Das Haus der Geschichte in Bonn plant derzeit nicht, Nancy Faesers One-Love-Binde auszustellen. Der Armschmuck, den die Innenministerin während der Weltmeisterschaft in Katar aus Protest trug, landet vorerst im Depot.

Diese Schlagzeile hatten am 24. und 25. November nahezu alle Medien. Vom Spiegel, über die Welt bis zu Queer.de: „Faesers ,One-Love-Binde‘ soll ins Haus der Geschichte“. Damit war ihre Erzählung von der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar rund: Nancy Faeser wurde in die Wüste geschickt, um dort die Armbinde in die Kameras zu halten, die Welt zu einem toleranteren Platz zu machen und die alten Männer von Fifa und Emirat zu beschämen. Mission accomplished, Toleranz durchgesetzt. Bleibt nur noch, diese heroineische Tat, museal zu verewigen.
Jetzt hat TE beim Haus der Geschichte nachgefragt, was aus der Binde konkret wird: „Sie kommt zunächst einmal in ein Depot und wird dort fachgerecht gelagert.“ In seiner Dauerausstellung in Bonn – einer von drei Standorten – seien derzeit nur rund 7000 Exponate zu sehen, die anderen würden an andere Museen verliehen oder kämen halt ins Depot.
„Es ist nicht geplant, die Armbinde in naher Zukunft auszustellen“, teilt das Haus der Geschichte TE mit. Sie bleibe im Depot. Zusammen mit rund einer Million anderer zeithistorischer Exponate, die das Museum dort lagere. Allerdings sei Faesers Binde noch nicht eingetroffen. Was aber wohl nicht so schlimm ist: „Es gibt auch von unserer Seite aus weder einen Grund für besondere Eile, noch können wir eine ,Verzögerung‘ feststellen“, antwortet das Museum.
Das Stiftungsgesetz verpflichte das Haus der Geschichte, eine zeithistorische Sammlung anzulegen. Die Binde sei dazu geeignet, „die Diskussionen rund um die Beachtung von Menschenrechten bei der WM in Katar und im Fußball, Fragen der Diversität, bis hin zu wirtschaftlichen und politischen Zusammenhängen (Gasvertrag mit Katar) zu dokumentieren“. Angesichts der breiten Berichterstattung zu dem Thema sei die Binde auch ein Teil der Mediengeschichte.
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Landet im Keller vom „Haus der Geschichte“.
Ich habe schon so eine Befürchtung, wo die „Grüne Gewölbe“ Täter als nächstes zuschlagen.
Habe gestern einen Bericht zum Gewinn der Hockey-WM durch die dt. Männer-Mannschaft (m/nicht w/wahrscheinlich auch nicht d) gesehen. Wenn ich mich nicht verguckt habe, trug der Mannschaftskapitän auch eine Regenbogen-Armbinde. Der Irrsinn, die zwanghafte PC gräbt sich immer tiefer in immer mehr Bereiche des Lebens ein.
Die Binde muss unbedingt erhalten werden. Wenn wider Erwarten die Klimaapokalypse doch ausfallen sollte und es auch noch in 100 Jahren Historiker in Deutschland gibt, brauchen sie in ihren Büchern über die erste Hälfte des 21. Jahrhunderts auch Bilder. Und ein Bild der Binde wird kommenden Generationen mehr als alle Worte künden, dass ihr Land einmal auf dem tiefsten intellektuellen Punkt seiner Geschichte angelangt war, als sich z.B. seine Innenministerin in höchst gefahrvollen Zeiten mit nichts anderem qualifizierte als mit einem bunten Stück Stoff. Aber wenn Herr Dr. Maaßen mit seiner These des eliminatorischen Rassismus Recht hat, wird sich ggf.… Mehr
Irgend etwas muss man der Nachwelt doch erhalten! Leistung kann es nicht sein, dann wenigstens ein Stück Textil! Eines der lächerlichsten Bilder eines Regierungsmitgliedes. Es gab schon mal eine Zeit, in der Regierungsmitglieder eine Armbinden getragen haben..
Böse Zungen behaupten ja die LGBTQ Ideologie ist ein totalitäres System in dem es nur eine Wahrheit gibt. Sie duldet keine anderen Ideen neben sich.
Ich dachte zunächst, dieser Bericht soll eine Glosse sein.
Diese Armbinde kann getrost in die Ablage Null wandern. So wurde in meiner beruflichen Zeit der Papierkorb genannt.
Man sollte die Binde ruhig ausstellen, als Symbol für zwei Lager der Gesellschaft.
Für die Einen hat sie Haltung gezeigt, für Andere war es einfach nur ein peinlicher Auftritt, über den sich die halbe Welt lustig gemacht hat.
Nicht nur die halbe Welt. Vor allem unsere zukünftigen Fußballhelden werden in den Stadien der Welt mit der Hand-vor-dem-Mund -Geste des Publikums verspottet werden.
Die Ablage ist mit Sicherheit der geeigneteste Ort zur Aufbewahrung. Die Trägerin sollte man gleich dazustellen.
Man muss nich jeden Mist aufheben ,nur weil eine linksextreme, peinliche Frau eine Binde am Speckarm trug.
Schade! Hätte sicher einen Ehrenplatz neben anderen Armbinden bzw. Armbindenträgern der Deutschen Geschichte verdient. Eines haben sie gemeinsam: Die fanatische ideologische Besessenheit.
Ich hoffe inständig, daß diese Armbinde vorher noch gewaschen wird ??????? Bin ich froh, daß ich weder die Probleme der Frau Faeser noch der Museumsleitung habe???????????