Das seit Tagen auf dem Atlantik brennende Schiff "Felicity Ace" hatte auch viele E-Autos geladen. Ob sie mit dem Ausbruch des Feuers in Beziehung stehen, ist noch unklar.
Gespenstische Bilder auf dem Atlantik: Aus einem gigantischen, unförmigen Gebilde aus Stahl dringen dichte Qualmwolken und werden übers Meer getrieben. Aus dem Bugbereich lodern Flammen, die Seitenwände sind teilweise geschmolzen und schwarz verrußt. Der Autotransporter »Felicity Ace« war südlich der Azoren in Brand geraten. Die Besatzung beschloss den Rückzug, als sie erkannte, dass nichts mehr zu retten war. Die 22 Seeleute hatten sehr viel Glück und wurden mit dem Hubschrauber vom Schiff gerettet und sind in einem Hotel auf den Azoren in Sicherheit. Ein Boot der portugiesischen Marine befand sich in der Nähe.
Auf der Felicity Ace waren auch Elektro-Autos. Die erhöhen womöglich auch auf Transportschiffen, wo Autos extrem dicht aneinander stehen, die Brandgefahren. So wirft dieser Großbrand auf dem 200 Meter langen Giganten wieder einen Blick auf die Gefährlichkeit der Elektroantriebe mit ihren kritischen Batterien. Sehr hohe Energiemengen sollen in den Lithium-Ionen-Akkus auf sehr engem Raum gespeichert werden. Ob der Brand von den Akkus ausging oder das Feuer auf sie übergriff, ist zurzeit nicht klar.
— Golem.de (@golem) February 19, 2022
»Das komplette Schiff brennt von einem Ende zum anderen«, so der Hafenkapitän von Horta auf der Insel Faial, João Mendes Cabeça. »Die Strategie besteht darin, alles, was verzehrbar ist, verzehren zu lassen, bis das Feuer erloschen oder zu einem Restbrand geworden ist.«
Die »Felicity Ace« war in Emden mit 3965 fabrikneuen Autos an Bord mit Ziel USA gestartet. Darunter 189 teure Bentley-Modelle, für die 200.000 aufwärts auf den Tisch zu legen sind. Auch einige Lamborghinis befinden sich an Bord, ab 220.000 Euro das Stück. Schockierte Käufer befürchten für ihre horrend teuren Sonderanfertigungen den kompletten Verlust. In den Parkdecks der »Felicity Ace« waren auch viele Elektroautos wie der VW ID.4 abgestellt. Das Feuer breitete sich vom Mittschiff zum Bug aus.
Das Erstaunliche: Dies ist nicht das erste Mal, dass Volkswagen Autos auf See verliert. Als 2019 die »Grande America« im Ärmelkanal Feuer fing und sank, gingen mehr als 2.000 Luxusautos der Marken Porsche und Audi unter.
Die besonders klobige Form der Autotransportschiffe ist von Vorteil, weil die größten dieser schwimmenden Parkhäuser so bis zu 8500 Autos transportieren können und somit gleichzeitig den Energieverbrauch pro transportiertem Auto deutlich senken können. Die Foren ist aber auch ihr größter Nachteil, weil sie aufgrund ihrer hohen Seitenwände extrem windanfällig sind.
Das unter der Flagge Singapurs fahrende Schiff der Mitsui OSK Lines war mit einer Ladung von 4.800 Fahrzeugen auf dem Weg von Japan nach Vancouver, Kanada. 4.700 davon waren Mazda-Pkw, der Rest der Ladung bestand aus über 100 Isuzu-Lkw. Das Schiff wurde geborgen und nach Dutch Harbor, Alaska, geschleppt. Aber die Ladung im Werte von 117 Millionen Dollar war schrottreif.
Die Liste der Unglücke mit jenen unförmigen Schiffen ist lang.
Am 14. Dezember 2002 sank im Ärmelkanal der unter norwegischer Flagge fahrende »MV Tricolor«, nachdem er mit einem Containerschiff kollidierte. 3000 BMW, Volvos und Saab waren an Bord. Die 24 Seeleute wurden gerettet.
Ein weiterer Autotransporter, der nach einer Kollision gesunken ist, war die »MV Baltic Ace« kollidierte am 5. Dezember 2012 in der Nordsee mit dem Containerschiff Corvus J. An Bord: 1.400 Mitsubishi-Fahrzeuge für den russischen Markt auf dem Weg von Zeebrügge, Belgien, nach Kotka, Finnland.
Die Kollision ereignete sich 25 Seemeilen vor der niederländischen Küste. 15 Minuten nach der Kollision sank das Schiff in seichtem Wasser. Die Wetterbedingungen erschwerten die Suche nach Überlebenden. Von den 24 Seeleuten, die zur Besatzung der Baltic Ace gehörten, konnten 13 gerettet werden.
Das Wrack der Baltic Ace lag in nur 35 m Tiefe auf dem Meeresgrund und stellte eine Gefahr für andere vorbeifahrende Schiffe dar. 2014 kümmerte sich das niederländische Unternehmen Royal Boskalis um das Wrack. Mit der gleichen Technik wie im Fall der MV Tricolor wurde das Wrack in acht Teile zerlegt und zur Verschrottung in einen niederländischen Hafen transportiert.
Am 3. Januar 2015 bekam der 180 Meter lange Autotransporters »Hoegh Osaka« auf der Fahrt zwischen Southampton und Bremerhaven nach einer Grundberührung Schlagseite. Ruder und Schiffsschraube ragten aus dem Wasser. Geladen hatte das Schiff Busse, Baumaschinen, Range Rover, Rolls-Royce und anderen PKW, insgesamt 1.400 Fahrzeuge. Das Schiff wurde gerettet und nach Southampton zurückgeschleppt. Dort gelang es Spezialisten, die Schlagseite auf 5 Grad zu vermindern und die Ladung zu entladen. Das in Japan gebaute Schiff gehört Hoegh Autoliners, einem norwegischen Unternehmen, das sich auf den Transport von Autos spezialisiert hat.
Die Folgen der Unglücke dieser Riesenkästen nehmen mit der Größe zu. Die größten Autotransporter verfügen über Ladeflächen so groß wie drei, vier Fußballfelder, transportieren in ihrem Inneren auf bis zu 14 Decks bis zu 8500 Autos – mehr als in Parkgaragen passen. Auf der Autobahn würden diese Autos hintereinandergereiht einen ordentlichen 40 km langen Stau ergeben.
Allein der Bestandteil Lithium an einer modernen Lithiumionen-Batterie ist wie alle Alkalimetalle zum Beispiel Natrium gefährlich. Das Leichtmetall ist extrem reaktiv entflammt bereits bei Raumtemperatur und reagiert mit Wasser unter Wärmeabgabe. Lithiumbrände sind praktisch nicht lösbar. Der Kontakt mit Lithium führt zu schweren Verletzungen.
Mit Wasser zu löschen ist da keine besonders gute Idee. Reichen für das Löschen eines normalen Verbrennerautos 300 bsi 500 Liter Löschwasser, so werden bei einem Elektroauto 10-15.000 Liter Löschwasser benötigt. Dabei entstehen gefährliche Stoffe vor allem Flusssäure.
Die Frage, wohin mit dem Löschwasser bei Elektroautobränden ist ungeklärt. Im Dezember 2019 hat die eidgenössische Materialprüfung und Forschungsanstalt EMPA im Versuchsstollen Hagenbach in spektakulären Versuchen Autobatterien unter verschiedenen Bedingungen abgebrannt. Sie wollte wissen, wie giftig ist der freiwerdende Rauch und wie toxisch sind die Rußablagerungen an den Wänden und auch auf den Anzügen der Feuerwehrleuten. Ergebnis: vor allem das Löschwasser ist ein großes Problem.
Deswegen sollen Fahrzeugwracks von E-Autos in Wasserbecken oder Löschcontainern aufbewahrt werden. Die entziehen dem Akku so viel Wärme, dass dieser sich nicht weiter erhitzt.
Projektleiter Lars Derek Mellert von der Firma Amstein + Walthert Progress AG: »Wir haben bei unserem Experiment vor allem auch an private und öffentliche Betreiber von kleinen und grossen Tiefgaragen oder Parkhäusern gedacht. All diese bereits bestehenden unterirdischen Bauten werden immer häufiger auch von Elektroautos benutzt. Und die Betreiber stellen sich die Frage: Was tun, wenn solch ein Auto Feuer fängt? Welche gesundheitlichen Gefahren entstehen für meine Beschäftigten? Welche Effekte hat solch ein Brand auf den Betrieb meiner Anlage?«
Nach einem Brand in einer Tiefgarage empfehlen die Spezialisten eine Reinigung von Spezialisten mit Schutzausrüstung, denn im Ruß sind viele Schwermetalle enthalten darunter Kobalt-, Nickel- und Manganoxid.
Brennende Akkus stoppten sogar schon eine komplette Motorsportweltmeisterschaft. Auf dem Circuito de Jerez in Spanien fanden im März 2019 MotoE-Testfahrten statt. Über Nacht hingen die teuren und wertvollen Renn-Elektro-Motorräder in einer von allen Teams benutzen Halle an den Ladestationen. Die Batterien der elektrischen Hochleistungsmotorräder sollten kräftig mit Strom vollgepumpt werden. Gegen 0.15 Uhr fing eine der Ladestationen Feuer. Das griff im Nu auf alle Hightech-Bikes über, sie brannten ab. Die Werkstatt wurde zerstört mit sämtlichen Einzelteilen, vor allem Werkzeuge und Laptops mit wichtigen Daten, die rennentscheidend sein können. Verletzt wurde niemand. Doch die Fahrer hatten nichts mehr, womit sie hätten fahren können.
https://www.tichyseinblick.de/wirtschaft/mobilitaet/feuer-und-flamme-fuer-das-elektroauto/
In Zukunft sollen Flugtaxis elektrisch angetrieben werden. Diese fliegenden Hubschrauber mit acht oder mehr Elektromotoren müssen mit Batterien vollgestopft sein, damit die Energie für ein paar Minuten Flugzeit ausreicht. Viel Geld wird derzeit für die Entwicklung ausgegeben.
Die sollen autonom fliegen, also die Fluggäste ohne Pilot durch die Städte bringen. Die Piloten wissen sicherlich, warum sie nicht einsteigen. Gerade ist eines bei einem Testflug abgestürzt.
Sie müssenangemeldet sein um einen Kommentar oder eine Antwort schreiben zu können
Bitte loggen Sie sich ein
Tunnel sind ein Problem, Parkhäuser und Tiefgaragen ebenfalls, da kommt nämlich kein Kran oder ähnliches rein, um die brennenden Dinger in Wassercontainer zu heben.
Fähren sind weniger kritisch, Rampe runter und den Mist versenken, hat sich der Fall 🙂
Gewerbliche Gebäude mit normalüblicher, erhöhter Brandlast (Keller: Heizöl, Holz, Kunststoffe, Lösungsmittel etc.) sind entweder nicht genehmigungsfähig oder werden mit umfangreichen, kostspieligen technischen Löscheinrichtungen beaufschlagt, um das Brand- und Folgerisiko zu minimieren (entsprechend prominente Versicherungskosten inklusive). Kann keine technische Einrichtung das Brandrisiko minimieren – keine Genehmigung für die Lagerung der Stoffe im Keller. Elektroautos müssen dann draussen parken. Bei Gebäuden in privater Hand trägt der Eigentümer das Risiko und im Regelfall steigt die Gebäudeversicherung aus. Jeder kann sich den Spass machen und seinen Versicherungsspezi mit der Anfrage schocken, man plane die Unterbringung eines oder mehrerer E-Fahrzeug in der Tiefgarage seines Hauses.… Mehr
Sollte es nicht besser heißen „Die Risiken bestimmter Ladungen“? Auch wenn noch nicht klar ist, was die Ursache für den Brand ist, so kann man doch festhalten, dass die Stromer bei einem Brandgeschehen das Risiko um ein Vielfaches erhöhen. Das nennt man dann Brandlast! Die Lösung wäre wohl, wenn solche Fahrzeuge zu transportieren sind, dass die Akkus separat transportiert werden – oder wie in einigen Fällen schon, wenigstens Separiert vom Fahrzeug in speziellen Boxen!Auf jeden Fall können die Seeleute von Glück sagen, dass der Brand nahe einer Küste ausgebrochen ist, mitten auf dem Atlantik wäre es wohl mehr als brenzlig… Mehr
Man sollte halt nie Energiespeicher und Umwandlung an der gleichen Stelle haben. Das ist nie gut. Warum wohl haben Autos mit Frontmotor, also die beisten, den Tank hinten, aber der Käfer, Heckmotor, den Tank vorn?
Diese Probleme sind mit einem Schlag sofort zu lösen. Streichung sämtlicher Subventionen im Zusammenhang mit E-Antrieben. Sofort würde die fehlende Wettbewerbsfähigkeit zutage treten und das ganze beenden. Der E-Antrieb sowie die Umstellung auf „erneuerbare Energien“ sind ein schöner, teurer, unerfüllbarer und unnützer Traum. Hier werden Milliarden verbrannt, die an anderer Stelle dringend benötigt werden. Der einst werden in ferner Zukunft die Menschen an diese Experimente zurückdenken und nur noch mit dem Kopf schütteln.
Bemerkenswert ist doch das man wohl nicht weiß oder nicht sagen will wie viele E-Autos da auf dem Schiff waren. Tatsache ist auch das E-Autos wie zB Teslas 11 mal weniger oft brennen als Verbrenner-Autos. „So wirft dieser Großbrand auf dem 200 Meter langen Giganten wieder einen Blick auf die Gefährlichkeit der Elektroantriebe mit ihren kritischen Batterien. Sehr hohe Energiemengen sollen in den Lithium-Ionen-Akkus auf sehr engem Raum gespeichert werden.“ Naja, wir wissen ja nicht ob die E-Autos überhaupt eine Rolle spielen. Und „Sehr hohe Energiemengen auf engem Raum“ gibts auch in Tankern, da hat man offenbar auch kein Problem… Mehr
ein „normaler Brand“ müsste doch mit Bordmitteln löschbar sein. Oder glauben Sie dass die Anforderungen an Löschanlagen nicht ausgereift sind.
Es liegt an der neuen Generation dieser Batterie-Autos, die nicht im Standard enthalten ist,
Löschbar war der Brand wegen der E-Autos nicht. Wenn sowas im Parkhaus passiert, ist der Schaden groß.
Das ist doch eine berechtigte Sorge.
Man sollte mal 3 Teslas nebeneinanderstellen und einen anzünden. Wenn hinterher 2 von 3 noch stehen, dann hat das Argument, daß sie seltener brennen vielleicht eine sicherheitsrelevante Aussage.
Und vor allem, die Tage wo diese Autos wie Handys in die Jahre kommen, die liegen noch vor uns.
Wenn mein gebrauchter Tesla in der Garage anschwillt und warm wird, würde ich Angst bekommen.
Ich würde mich nichtmal trauen, den aus der Garage zu fahren.
wenn sie im Parkhaus einen Verbrenner anzünden und noch 40 Liter Benzin im Tank sind die dann früher oder später lichterloh brennen dann wird ca. die 10 fache Menge Energie frei. Und da steht dann links und rechts auch nichts mehr. Auch das Argument dass damit etwas bewiesen wäre ist völlig falsch angesetzt. Es geht nicht darum ob ein Auto FEUERFEST ist sondern ob es selbst zum Brandverursacher wird. Der korrekte Vergleich wäre also: Fahren sie in ein Parkhaus 1000 E-Autos und in ein anderes 1000 Verbrenner und führen sie Brandstatistik.
Sehe ich auch so, der Artikel scheint doch etwas weit hergeholt in Bezug auf Elektroautos (deren entschiedener Gegegner ich bin).
Problematik ist wohl eher die Windanfälligkeit dieser ungeschlachten Ozeanriesen, einerlei ob nun Container, Auto oder Kreuzfahrt.
Die Akkus sind gefährlich, dazu gibt es zu viele Brände damit, um das wegdiskutieren zu wollen. (v. a. Autos, auch Boeing 777, Laptops) Wenn in Filmen ein Auto so schön explodiert, ist das fürs Kino so gemacht, es explodiert nicht einfach so. Diesel ist sehr schwer entflammbar – versuchen Sie es mal! Früher, bei einem R4, man sieht heute noch ein paar auf der Straße, tropfte oft der Vergaser, ein lausiges Ding, direkt auf den Abgaskrümmer! Nichts geschah jemals. Wenn im Verbrenner mal etwas brennt, dann sind es Dinge wie Keilriemen oder Reifen, weil die Bremse angezogen war beim Fahren… Mehr
„Doch die Fahrer hatten nichts mehr, womit sie hätten fahren können.“
Dann müssen die das Rennen eben rennen.
Wenn solche Luxusprobleme relevant für die aktuelle übersteigerte Elektromanie wären, gerne könnten wir dann darüber trauern.
Fuer alle Fachleute die meinen NMC-Akkus brennen leichter als Benzin- oder Diesel-Kutschen hier die Liste der „Brennenden Verbrenner„. Dies ist eine Liste der Braende der letzten 3 Jahre mit zur Zeit 1739 Eintraegen. Die Liste ist sicher nicht vollstaendig.
Und was soll uns diese Liste sagen?? Dass Verbrenner brennen können? Wo ist die Vergleichbarkeit? Bleiben Sie bitte bei der Wahrheit und vergleichen Sie die Brandzahlen z.B. 5.000.- neu zugelassener Verbrennerfahrzeuge (im gleichen Preissegment) mit eben so vielen von E-Fahrzeugen, dann hätte das vielleicht irgendeinen Sinn.
Beim klassischen Verbrennungsmotor gelten 90 Fahrzeugbrände pro einer Milliarde gefahrener Kilometer als normal. Demgegenueber gehen nur 2 Elektroautos bei einer Milliarde gefahrener Kilometer in Flammen auf. Wenn Sie denn brennen, haben die Insassen mehr Zeit sich in Sicherheit zu begeben. Das Loch das ein abgebranntes Elektroauto im Teer hinterlaesst mag groesser sein, spielt aber in der zu zahlenden Versicherungspraemie keine Rolle.
Das ist nicht mehr als eine Behauptung. Da sind ja rein persönliche Erfahrungen noch wertvoller. Ich z.B fuhr/fahre seit zig Jahren Verbrenner, zu Studienzeiten auch als Taxifahrer; und kein einziges Fahrzeug hat gebrannt. Ich habe nicht einmal ein brennendes Auto jemals gesehen. Andererseits hört und liest man in letzter Zeit häufig von mutwillig in Brand gesetzten Verbrenner- Fahrzeugen. Wenn die auch bei solchen Statistiken mitzählen, sowie jene, die durch ein nebenstehendes E-Fahrzeug mitentflammt werden, wie vermutlich auf diesem Transportschiff, dann stimmt Ihr Verhältnis möglicherweise. Auf die Dauer müsste auch die Versicherungsprämie steigen, wenn größere Schäden entstehen. Die Aussage „spielt aber… Mehr
Stimmt. S. o., bei meinen 3 R4 damals tropfte bei allen Benzin auf den Krümmer – brannte nie!! War ein Konstruktionsfehler bei denen damals. Wenn natürlich die abgefackelten Autos mitgezählt werden, habe ich oben vergessen(!), und die Nachbarautos von brennenden E-Autos …!! Meine Güte, mit welchen Behauptungen heute Politik betrieben wird von den „Fortschrittlichen“ – man braucht nur and die „Kugel Eis“ von Tritin zu denken oder an die Kindfrau „vom Völkerrecht“!
Das mag ja stimmen, dass Verbrenner leichter brennen. Aber sie sind eben auch leichter zu löschen. Und die Folgen sind weniger dramatisch…
UND wobei bei solchen Vergleichen dann vor allem auch mal nach der jeweiligen Brandursache gefragt werden sollte. Denn im Gegensatz zum mit zig Ampere geladenen Lithium-Akku ist mir nicht bekannt das sich ein vollgetankter Benzintank von alleine entzündet.
Und er entzündet sich gar nicht. Dazu müsste die Oberfläche des Kraftstoffspiegels im Tank mit einer Zündquelle in Berührung kommen, was nicht sonderlich wahrscheinlich ist, es sei denn, man würde eine Art Fackel da rein praktizieren. Was passieren kann, ist eine Art schlagartige Ausdehnung des Kraftstoffes, die den Tank zum Bersten bringt, wenn er genug Feuer von unten bekäme. Auch nicht angenehm, wenn es dazu käme, aber auch eher sehr selten, da der Tank nach unten meist frei liegt und keine brennbaren Teile unter ihm angebracht sind.
Nein eben nicht. Sie löschen bei einem solchen Trumm nichts mehr. Die Verbrennung ist viel zu stark und zu heiß als dass sie bei einem Brand von 20 oder mehr Fahrzeugen noch irgendwas machen können. Das lässt man kontrolliert abbrennen. Die Folgen sind weitaus dramatischer. Setzen sie mal in einem Parkhaus die thermische Energie eines Benzin-Tanks frei (1Liter = 10kwh Energie) vs Akku mit 70kwh. Der Brand beim E-Auto ist deutlich langsamer und kontrollierbarer. Er hat als einzigen Nachteil lediglich, dass er stets wieder aufflammen kann, was aber lediglich Schulung bei der Feuerwehr bedarf.Ein Verbrenner hinterlässt meist nur ein stählernes… Mehr
Wieviele Verbrenner sind denn alleine bei uns auf den Straßen unterwegs und wieviele Stromer??? Äpfel und Kirschen zu vergleichen ist ein armseliges Argument!
Weswegen man sich ja auf eine bestimmte Anzahl gefahrener Kilometer einigt, um beides miteinander vergleichen zu können. Was weiter oben ja bereits getan wurde. Und für alle, die meinen, ist mir ja noch nie passiert: anekdotische Evidenz nennt man das und hat ungefähr soviel Wert in einer Diskussion, wie ein Gefühl. Also keinen. Es gibt Statistiken mit harten Daten. Die Anzahl der Brände, die nicht durch Dritte gelegt wurden, ist bekannt und wird einzeln ausgewiesen. Kann man sich wahrscheinlich vom Kraftfahrtbundesamt holen, bin mir da aber nicht sicher, bekomme meine Daten aus anderer Quelle. Natürlich sollte man die Gefahren der… Mehr
Da muß man den Sachverständigenbericht abwarten und vielleicht sind die in der Lage, die Ursache heraus zu finden. Sollten es aber tatsächlich E-Cars verursacht haben, dann kann man jetzt schon wetten, daß es entweder schwammig formuliert oder vertuscht wird, denn das ist dann nicht nur ein Unfall sondern auch ein Politikum und die Versicherungen müssen ehedem zahlen, was hat es dann noch die Leute zu interessieren wenn höhere Interessen dahinter stecken. Es ist nicht nur die Brandgefahr, sondern auch viele andere Dinge spielen da noch mit hinein, weil die direkte Übersetzung der Kraft auf die Räder so manchen überfordert, insbesondere… Mehr
Ist es nicht eher so das in Deutschland der Verbrenner das Politikum ist, das die deutschen Autohersteller nach wie vor die wichtigsten Werbekunden der Presse sind und das zumindest hier im Land nach wie vor die Verbrenner die wesentlich größere Lobby haben?
Alleine dieser Artikel zeigt doch schon die Tendenz hier im Land. Gefühlt 1x pro Woche liest man hier wie kurz die Reichweiten sind, wie teuer der Strom ist und wie schlimm die Brände sind…Und jedes mal lässt man wichtige Infos weg und berichtet einseitig.
Na ihr Klimaschützer, was macht das wohl mit der CO²-Bilanz, wenn die E-Autos alles verbrennen, was nicht bei 1 geflüchtet ist? Und vor allem in solchen Massen? Wer gerne auf Risiko setzt und Nervenkitzel, der ist bei einem E-Auto richtig gelandet. Viel Glück, wenn man da noch rechtzeitig rauskommen muss. Da lobe ich mir meinen Benziner. Ich fahre seit 40 Jahren Verbrenner, aber solche Katastrophen habe ich nicht zu befürchten gehabt. Versenkt die brennenden Kähne. Alles andere macht keinen Sinn. Der wirtschaftliche Schaden ist sowieso angerichtet und die Versicherungen brauchen irgendwann wahrscheinlich staatliche, finanzielle Unterstützung oder die E-Autos werden für… Mehr