Es konnte nicht lange dauern. Nachdem CDU-Ministerpräsident Günther in Schleswig-Holstein und zuvor CDU-Fraktionsvorsitzender Senftleben in Brandenburg die Linkspartei als möglichen Koalitionspartner ins Auge fassten, bezieht nun als erste Unionsformation der Konservative Aufbruch Mittelfranken die Gegenposition und erklärt die AfD für die richtige Option, „falls die Mehrheitsverhältnisse eine Entscheidung zwischen Linkspartei und AfD erzwingen”. Hier der Wortlaut der Erklärung:
Die Einlassungen von Ministerpräsident Günther bezüglich einer Koalition zwischen CDU und Linkspartei bestätigen einmal mehr, dass der engste Führungszirkel von Kanzlerin Merkel die CDU als Partei der Linken Mitte platzieren möchte. Diese Neuausrichtung der Union lehnt der Konservative Aufbruch Mittelfranken entschieden ab. Nach Auffassung des Konservativen Aufbruchs Mittelfranken wäre dies das Ende der CDU als Volkspartei. Der Konservative Aufbruch Mittelfranken ist überzeugt, dass in den mitteldeutschen Bundesländern statt einer Koalition mit der Linkspartei eine Koalition mit der AfD angestrebt werden muss, falls die Mehrheitsverhältnisse eine Entscheidung zwischen Linkspartei und AfD erzwingen. Weiterhin ist der konservative Aufbruch Mittelfranken davon überzeugt, dass sich diese Frage in Bayern vorerst nicht stellen wird, da die CSU die absolute Mehrheit erringen möchte. Dafür kämpft sie sowie der konservative Aufbruch Mittelfranken mit aller Kraft.
Dr. Stefan Rohmer, 1. Sprecher Konservativer Aufbruch Mittelfranken
Volker Leiste, stv. Sprecher Konservativer Aufbruch Mittelfranken
Maximilian Kunkel, stv. Sprecher Konservativer Aufbruch Mittelfranken