Abschneiden der FDP bei Landtagswahlen seit Ampel-Start

Unser Grafiker hat die Landtags-Wahlergebnisse der FDP seit dem Start der Ampel dargestellt, eine sich selbst erklärende Geschichte, die keiner weiteren Worte bedarf.

IMAGO / Emmanuele Contini

Beim Läuten des Totenglöckleins der FDP muss speziell einer wie ich vorsichtig sein. Denn zwischen der Erkenntnis des nur allzu Kundigen, dem Wissen durchaus Vieler und dem tatsächlichen Schritt einer stets aufs neue wachsenden Zahl immer noch mehr Enttäuschter, sich von der Wahl der FDP (wie auch anderer Parteien) wirklich zu verabschieden, steht viel mehr, als man selbst oft denkt. Es ist ein wenig wie der Abschied aus einem Freundeskreis, das Verlassen einer großen Familie von ähnlich Empfindenden und Denkenden.

Unser Grafiker hat die Landtags-Wahlergebnisse der FDP seit dem Start der Ampel dargestellt, eine sich selbst erklärende Geschichte, die keine weiteren Worte braucht.

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Kommentare ( 36 )

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monsalvat
14 Tage her

Sie sind der Steigbügelhalter der rotgrünen Apokalypse und bekommen jetzt endlich die Abrechnung.

Manfred_Hbg
14 Tage her
Antworten an  monsalvat

Und es würde mich nicht wundern, wenn es dem BSW ebenso als Steigbügelhalter ergehen würde -soweit das BSW ihre jetzigen Erfolge dann auch noch in den anderen Bundesländern fortführen wird können.

Nacktflitzer
14 Tage her

Das Ausscheiden der FDP aus den Parlamenten ist eine Genugtuung. Es gibt wohl keine andere politische Kraft, die ihre Kernwerte derart verraten hat, wie diese Partei. Es es Realsatire, daß diese Partei sich „liberal“ nennt.

schwarzseher
14 Tage her

Die Wertunion von Herrn Maaßen wird die neue FDP. Die alte FDP braucht niemand, sie wird umweltfreundlich entsorgt.

Guzzi_Cali_2
15 Tage her

Ist ja schön, wenn man für einen Artikel noch Zeilengeld bekommt, aber ist es denn wirklich nötig, über eine Partei zu sprechen, die zwar noch in der scheintoten Regierung ist, die es aber de facto eigentlich nicht mehr gibt? Ich gönne es denen so von ganzem Herzen – und das sage ich, der ich diese Partei bald 30 Jahre lang gewählt habe. Bis 2013. Ab da nur noch BLAU.

Fabian S.
15 Tage her

Man hätte als Vergleich noch die vorherigen Wahlergebnisse hinzufügen sollen (heller gelb), dann wäre die Grafik noch viel aussagekräftiger.

Grebredna
15 Tage her

In die Grafik hätte noch ein Vergleich zur jeweiligen Wahl davor aufgenommen werden sollen – vermutlich bedeutet jedes hier vorgestellte Wahlergebnis eine Verschlechterung gegenüber dem davor.

Last edited 15 Tage her by Grebredna
JPP
15 Tage her

Um die FDP als solches ist es wahrlich schade. Deutschland bräuchte eine liberale Kraft. Heute mehr denn je. Um diese FDP allerdings ist es eben kein Stück schade. Das Personal hat die Partei in den sicheren Abgrund geführt. Verwunderlich ist da bestenfalls noch die Geschwindigkeit, mit der Christian Lindner als Hauptverantwortlicher das Partei-Urgestein an die Wand gefahren hat. Wer sich mit Linksgrünwoke einlässt, den rafft es in Windeseile dahin. Das grüne Virus befällt jedermann, der sich nicht aktiv davon distanziert. Die CDU ist bekanntlich die nächste Partei, die zunächst weiter ergrünen und dann verschwinden wird wie SPD und FDP zuvor.

Sabine Brandenburg-Frank
15 Tage her

Was ist schlimmer: Einer zerstörerischen Ideologie zu folgen, die man für alternativlos hält, um die Welt zu retten, oder die Entscheidungen aus dieser Ideologie, der man selbst nicht anhängt, immer wieder aus Gründen des Machterhalts mitzutragen? Die FDP hätte den Ampel-Koalitionsvertrag, der ihrem liberalen Grundverständnis vollständig widerspricht, nie unterzeichnen dürfen. „Besser nicht regieren als schlecht regieren“, das wäre auch da die einzig richtige Entscheidung gewesen. Spätestens zur Halbzeit hätte die FDP die Ampel verlassen müssen, um noch einen Rest ihrer Glaubwürdigkeit zu retten. Nicht wenige Fraktionsmitglieder waren dafür, auch der Mitgliederentscheid ging nur knapp dagegen aus. Jetzt ist es zu… Mehr

Detlef.Dechant
15 Tage her

Nach fast 40 Jahren Mitgliedschaft in west- und ostdeutschen Gliederungen, nach Engement bei den Julis (1984/85) Kreisvorsitzender Rhein-Sieg), nach ca. 15 Jahren kommunalpolitischer Arbeit in diversen Gremien habe ich die FDP nach der Unterschrift unter diesen Koalitionsvertrag verlassen, diesen Schritt detailliert begründet und die Zukunft vorausgesagt. Alles ist eingetroffen. Und ich glaube, viele Liberale haben ähnlich gedacht, auch wenn nicht alle diesen Schritt gegangen sind. So muss man feststellen die FDP ist sehenden Auges in ihren Untergang gerast. Wer alle liberalen Grundsätze für ein Mitregieren opfert, muss sich nicht wundern, wenn er irgendwann nicht mehr gebraucht wird.

Last edited 15 Tage her by Detlef.Dechant
RiverHH
15 Tage her

Ich wünsche mir die FDP des Erich Mende zurück. Die heutige FDP ist überflüssig, ziel- und sinnlos. Braucht kein Mensch, kann weg.