Drei Demoskopiepunkte mehr für SPD – Was sagt das? Nichts

Die ARD-Schlagzeile „Infratest: SPD in Brandenburg nur noch knapp hinter AfD“ hält der Überprüfung nicht Stand. Nach dem Vergleich von ZDF (Forschungsgruppe Wahlen, 13. September) und ARD (Infratest dimap, 12. September) hat die SPD ihren Rückstand nicht wettgemacht.

picture alliance / Andreas Franke | Andreas Franke

Vor einer Woche meldete die ARD 23 Prozent für die SPD in Brandenburg, nun 26. Nach dem Auftragnehmer der ARD, Infratest dimap, hätten CDU und BSW je zwei und die Grünen 0,5 Demoskopiepunkte verloren, AfD mit 27 Prozent und Linkspartei mit vier wären gleich geblieben.

Das ist Pro-SPD-Propaganda auf unterstem Niveau. Das aktuell gemeldete Ergebnis hätte sich vor einer Woche auch aus den damaligen Rohdaten herauslesen lassen: Weil alle „Veränderungen“ innerhalb der statistisch-rechnerischen Fehlerqoute von zwei bis drei Prozentpunkten liegen. Doch das kümmert die Medien als Auftraggeber der Umfragen nicht, weil sie keine Wahlforschungsergebnisse bestellen, sondern Stoff für gewünschte Schlagzeilen wie in diesem Fall: „Infratest: SPD in Brandenburg nur noch knapp hinter AfD“.

Nach dem Vergleich von ZDF (Forschungsgruppe Wahlen, 13. September) und ARD (Infratest dimap, 12. September) hätte die SPD ihren Rückstand nicht wettgemacht.

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Kommentare ( 23 )

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Nibelung
1 Monat her

In meinen Augen sagt es schon etwas, denn die Linkslastigkeit der politschen Propheten ist doch nicht zu übersehen und wenn da nicht etwas unauffällig derzeit geschoben wird, was im übrigen kein Problem über die Auswahl der Klientel gesteuert werden kann und vermutlich kein Zufall ist, denn der Kanzler geht ja von einer weiteren Legislaturperiode der Roten aus und was für ein Zufall, wenn nun die Zahlen der Aussage folgen, wo man das nackte Grausen kriegen kann, über etwas, das man nicht greifen kann und trotzdem unser Schicksal so oder so bestimmt.

Ulric Viebahn
1 Monat her

Wer innerhalb der Fehlerbereiche von Wahlumfragen Ergebnisse ‚analysiert‘, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.

Biskaborn
1 Monat her

Die SPD wird die Wahlen gewinnen, dafür sorgen Wahlhelfer und Wahlleiter, definitiv!

Peter Pascht
1 Monat her

Haute Mittag im ARD Videotext.
Titel: „AfD stärkste Partei in Brandenburg“
Gemäß einer Umfrage der SZ
AfD 29%, SPD 26%, usw. (so lt. ÖRR-Politbarometer, sagt WELT )
Als ich die Nahricht wenige Stunden später nochmal lesen wollte, war sie aus dem ARD-Videotet verschwunden.

Protestwaehler
1 Monat her

Was will man anderes vom Rotfunk erwarten. Nachdem Woidke angekündigt hatte im Falle eines Wahlsiegs der AfD seine Koffer zu packen, generiert sich im Kampf gegen rechts nun der Rotfunk als Beistandsgehilfe der SPD. Pfui!
Nach der Wahl erklären uns die Demagogen dann wieder „können wir ja nichts für dass die AfD Wähler alles Umfragelügner sind“. Aber wer weiß, vielleicht findet der Wahlleiter in Brandenburg ja auch noch einen „Softwarefehler“ der die SPD zum Wahlsieger errechnet hahaha….

Frank_78
1 Monat her

Was man dem Lügensender ARDDR noch glauben kann, konnte man ja unlängst beim „bearbeiteten“ Umfragen-Balkendiagramm sehen…

Nibelung
1 Monat her
Antworten an  Frank_78

Super, dieses neue Kürzel der Öffentlich Rechlichen, wo sich „Sudelede“ noch Anleihen nehmen könnte, wenn es um Verdrehungen von Tatsachen geht, worin er der große Meister war.

Kassandra
1 Monat her

Es würde ja schon genügen, wenn ein aufrechter Deutscher dort beobachtete.
Wiewohl im Hintergrund dennoch gemunkelt werden wird.

Cabanero
1 Monat her

Sicher ist nur, daß auch die Brandenburger zwar gewaschen werden, aber den Pelz nicht naß gemacht bekommen wollen – sonst würden sie entweder klar links wie früher oder klar rechts mit der AfD absolute Mehrheit wählen. Was sie nun bekommen werden, sind endlose, quälende Verhandlungen, in denen man dem BSW seinen Russizismus und der SPD ihren Widerstand gegen weniger Einwanderung ausreden muß, ohne das es wirklich etwas bringen wird. Brandenburg hat mit das schlechteste Bildungssystem des Ostens, eine grotesk über die SPD verfilzte Verwaltung und ist nahezu unüberbrückbar in einen linksliberalen, durch Berlin geprägten Speckgürtel, einen still-mißtrauischen Norden und einen… Mehr

Last edited 1 Monat her by Cabanero
Retlapsneklow
1 Monat her
Antworten an  Cabanero

Auch bei den Wählern gibt es eine Brandmauer zur AfD. Das ist der Wähler, der nach eigenen Gründen frei wählen darf. Die AfD hat sich für eine große Mehrheit der Wähler selber unwählbar gemacht. Auch das gehört zum Status Quo der Realität.
  
Das heißt, es braucht nochmal eine weitere, freiheitliche Partei der Bürger. Sonst geht es ewig so weiter.

Kassandra
1 Monat her
Antworten an  Retlapsneklow

Wie hat sie das gemacht, die AfD – für die große Mehrheit der Wähler unwählbar zu werden?

Retlapsneklow
1 Monat her
Antworten an  Kassandra

Dafür gibt es einfache Antworten und duchdachtere. Wir kennen aber alle den Werdegang der AfD, was zu Anfang beabsichtigt war und was nicht. Es kam dann anders.

November Man
1 Monat her

Drei Prozent wie aus dem Nichts plötzlich mehr für die SPD? Für welche besondere Leistung? Für den von RotGrün finanzierten Anti-Abschiebungs-Ratgeber für Migranten von „Handbook Germany“? In Deutschland werden mittlerweile nicht nur die Wahl-Umfragen von Linksextremisten manipuliert. Solche Leute sind durch und durch unglaubwürdig.  

Alter Schwede2222
1 Monat her

Bei den Umfragen zu Brandenburg scheint es gewaltig zu stinken.
Wenn es nach den letzten Befragungen 2019 geht, müsste die SPD nach den Erhebungen „Forschungsgruppe Wahlen“
22 % zum Endergebnis 26,2 % noch 4,2% zulegen.
Nur die vorherigen Wahlbefragungen
2009 und 2014 zeigen ein völlig anderes Bild.