Seit fünf Jahren sind gleichgeschlechtliche Ehen erlaubt. 36.800 neue Trauungen hat es seitdem insgesamt gegeben. Von der "Ehe für alle" profitieren statistisch bisher 0,16 Prozent der Bevölkerung.
65.600 gleichgeschlechtliche Ehen sind in Deutschland zwischen Oktober 2017 und Dezember 2021 geschlossen worden. Davon sind 36.800 neue Verbindungen. 28.800 Paare haben eine eingetragene Verbindung zu einer Ehe upgegradet. Insgesamt haben also 0,16 Prozent der Bevölkerung von der „Ehe für alle“ profitiert. Statistisch gesehen. Die Summe verringert sich um die, die seitdem mehrfach geheiratet haben. Wie viele das sind, dröselt das Statistische Bundesamt nicht auf.
Mit 33.300 Hochzeiten hatten die Frauen bei den Eheschließungen die Nase leicht vorne. Bei den Männern waren es 32.300 Hochzeiten. Im ersten Jahr der „Ehe für alle“ gab es einen Bug. Seitdem ist die Zahl kontinuiierlich zurückgegangen. Im vergangenen Jahr gab es noch 8.710 gleichgeschlechtliche Hochzeiten. Damit profitierten 2021 noch 0,02 Prozent der Deutschen von der „Ehe für alle“.
Sie müssenangemeldet sein um einen Kommentar oder eine Antwort schreiben zu können
Bitte loggen Sie sich ein
Super! Für 0,16 Prozent der Bevölkerung werden neue Rechte und Gesetze erfunden und durchgesetzt, für 99,9 Prozent werden Grundrechte und Gesetze eingeschränkt bzw. abgeschafft. Finde ich eigentlich etwas unausgeglichen…
Nur wieviel heterosexuelle Paare in D die Ehe schließen ist für Gesellschaft wirklich wichtig. Nur heterosexuelles Sexualverhalten sichert deren Fortbestehen und nebenbei auch den Nachwuchs an homosexuell veranlagten Menschen. Natürlich kann man sich alles mögliche und unmögliche wünschen , auch das die Erde eine Scheibe zu sein hat. Das Sexualverhalten meiner Mitbürger halte ich für deren Privatsache, nur scheint es so, das einige von denen meinen, mir mit Ihren sexuellen Befindlichkeiten auf den Wecker fallen zu müssen und da hört bei mir der Spaß und das Verständnis auf , an deren Stelle tritt Widerwillen und Abneigung. Die Ehe ist ein… Mehr
Ich finde es richtig, den Homosexuellen Rechte beim Vererben oder Fürsorge zu geben und ihre Gemeischaft abzusichern.
Aber muss es gleich Ehe heißen?
Alle, auch die Homosexuellen, wissen, dass ihre „Ehen“ anders sind als jene, die Kinder hervorbringen.
Es ist viel Lärm um nichts, solange keine Kinder im Spiel sind.
Heiraten sollen sie ist doch kein Ding.
Kinder adoptieren darf nicht zulässig sein.
Ehe für alle 56 Geschlechter. Könnt ihr nicht einfach wieder normal werden?Weil, wenn nicht, werdet ihr untergehen. Dann übernehmen andere, die das nicht akzeptieren.
Was nur zeigt, dass die Politik sich der Umsetzung von Minderheitsinteressen verschrieben hat. Dem Volk dienen unsere Regierenden nicht mehr. Dabei ist das ihre verfassungsmäßige Aufgabe.
Die „Ehe für alle“ war und ist eine Trophäe für sog. „LGTBQ“-Aktivisten/NGOs. Sie zu bekommen, bedeutete einen (weiteren) symbolischen Sieg, der keine „Gleichberechtigung“, sondern „Überberechtigung“ (diverse Regelungen bez. Erbrecht, Renten usw) brachte. Eine klassische Ehe wird schließlich nach wie vor als Keimzelle von Familie und Kindern gesehen, etwas, was bei den „Ehe für alle“ Aspiranten ja kaum passiert. In Ö gibt es die „Ehe für alle“ inzwischen auch schon ein Paar Jahre, und der Anteil an „Nicht Hetero-Ehen“ ist inzwischen auf unter 1% an allen Ehen gesunken. Fazit (Wie zu erwarten): die Nicht-Heteros sind an Ehen tatsächlich unterdurchschnittlich interessiert.
Geht ja auch nicht um die Ehe an sich, das war Homosexuellen immer zu bürgerlich und wurde lange abgelehnt.
Das gentechnisch optimierte Laborkind ist die Zukunft. Leider gab es schon bei der Leihmutterschaft keinen Aufschrei. Die Diskussionen die ich um natürliche Mutterschaft geführt habe, brachten mit stets den Vorwurf ein, kein Mitgefühl mit unfreiwillig Kinderlosen zu haben. Auf dem Weg zur totalen Geburtenkontrolle wird Heterofortpflanzung auf der Strecke bleiben. Die grüne Politik ist da ganz modern.
Wenn Martin Luther den sakramentalen Charakter der Ehe nicht abgeschafft hätte, dann hätte es eine neue, angelsächsich-protestantische, rechtspositivistische Interpretation von Ehe wahrscheinlich nie gegeben. Die katholische Lehre und Tradition hat die Ehe auf dem, absichtsvoll überhöhten, Sakramentssockel belassen, weshalb es katholischerseits auch keinen Kompromiß gibt. Unabhängig von Religion im persönlich-spirituellen Sinn muß man entscheiden, welche Kulturtradition man für die Bessere hält. Ich kenne einen Homosexuellen, der zwar seit Jahrzehnten mit einem Partner lebt, aber trotzdem die katholische Tradition bevorzugt und deshalb, für sich, keine “ Ehe “ will. Über das Grundsätzliche hinaus ist die Ehe eine bürgerlich-rechtliche Institution geworden, die… Mehr
Aber fühlen wir uns nicht alle so viel besser, wegen unserer enormen „Toleranz“, weil die Schwulen endlich heiraten dürfen? Und darauf, nicht auf die Schwulen, kommt es doch den Grün-Linken in Wirklichkeit an.
Was mich persönlich angeht: Ich finde es in Ordnung, dass die Schwulen und Lesben heiraten. Eine Zivilunion hätte es m.E. auch getan. Was mir so auf den S. geht, ist dieses Riesen-Tam-Tam, das man darum macht. Können die Menschen ihr Geschlechtsleben nicht einfach für sich behalten? Muss ich jede Eigentümlichkeit von allen möglichen Minderheiten unbedingt dauernd beklatschen? Mir dies unentwegt abnötigen zu wollen ist die wahre Respektlosigkeit.
Genau, dieses permanente mit dem Toleranzstöckchen fuchteln und penetrant in inzwischen ALLEN Bereichen für Aufmerksamkeit sorgen und dann parallel dazu Menschen ins Land holen, die damit weder was anfangen können, geschweige denn tolerieren werden! Auch das, wie ALLES was diese „Gutmenschen“ ver(baer)bocken wird sich irgendwann rächen und wir stehen mittendrin!
Bei den Rechten für Homosexuelle und der Ehe für alle habe ich nie verstanden, warum man überhaupt über so etwas diskutieren muss. Es schadet schlicht niemand anderem und deshalb geht es auch niemand anderen etwas an. Punkt!
Überlassen wir das sinnlose metastasieren der politischen Visionen ins Privatleben von fremden Menschen doch lieber den Linken und Grünen. Sonst macht man sich nur selbst angreifbar.
In unserem Rechtssystem sind die Rechtsfolgen und -ansprüche, die sich aus einer “ Ehe“ ergeben, nicht nur Privatsache. Es beginnt im Sozialrecht mit dem Recht eines (offiziell) nicht beruftstätigen Ehepartners auf beitragsfreie Mitversicherung in der GKV. Bei der Rente / Witwenrente ergibt sich eine im Prinzip ähnliche Situation. Gleichgeschlechtliche Ehepartner ( primär aber nicht nur Frauen ) beanspruchen ein Recht auf Reproduktion, obwohl sie offensichtlich keine gemeinsamen Kinder haben können. Sie beanspruchen ein Recht auf Elternschaft mit der Bezeichnung “ Elternteil 1″ und “ Elternteil 2″. Sie beanspruchen ein Recht auf anonyme Samenspende, und haben in ihrer grenzenlosen Selbstbezogenheit keinen… Mehr
Meinetwegen soll als Minderheit heiraten, wer heiraten will. Sehr viel nebulöser und undurchsichtiger finde ich die kommenden sogenannten Verantwortungsgemeinschaften für Lebenspartner, Freunde, Mitbewohner und wen auch immer. Offen bleibt, wie viele Partner, die natürlich aus dem Kreis auch wieder austreten können, hier jeweils verbandelt werden. Scheint mir ein dynamisches Modell zu werden, zumal aus der Sicht von betroffenen Kindern.
Die Sicherung des Kindeswohls bzw. die Ausübung des Wächteramts durch die Kommune, wird bei Verantwortungsgemeinschaften sicher schwierig. Wen von all denen stellt man bei Gefährdung oder schon vollzogener Gewalt dann vor Gericht? Wer schiebt wem die Schuld in die Schuhe? Die arme Socke die das im Vorfeld prüfen muß, aber sicher eine ordentliche Gewinnerhöhung für „Gutachter“ und Rechtsanwälte. Ob die dann auch aus dem „Milieu“ kommen?