Ein Schwerkrimineller offenbart die deutsche Migrationswirklichkeit als große Farce. Der Chef des Miri-Clans ist wenige Monate nach seiner Abschiebung in den Libanon wieder in Bremen. Er hat vor seiner Festnahme einen Asylantrag gestellt. Zunächst herrschte allerseits gespielte Empörung - und jetzt erhält der Schwerkriminelle eine positive Sozialprognose.
Der lächerliche Staat treibt es immer weiter: Das Oberlandesgericht Bremen (OLG) bestätigte auf Nachfrage, dass Ibrahim Miri eine positive Sozialprognose erhalten habe. Das meldet der Weserkurier aus Bremen. Diese Entscheidung hat weitreichende Folgen. Da die Sozialprognose vor der Abschiebung ignoriert worden sei und habe man Miri mit der Abschiebung in einer nächtlichen Aktion keine Möglichkeit gelassen, dagegen mit einem Eilantrag beim Verwaltungsgericht vorzugehen. Und jetzt also ist aus dem Bösewicht ein ehrenwerter Bremer Bürger geworden, der vor Abschiebung sicher sein soll. Diese hat 60.000 € für einen Privatjet gekostet, die Miri in den Libanon brachte. Von dort kehrte eivermutlich über die Balkanroute oder mit einem Privatflugzeug nach Bremen zurück.
Gratulation – das Neue Normal ist brutal. Gesetze sind das Papier nicht mehr wert, auf dem sie stehen, wenn es kriminelle Zuwanderer betrifft, die geschützt werden müssen. Irgendwie ein Grund findet sich immer, und sei es noch so lächerlich wie eine Sozialprognose für einen Dealer, Gewalttätigenund Chef eines kriminellen Clans. Es sind oft die kleinen, scheinbar nicht so weltbewegenden Nachrichten, die offenbaren, wie es um ein Land wirklich steht: In Bremen war Mittwoch vergangene Woche ein Mann namens Ibrahim Miri festgenommen, meldet Radio Bremen. Er wollte gerade mit seinem Anwalt das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in Bremen aufsuchen.
— Hasso Mansfeld (@rasenspiesser) October 31, 2019
An den Namen erinnert man sich doch noch irgendwie. Richtig: Das ist der Boss eines nach ihm benannten Verbrecher-Syndikats, alias Clan. Nach jahrelangen Ermittlungen wurde Miri vor drei Monaten mit riesigem Polizei-Aufgebot in den Libanon abgeschoben. Jahrelang konnten Miris und andere meist zur Ethnie der Mhallami gehörende Clans, bis vor einiger Zeit meist verniedlichend als „Großfamilien“ bezeichnet,vom deutschen Staat und von der deutschen Öffentlichkeit weitestgehend unregistriert kriminelle Strukturen aufbauen (oft bei gleichzeitigem Sozialhilfe-Bezug). Die Behörden drückten ohnehin gerne zwei Augen zu, weil die Staatsangehörigkeit und auch andere Herkunftsangaben bei Mhallami, die seit den 1970er Jahren aus dem Libanon eingewandert waren, oft schwer nachprüfbar sind. Näheres dazu ist bei Ralf Ghadban nachzulesen, der viel dazu beigetragen hat, das Problem ins öffentliche Bewusstsein zu bringen. Ghadban lebt seither übrigens unter Polizeischutz.
Kann das alles wirklich irgendjemanden wundern? Wohl kaum. Der Fall Miri – der ein Indiz für eine neue Härte des deutschen Staates im Kampf gegen Kriminelle zu sein schien – wird nun zu einem erneuten Beweis dafür, dass die deutsche Einwanderungswirklichkeit längst den Charakter einer Farce angenommen hat. Die Frage, die etwa die FAZ in ihrer kleinen Nachricht stellt, ist lächerlich: „Wie der Schwerkriminelle trotz des Einreiseverbots nach Deutschland zurückkehren konnte, ist bisher unbekannt.“
Niemand muss da lange nachforschen, um zu grundlegend neuen Erkenntnissen über die Absurdität der deutschen Einwanderungswirklichkeit zu kommen. Miri tat einfach, was jeder rational handelnde Kriminelle eben zu tun pflegt: Er nutzte die erkennbaren Schwächen des Staates aus. Kann es irgendjemanden ernsthaft wundern, dass der Mann einfach mehr oder weniger sofort wieder nach Deutschland zurückreiste? Wer hätte ihn denn daran hindern sollen? Mit dem nötigen Kleingeld ist die Außengrenze der EU bekanntlich leicht zu überwinden – und dann geht es ziemlich risikolos eben einfach nach Bremen weiter. Genauso könnte man sich fragen, wie es jemand schafft, durch eine unverschlossene Tür zu schreiten. „Offenbar scheint an den EU-Außengrenzen keine ausreichende Kontrolle stattzufinden“, sagte die FDP-Innenpolitikerin Birgit Bergmann. Ach?
Versucht? Miri hat unseren Rechtsstaat bereits lächerlich gemacht. So wie es viele andere Asylbewerber alltäglich auch tun. Man schaue sich nur die Geschichte der letzten Lebensmonate des Breitscheidplatz-Attentäters Anis Amri an.
Ziemiaks Empörung kann nicht wirklich ernst gemeint sein. Ebenso wenig, wie er ernsthaft die „Behörden“ in Bremen dazu auffordern kann, zu „klären, wie es sein kann, dass ein nach Beirut abgeschobener Krimineller trotz Einreisesperre nur kurze Zeit später wieder in Bremen auftauchen konnte.“
Wenn es Ziemiak ernst wäre mit seiner Wut, könnte er einfach einmal auf dem kurzen Dienstweg bei der Bundeskanzlerin anrufen. Denn die Bundesregierung, nicht irgendwelche Behörden, trägt die Verantwortung für die Einwanderungswirklichkeit. Sie hat dafür gesorgt, dass Kriminelle wie Miri diesen Staat nicht mehr ernst nehmen und dieses Land als Objekt ihrer Beutezüge betrachten.
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Ich habe bei Herrn Ziemiak nachgefragt, warum er im Fall Miri gegen ein rechtsstaatliches Verfahren ist und eine sofortige Abschiebung ist. Er verneint eine Geltung des UN-Migrationspaktes im Fall Miri.
Ich lache immer sehr. Der Migrationsspakt wurde unterschrieben! Und da steht das alles haarklein drin. Sogar das mit der Unterdrückung derjenigen, die das nicht geheißen. Also gewöhnt Euch dran. Es kommt noch viel ärger.
Was soll man machen? Man kann den Mann ja schlechterdings nicht in den Krokodilteich werfen – Diese Leute kleben wir Bonbonpapier an den Fingern. Man bekommt es einfach nicht mehr ab.
Nun, für eine Einreise aus dem Libanon nach Deutschland gilt eigentlich Visumpflicht – eigentlich. Das ist aber auch schon egal. Formalitäten.
Und wenn er wider alle Erwartungen doch abgeschoben werden sollte, rückt halt einer seiner 3000 Cousins, Geschwister oder Schwipp-Schwäger in der Hierarchie auf.
Da kann man halt nichts machen.
Wir leben mittlerweile in einer geschlossenen Anstalt, betreut durch durch unsere selbsterwählten Volksvertreter, die uns stets einflüstern das beste zu wollen und dennoch halten sie uns für so blöd, alles machen zu dürfen und die Reaktionen geben ihnen sogar noch recht, denn was hier abläuft ist kollektiver Wahnsinn und eine Mehrheit davon hat auch nichts anderes verdient.
Warum hört man keinen Bundespolitiker? Man läßt den Leuten ein wenig Zeit sich aufzuregen und dann macht man weiter wie bisher.
Bundespolitiker oder Politiker im Allgemeinen lassen sich nicht vor den Scherben ihres Tuns fotografieren, das schadet dem Image.
Das ÖR stellt lieber solche Fragen an irgendwelche Beamten, die nur dass tun müssen was die Politiker durch Gesetz oder Weisung anrichten.
Auch die, die in der Opposition sind schweigen. Die können sich ja später damit rausreden nur um den Zaun gelaufen zu sein und die Schreie für Jubel gehalten haben. Hatten wir schon einmal.
Wenn der Darwin-Award auch an Länder vergeben werden würde, hätte Deutschland die Chance diesen 2019 nun schon zum 5. Mal in Folge verliehen zu bekommen.
Da kann man einfach nur sehen, dass die Politik seit Jahrzehnten völlig versagt. Diese Problemfälle wurden in den 1970er Jahren ins Land gelassen. Jetzt sieht man was man davon hat, eine ganze Horde Krimineller, der eine ist nur eine Spitze des Eisberges. Runde 50 Jahre werden diese Problemfälle hier mittels Sozialgeld bezahlt. Und auch heute scheinen Politiker nichts, absolut nichts, dazu gelernt zu haben, wenn ich mir Frau Merkel und Genossen so ansehe. Da wird es noch mehr Probleme als nur Drogenhandel geben. In Deutschland wird ja heute fast täglich ein Messeropfer von der Strasse geklaubt. Würde hier im Land… Mehr
In einem Staat, wo die Leute aus Angst vor einer biblischen Klimakatastrophe freiwillig mehr Steuern zahlen, einer Autisten begötterr, wenn sie twittert wie „cool sie den bösen Klimaleugner kontert“ und die Islamisierung ignoriert, weil sie Angst hat ein N-n-n-nazi zu sein, kann selbst der Werte Miri schlecht es noch lächerlicher machen.
Und Frau Jelpke von der thüringischen 30% Partei, die sogar im Bundestag die Kriminellen in Schutz nimmt.
Wann stellt sich unser Innenminister den Journalisten? Er weiß doch, dass er von denen ohnehin nichts zu befürchten hat.