Die EU arbeitet am größten Umverteilungsprogramm in der Geschichte der Menschheit. Und sie behält sich vor, die Regeln dafür allein zu bestimmen.
Von den Medien bisher weitgehend unkommentiert soll am Mittwoch und am Donnerstag der Weg in die EU-isierung der deutschen Arbeitslosenversicherung geebnet werden. Die Corona-Krise dient als Vorwand, um den deutschen Steuer- und Sozialversicherungspflichtigen zu entrechten, dem Deutschen Bundestag Kompetenzen zu nehmen und die letzten Hürden auf dem Weg zur Staatsfinanzierung, auf dem Weg in die Schuldenunion wegzuräumen.
Vom Bundesrat bereits durchgewunken soll am Mittwoch die erste Lesung des SURE-Gewährleistungsgesetz im Bundestag stattfinden, um im Anschluss den Entwurf in die Ausschüsse zu überweisen. Allerdings scheint man von den Bundestagsabgeordneten, die den Ausschüssen angehören, keine tiefere oder verantwortungsbewusste Diskussion zu erwarten, denn bereits für Donnerstag ist die zweite und dritte Lesung und die Verabschiedung des Gesetzes geplant. Im Rahmen der von Angela Merkel auf dem Weltwirtschaftsforum von Davos verkündeten großen Transformation bedeutet dieses Gesetz einen fundamentalen Einschnitt in die Rechte der Arbeitnehmer, in ihre soziale Sicherheit und die soziale Sicherheit ihrer Familien.
„Das vorliegende Gesetz ermächtigt die Bundesregierung, die entsprechende Gewährleistung vorzunehmen.“ Ganz im Merkelschen Stil heißt es unter Punkt „C. Alternativen: Keine“. Außerdem enthält das Gesetz keinerlei Regelungen für den wahrscheinlichen Fall, dass es bei der Rückzahlung der Darlehen, deren Konditionen ebenfalls keine Erwähnung finden, zu Zahlungsausfällen kommt, schließlich schätzt die Bundesregierung die „Inanspruchnahme der Bundesrepublik Deutschland aus den ausgegebenen Garantien“ als wenig wahrscheinlich ein. Käme die Bundesregierung ihrer Verpflichtung nach, Schaden für die Bürger der Bundesrepublik abzuwehren, hätte sie zumindest einen Blick auf die Staatsverschuldungen der Länder geworfen, die in den Genuss der „Darlehen“ kommen, die von den Bundesbürgern zu einem erheblichen Teil zu finanzieren sind. Man stelle sich einen Banker vor, der einem hochverschuldeten Kunden einen Kredit einräumt und damit ein Konto belastet, das einen besseren Score hat, weil der Kunde sparsamer war.
Die Bundesregierung behauptet im Gesetz, dass keine neuen Pflichten für die Bürger- und Bürgerinnen eingeführt werden, für die Wirtschaft keinen neuen Verpflichtungen entstünden, dass keine weiteren Kosten der Wirtschaft einschließlich der mittelständischen Unternehmen erwüchsen und auch keinerlei Auswirkungen auf das Preisniveau zu erwarten seien. Mit schlechten Nachrichten rechnet die Schönwetterregierung ohnehin nicht.
Es ist für den Zustand der Demokratie kein gutes Zeichen, wenn den Politikern der Euphemismus „die Europäische Union finanziert“ nicht einmal mehr auffällt. Die Schuldenaufnahme wird doch vor allem von den Steuerzahlern in den Ländern der Europäischen Union, die tatsächlich Steuern zahlen, finanziert. Aber was erwartet man, wenn selbst eine SPD-Vorsitzende meint, dass sie mit ihren Diäten den Mittelstand unterstützt, als ob nicht der Mittelstand ein Gros der Steuern bezahlt, von den Saskia Esken komfortabel lebt.
In Deutschland wurde das Kurzarbeitergeld am 1. Januar 1957 durch Artikel II des Gesetzes zur Änderung und Ergänzung des Gesetzes über Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung vom 23. Dezember 1956 eingeführt. Dort heißt es klar und deutlich im § 130: „Kurzarbeitergeld wird aus Mitteln der Arbeitslosenversicherung in den Betrieben den Arbeitnehmern gewährt, die in einer versicherungspflichtigen Beschäftigung stehen.“ Das deutsche Kurzarbeitergeld wird weder aus dem EU-Haushalt, noch aus EU-Krediten, noch aus dem deutschen Steueraufkommen bestritten, sondern ist Teil der Arbeitslosenversicherung, in die deutsche Arbeitnehmer und deutsche Arbeitgeber einzahlen und gehört zu den umfangreichen Sozialabgaben. Wenn sich die im Durchschnitt reicheren Italiener einen armen Staat leisten, so ist das völlig legitim und ihr gutes Recht, nur haben sie dann auch keinen Anspruch auf Leistungen, die sie nicht finanziert haben. Und die ärmeren Deutschen, die sich einen reichen Staat leisten, sind nicht verpflichtet, doppelt zu zahlen. Dabei besitzt Italien sogar so etwas wie das Instrument des Kurzarbeitergeldes.
Durch das SURE-Gewährleistungsgesetz wird ein europäisches Kurzarbeitergeld nicht versicherungs-, sondern kreditbasiert eingeführt, Kredite, die in der Hauptsache von denen abgesichert werden, die ohnehin schon unter zu hohen Steuern und Sozialabgaben leiden und denen durch die Nullzinspolitik zur Staatsfinanzierung durch die Hintertür die Sparguthaben entwertet und die Versicherungsquoten nach oben getrieben werden.
Die Einführung des europäischen Kurzarbeitergeldes hat das Zeug dazu, eine Brückenfunktion zur Einführung der Europäischen Arbeitslosenversicherung zu erfüllen, in der die deutsche Arbeitslosenversicherung europäisiert werden wird. Das Niveau der Leistungen der deutschen Arbeitslosenversicherung wird trotz hoher Beiträge sinken. Da ohnehin das Ziel verfolgt wird, eine europäische Arbeitslosenversicherung einzuführen, will man es, weil die Situation günstig ist, unter dem Deckmantel der Solidarität und der Coronakrise klammheimlich durch rasche Gesetzgebungen, die man nicht einmal mehr Verfahren nennen möchte, den deutschen Bürgern unterjubeln. Auf einen Großteil der Medien, die den Mantel des Schweigens über diese und andere Vorhaben legen, kann sich die Regierung inzwischen verlassen.
Im Übrigen müssen die Staaten, die großzügig mit Darlehen versorgt werden, das Geld nicht einmal für Kurzarbeit ausgeben, sie können es auch benutzen für „vergleichbare Maßnahmen sowie unterstützende Maßnahmen im Gesundheitsbereich insbesondere zum Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz.“ Und da bekanntlich alles mit allem zusammenhängt, sind der Phantasie, wofür die 100 Milliarden Euro ausgegeben werden, keine Grenzen mehr gesetzt. Bedenkt man, dass Ursula von der Leyen inzwischen von Billionen spricht, die sie ausgeben möchte, drängt sich der Eindruck auf, dass Brüssel den Bezug zur Realität und wohl auch die Übersicht verloren hat. Dort 750 Milliarden für irgendwelche Bonds, da eine Erhöhung des EU-Haushaltes, die den deutschen Beitrag um schlappe 43 % erhöhen wird, an anderer Stelle eine Kreditaufnahme für die Finanzierung eines europäischen, vielleicht Kurzarbeitergeldes.
Klar ist nur, dass eine neue große Party bereits begonnen hat und die Finanzindustrie in Feierlaune ist – das Geld der deutschen Steuerzahler ist ihr gewiss. Die EU arbeitet am größten Umverteilungsprogramm in der Geschichte der Menschheit. Und sie behält sich vor, die Regeln dafür zu bestimmen.
Dem Vernehmen nach ist der Entwurf in der einbringenden Fraktion von CDU/CSU umstritten. Vielleicht geschieht ja noch ein Wunder und genügend Abgeordnete haben die Interessen derjenigen im Blick, die sie gewählt haben, die sie vertreten sollen.
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Wer oder was ist die EU? Da lässt man den Bürger absichtlich und mit aktiver Verschleierung im unklaren, mit der Vorspiegelung falscher Tatsachen. StGB 263, 264 Allem voran, die EU besitzt nicht die Befugnis und den Rechtstatus einer staatlichen Behörde. Sie kann von sich aus im eigenen Namen nicht tätig werden. Es bedarf dazu immer einer zwischenstaatlichen vertraglichen Vereinbarung. Das zeigt schon daran, dass für jede noch nicht vertraglich geregelte Handlung der EU-Kommission immer die Regierungschefs zusammenkommen, die EU also kein eigenständiges Handlungsrecht besitzt. Geldforderung einzelner Personen bei der EU tätiger Personen, um damit nach eigenem Gutdünken und in eigenem… Mehr
Clever ist es auf jeden Fall, in diesem Staat NICHT arbeiten zu gehen. Entweder als Arbeitsloser oder als Diätenclown. Aber es heißt unentwegt, all jene, die das thematisieren und die Abschaffung Deutschlands mit Fakten unterlegen (Beispiel: Thilo Sarrazin), seien Rechtsradikale, Nazis, Reichsbürger…
Wer bestimmt die deutsche Politik? Die deutsche Bevölkerung ist es nicht.
Die Deutsche Bevölkerung hat die gewählt die das jetzt bestimmen. Alle Bürger wussten um die Vorhaben von Frau Merkel. Wir alle sind schuld.
Man kann es einfach nicht anders sagen und muß immer wieder feststellen, diese Regierung und diese Kanzlerin, arbeiten nicht für Deutschland und dessen Bürger. Anders kann man sich das seit Jahren laufende Verhalten in allen möglichen und bei weitem nicht nur den finanziellen Bereichen, nicht mehr erklären.
Die Klimafantasten faseln ja immer vom „Point of no return“. Ich glaube, das stimmt, zwar nicht wegen „Klima“ (Wetter), sondern wegen was anderem, und zwar dem, was sich seit geraumer Zeit an Finanzen, Wirtschaft (natürlich global: Globalisierung) aufbaut. Und dann wird’s duster – zappenduster…. Und weil dann zu dem ganzen noch die verschiedenen Mentalitäten dazukommen (durch die „Migrationspolitik“) wird das ganze nicht ohne Gewalt weitergehen. Damals hat nur die Destabilisierung der Wirtschaft ausgereicht, heute kommen noch gaaaannnnnzzz viele andere Aspekte hinzu…… Schaun wir mal, wird spannend (obwohl ich darauf verzichten könnte) PS: Wenn es anfängt, dann hoffe ich das es… Mehr
Jetzt hat es erst mal in Dijon geknallt …
Es wird noch öfter knallen, nicht nur in Frankreich. Unsere Große Kanzlerin und ihr linker Clan haben den Mob ebenfalls in unser Land geholt.
Wer hofft, dass das gut geht, irrt gewaltig.
Es wird überdeutlich, dass die EU ihre Daseinsberechtigung ausschließlich aus der Aufgabe schöpft, das wirtschaftlich nicht zu schlagende Deutschland durch ständigen finanziellen Aderlass zu schwächen. Dass diese Intention inzwischen den Zusammenbruch des Hauptsponsors der Nehmerländer in Kauf nimmt, ist eigentlich unverständlich und sollte an die Folgen überzogener Reparationsforderungen der Kriegsgegner nach WK I erinnern.
ich habe Angst, dass dies auch in politischer Hinsicht gelten könnte, wobei das politische Pendel wohl eher auf ein „links-grünes Experiment“ hindeutet …
Wir wollen nur hoffen, daß genügend Abgeordnete der konservativen Parteien im Bundestag (neben AfD und FDP vor allem die „entscheidende“ CDU/CSU) Tichys Ausführungen zum geplanten Gesetz lesen und sich vor allem auch klarmachen, daß ihre potentiellen Wähler auch immer häufiger Informationen aus „staatsfernen“ Medien (z.B. Tichy, NZN) beziehen.
Merkel wird ihre Truppe schon auf Linie bringen und hat mit SPD und Grünen eine komfortable Mehrheit.
Sie sollten sich gedanklich eher darauf vorbereiten, dass das Grundgesetz so weit aufgeweicht wird, dass durch Hinterzimmer und mittels EUGH durchregiert werden kann.
Sehr geehrter HPM, vielleicht haben Union und FDP vor langer Zeit konservative Positionen vertreten. Heute sind es linke Parteien, die für Konservative unwählbar geworden sind. Auf die Abgeordneten würde ich nicht setzen. Viele haben nichts außer ihrem Mandat und werden sich dem Fraktionszwang beugen.
Das ist diesmal nicht nur ein Hohn für die deutsche Bevölkerung, es ist Hochverrat, und zugleich kriminell. In welchem Wahlprogramm stand das?
Die Arbeitslosenversicherung ist der erste Schritt, die Begehrlichkeiten nach einem Griff auf die deutschen Rentenversicherung sind groß.
Wie lange noch wollen wir uns das antun? Wann endet die Herrschaft des Unrechts?
Erst dann, wenn wir obrigkeitshörige Deutsche den Hintern hoch bekommen und unsere kriminellen Regierungsparteien und Co. ganz gewaltig in den Allerwertesten treten und absetzen. Vorher nicht; das kann noch recht lange so weitergehen. Leider!