In den USA galt Kalifornien lange als Musterstaat und Texas als Negativbeispiel. Doch nach einem Jahr zieht Bloomberg Businessweek Bilanz - und zeigt, dass der harte Lockdown in Kalifornien wenig gebracht hat.
In den USA liegt die Entscheidung über Lockdowns und andere Restriktionen wie auch hier in der Bundesrepublik alleine bei den einzelnen Teilstaaten. Anders jedoch als mit der Ministerpräsidentenkonferenz in Deutschland, ging dabei jeder Bundesstaat seinen eigenen Weg und einigte sich nicht auf ein national einheitliches Vorgehen mit anderen.
Kalifornien und Texas ginge hierbei diametral verschiedene Wege: Die Kalifornische Regierung implementierte einen sehr harten Lockdown mit strengen Beschränkungen. Der Lockdown in Texas dagegen kam später und war nicht so streng, der Staat überlies viele der Entscheidung über Corona-Regeln den einzelnen Geschäften, inzwischen gelten zwar auch Beschränkungen zur Personenobergrenze in Restaurants und die Schließung der Bars wurde angeordnet, trotzdem ist alles viel liberaler als in Kalifornien. Jetzt, fast ein Jahr nach dem Corona-Ausbruch hat Bloomberg Businessweek Bilanz gezogen und kommt zu dem Schluss: „Kalifornien und Texas kämpften auf ihre eigene Art und Weise und litten gleich“. Das Wochenmagazin mit fast einer Millionen Auflage gilt als eine der renommiertesten Wirtschaftsmagazine der Welt.
Texas hatte also mit ähnlichen leicht höheren Sterbezahlen zu kämpfen als Kalifornien – obwohl man den ultraharten Lockdown wegließ. Die Wirksamkeit eines harten Lockdowns, für dessen Legitimation in den USA der Gegensatz Texas-Kalifornien immer herbeigezogen wurde, stellen diese Zahlen mindestens in Frage.
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Je nun, zeigt die Überlegenheit eines J.R. Ewing gegenüber einem Schwarzenegger.
Weitere Details, die zu beachten sind, wenn man auf die amerikanischen Maßnahmen schaut: Die Autonomie von Kreis zu Kreis (und von Ort zu Ort), die Mentalität, welche sich doch sehr von der Deutschen unterscheidet, und die Polizeistruktur. I. Lokale Autonomie Auch innerhalb Kaliforniens unterscheiden sich die Maßnahmen deutlich. Während einige Kreise alles dichtmachen, sind andere da deutlich legerer. Auch von Ort zu Ort weichen die Maßnahmen zum Teil drastisch von einander ab. So kommt es zum Beispiel vor, das eine Stadt eine Ausgangssperre und Maskenpflicht verhängt, während wenige Meilen weiter nichts davon zu sehen ist. Amerikaner mögen es generell nicht,… Mehr
Interessant sind vor allem North Dakota und South Dakota. Dort gab es gar keinen Lockdown und in South Dakota nicht einmal eine Maskenpflicht. Ja, deren Covid-Sterblichkeit ist formal höher – gleichzeitig gab es dort aber auch viel weniger bankrotte Geschäfte usw. dh man muss die Sterblichkeit um die Zahl der „gesparten“ Selbstmorde, Drogentoten etc bereinigen um zu einem Urteil zu kommen. North und South Dakota haben allem Anschein nach Herdenimmunität bereits erreicht und sind auch mit an der Spitze der Bundesstaaten, die impfen. Wenn sie in den kommenden Wochen nicht noch einen viel infektiöseren Mutanten ins Land bekommen, sollte das… Mehr
Vermutlich hier schon erwähnt, aber dann noch einmal; Ein guter Artikel, aber davon das hier der Mythos wiederholt wird, daß jeder mit einem (zweifelhaften) positivem PCR-Test an „Corona“ gestorben ist, wird es auch nicht wahrer… Zumal jedes Land, jeder Staat und vermutlich in den USA jeder County hier nach Gusto und politischen Vorgaben zählt…. Ansonsten wäre es auch ein unglaubliches Verbrechen, das in China z.B. 99% weniger Menschen daran sterben als in `Schland, ähnliches in der Wallonie und Flandern, der Deutschschweiz und der Welschschweiz usw. Das kuriose an dieser „Pandemie“ (ähnlich ich wie mit dem Klima) ist, daß hier ein… Mehr
Zumindest können Sie nicht sagen, sie hätten nichts gewusst. Es gibt mittlerweile genug Studien renommierter Wissenschaftler weltweit, die zeigen, dass ein Lockdown weitaus mehr schadet als nutzt, es gibt immer mehr namhafte Kritiker im eigenen Land und selbst die WHO empfiehlt seit Oktober, auf Lockdowns zu verzichten.
Ein wichtiger Artikel, der klar macht, dass es nur am persönlichen Verhalten jedes Einzelnen liegt, ob er andere gefährdet oder nicht. Zum gleichen Ergebnis kam ich letztes Jahr im Präsidentschaftswahlkampf mit Vergleich der Covid-Toten in republikanischen und demokratischen Bundesstaaten. Erst gab es mehr Tote bei den Demokraten, 3 Wochen später hatten fast alle gleichgezogen, nur Staaten mit sehr niedriger Bevölkerungsdichte hatten weniger Tote. Die Lehre für uns: Läden, Restaurants mit Hygienestandards aufmachen, aufeinander Rücksicht nehmen, Altenpflegeheime kosequent schützen. Kein Lockdown für die Bürger. Unsere Regierung wegsperren, dann können sie kein Unheil mehr anrichten!
Wir haben 3 Hauptfaktoren:
Wie man sieht, kommt der Faktor „Lockdown“ da nicht vor.
„In beiden Staaten starben ca. 30.000 Menschen am Corona-Virus, je 100.000 Einwohner sind das bisher etwa 103 in Texas, und 75 in Kalifornien.“ Wozu die Zahl 30.000? Um zu suggerieren, hier ist etwas gleich, ist es aber nicht, da diese absolute Zahl belangslos ist. Ich könnte auch schreiben: „Der Lockdown in Californien war erfolgreich. Die Todeszahlen dort liegen bei nur drei Viertel von denen in Texas.“ Der Unterschied kann am Lockdown liegen, kann aber auch an ganz anderen Dingen liegen. So eine oberflächliche Betrachtung bringt doch gar nichts.
Egal wie man es betrachtet, diesen Unsinn kann man nicht mehr nachvollziehen, zumal die Infektionszahlen eher sinken. Aber schauen wir mal auf unsere Gesellschaft und fragen uns, warum in der westlichen Welt so viele Menschen an derartigen Erkrankungen sterben. Generell gilt, es gibt Risikogruppen welche egal welcher Virus im Umlauf ist, stärker gefährdet sind in einen kritischen Krankheitsverlauf zu geraten. Das sind nicht nur die Menschen in den Altenheimen, sondern auch Menschen welche bestimmte Medikamente nehmen. Hierzu gehören z.B auch Rheumapräparate, welche das Immunsystem herunterfahren. Ein Blick auf den Beipackzettel ist also sinnvoll, um sein persönliches Risiko im Zusammenhang mit… Mehr
Es bringt nichts, Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Texas ist ein riesiger Staat mit geringer Bevölkerungsdichte (43E/100km2) sowie heißem und – außer and der Küste rund um Houston – sehr trockenem Klima. Alles Bedingungen, die der Verbreitung des Virus stark abträglich sind.
Kalifornien dagegen ist zwar auch ein großer Staat, allerdings mit einer mehr als doppelt so hohen Bevölkerungsdichte (ca. 95E/100 km2) und einem, insbesondere wegen der langen Küste insgesamt feuchteren Klima. Alles Umstände, die der Verbreitung des Virus zuträglich sind.