskutieren den bunten Nebel lichten wird.
Eine Korrektur möchte ich hier anbringen. Was der Autor hier bzgl. des Fastens im Ramadan schreibt, gilt nur bis Sonnenuntergang. Danach wird umso mehr konsumiert. Ich war während des Ramadan mal berufsbedingt in Amman. Und ich habe ordentlich zugelegt. Man findet fast kein Restaurant mehr, wo man a la Carte essen kann. Überall wird nur Ifta mit all you can eat angeboten. Für die Figur ist das natürlich nicht förderlich. Auch übertreiben es muslimische Einwanderer mit dem Zurschaustellen ihrer Religion in Deutschland. In Ländern mit mehrheitlich muslimischer Bevölkerung ist man zumeist deutlich liberaler als in muslimischen Stadtteilen deutscher Städte. Es… Mehr
Für mich ist es auch nicht damit getan, „an ein Bier zu kommen“. Ich möchte das auch in angenehmer Atmosphäre genießen. Ich möchte mich auch nicht sorgen, wenn ich danach alkoholisiert nach Hause gehe. Es braucht also schöne Lokale. Das Lokal, meine Wohnung und am besten auch alles dazwischen, müssen sich in einer sicheren Umgebung befinden. Das Besondere ist hierzulande, dass es eine bestimmte Strömung des Islam geschafft hat, hier Fuß zu fassen. Sie verdrängen die einheimische Kultur und versuchen erfolgreich uns ihre Regeln aufzuzwingen. Alkohol wurde bereits massiv zurückgedrängt. Es gibt Gaststätten, die keinen Alkohol ausschenken, was lange undenkbar… Mehr
Sie sagen es. Aber wo bleibt der Widerstand. Sehe ihn nirgendwo.
Es gibt Gaststätten, die keinen Alkohol ausschenken, was lange undenkbar war. Na und? Dann gehen Sie doch einfach woanders hin, wo der Wirt sein Geschäft nicht an Koranregeln ausrichtet, sondern daran, was der zahlende Gast essen und trinken will. Wenn der Wirt nicht genügend Gäste findet, die nur antialkoholische Getränke bestellen möchten, wird er eben Pleite machen. Angebot und Nachfrage, ganz einfach. Kindergärten, wo kein Schweinefleisch mehr gegessen wird, „aus Respekt vor den Mitbürgern“. Auch hier gilt die alte Regel: Wer nicht aufbegehrt, muss sich alles gefallen lassen. Suchen Sie sich eine andere Kita oder schließen Sie sich einfach mit… Mehr
Ich könnte ihnen jetzt die Geschichte einer alteingesessenen, von einem Italiener gegründeten und gut geführten Eisdiele erzählen, bei der die Übergabe sehr wohl auf vielfache Weise mit Gewalt erzwungen wurde. Inzwischen sind in der Straße alle Betreiber türkisch-orientalisch.
Nur ist doch die Frage, da hat der Ersteller des Threads völlig recht, warum es selbst in islamischen Ländern hier viel toleranter zugeht, als in vielen deutschen Städten. Ich selbst lebe in der Türkei und es ist kein Problem hier auch in Ramadan während des Tages öffentlich zu trinken, rauchen und zu essen. Wer fasten will, der fastet tagsüber, wer nicht, der eben nicht. Leben und leben lassen, je nach Fason. Das eigentliche Problem in Deutschland ist doch, das man daraus einen Zirkus macht, siehe „Happy Ramadan“, wobei man dieses nicht einmal mehr in deutscher Sprache zusammen kriegt und dann… Mehr
Man muss sich Mal folgendes auf der Zunge zergehen lassen… Der Oberbürgermeister Mike Josef stammt aus Syrien und ist von dort geflüchtet, weil er als Christ nicht sicher war. Eskandari-Grünberg ist aus dem Iran nach Deutschland geflüchtet, da sie als Kritikerin nach der islamischen Revolution 1,5 Jahre im Gefängnis saß. Jetzt hofieren sie die Ideologie, die der Grund für die Vertreibung aus ihren Heimatländern war.
Die beiden Beispiele sollten als Grund ausreichen, um nie wieder auch nur einen „politischen Flüchtling“ aufzunehmen. Diese beiden Personen sind offensichtlich nicht zurechnungsfähig, nicht geeignet für ein politisches Amt und eine Gefahr für dieses Land
„Jetzt hofieren sie die Ideologie, die der Grund für die Vertreibung aus ihren Heimatländern war.“
Erinnert entfernt an das Stockholm-Syndrom, bei dem Opfer ein positives Verhältnis zu Tätern aufbauen.
Mike Josef ist als Deutscher in Deutschland aufgewachsen. Seit er vier ist, ist er Teil der hiesigen Gesellschaft. Und Christ ist / bzw. war er auch noch. Mehr Integration geht doch wohl kaum, oder ? Nach den Peinlichkeiten mit OB Feldmann darf die SPD in Frankfurt doch wohl froh und dankbar sein, dass sie bei den Wahlen nochmal die Kurve gekriegt haben. Arg wäre es nur, wenn der jetzige doch in die Schiebereien des Vorgängers verwickelt sein sollte. Darüber ist aber nichts allgemein bekannt. Frankfurt hat ja nun einen Migrationsanteil an der Bevölkerung, der nennenswert ist. Da werden manche mit… Mehr