Ein Wackelpudding namens SPD

Christian Lindner kann den Wimpel Umfallerpartei an Martin Schulz am Rhein weiter reichen und Wolfgang Kubicki an der Ostsee Ralf Stegner verehren.

Nachdem sie im Saarland 2017 verloren.

Den Stempel Umfallerpartei kriegte die FDP, als sie Adenauer 1961 gegen Erich Mendes Slogan: mit der CDU, aber ohne Adenauer doch noch einmal zum Kanzler mitwählte, wenn auch nur für zwei Jahre, bis Ludwig Erhard das Amt übernahm. Nun macht die SPD der FDP den Titel Umfallerpartei streitig. Von niemals wieder mit der Union bis mit der Union Deutschland retten war für die SPD-Oberen ein scheinbar gerader Weg. Davon kommen sie nicht mehr los, selbst wenn es mit der GroKo nichts wird.

Reichelt meinte damit den Tweet von Ralf Stegner vom 29. September 2017:

Vollmundig versprachen Stegner und Schulz:

So als hätte er nie etwas anderes gesagt, meldete Stegner sozusagen sachhinweislich das nahende für eine GroKo positive Sondierungsregebnis:

Und Schulz lässt mitteilen, dass nun gewollt ist, was er doch beteuert hatte, auf keinen Fall zu wollen. Daraus dürfen wir schießen, im Unterschied zu damals gibt es nun für ihne auch in der GroKo einen persönlichen Platz:

Wie die SPD es aber ihren Leuten erklären will, dass sie nun mit der CSU zusammen das Land erneuern und Vertrauen in die Politik schaffen will, wo doch Seehofer schon 2015 und Dobrindt heute oben drauf doch was ganz anderes wollen als sie, bleibt ihr Geheimnis. Aber nur, bis Stegner auch das im Vorbeigehen twitternd lösen wird.

Unterstützung
oder