Die Stadt Essen macht vor, wie praktisch die Digitalisierung der Behörden sein kann: Mit ein paar Klicks kann man missliebige Wirte oder Friseurinnen wegen Missachtung der Corona-Schutzverordnung verpfeifen.
Gute Nachrichten für alle Denunzianten! Zumindest sofern der missliebige Mensch, dem man eins auswischen will, in der Stadt Essen im Ruhrgebiet wohnt, muss man nicht einmal einen Brief an die Obrigkeit aufsetzen. Dass macht nämlich die Stadtverwaltung selbst mit einem praktischen digitalen Formular des Ordnungsamtes.
Man muss sich nicht einmal vorab über das genaue Vergehen des zu Denunzierenden informieren. In der Maske werden elf Möglichkeiten vorgegeben, die „Art des Verstoßes“ anzuzeigen: Von „Unzulässiger Betrieb von Freizeit- und Vergnügungsstätten nach § 10 Abs. 1 CoronaSchVO“ bis „Sonstiger nach CoronaSchVO unzulässiger Sachverhalt, z.B. Friseurtätigkeit, Nagelstudio etc. (bitte nachstehend näher…)“. Praktischerweise kann man sogar Fotos des „unzulässigen Sachverhalts“ hochladen.
Noch praktischer ist aber, dass das alles auch funktioniert, wenn man die letzten Eingabefelder – „Ihre Kontaktdaten“ – leer lässt. Die sind „optional“, wie es sich für ordentliches Denunziantenhandwerk geziemt. So schnell und einfach kann also die Digitalisierung der Verwaltung voranschreiten, wenn nur die Motivation dafür vorhanden ist.
Was das für die derart Denunzierten bedeuten kann? Hohe Bußgelder im dreistelligen Bereich – falls sie sich nicht erfolgreich vor Gericht dagegen wehren, wie am Wochenende die Sendung „Länderspiegel“ des ZDF berichtete. Am Amtsgericht Düsseldorf wurde etwa der Fall einer Ladeninhaberin verhandelt, die 3000 Euro zahlen sollte, weil ihr Mitarbeiter des Ordnungsamtes vorwarfen, während des Lockdown ihr Geschäft weiter geöffnet gehabt zu haben. Sie sagt, sie habe nur im Lager umgeräumt. Am Ende muss sie „nur“ 250 Euro zahlen. Das ZDF berichtet in dem Beitrag von weiteren Fällen:
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Endlich darf man wieder seiner ureigensten Bürgerpflicht nachkommen! Mein Nachbar etwa (das dumme Schwein), alle drei Jahre ein neues fettes Diesel-Auto – kann sich unsereiner nicht leisten. Und was der liest -NZZ- als gäbe es bei uns keine Zeitungen. Womöglich hört der noch heimlich BBC! Aber damit ist jetzt Schluss.
Denunzieren wird neuer Volkssport. Siehe auch ähnliches hier:
https://blog.yelp.com/2020/10/new-consumer-alert-on-yelp-takes-firm-stance-against-racism
Wirkungsvoller kann man die Republik gar nicht bekämpfen: Essen macht vor, wie man einen Staat, der so gerne von „wirallegemeinsammitunszusammen“ faselt, zersetzt.
Das ist ja interessant. Aber wäre es nicht dringend erforderlich eine regelmäßige, sachliche, knapp formulierte, Gegenöffentlichkeit zu der manipulierenden Panikberichterstattung des Establishment zu schaffen? Zb.B also täglich • statt Positivtests, die Todeszahlen zu veröffentlichen, in einer Einordnung zu Normalrate, anderen Krankheiten und Todesursachen? • Auch die Unterscheidung MIT und An Corona gestorben? • Nicht zuletzt die Toten und ruinierten Leben jetzt und zukünftig als Kollateralschäden zu zählen? • Außerdem die Testerei zu hinterfragen, die Falsch-Positiven raus rechnen aus den Zahlen, und natürlich bei erhöhten Fallzahlen die erhöhten Testzahlen? Ganz einfach das was man eigentlich in ZEIT und WELT lesen sollte.… Mehr
Wird man zum Gegenstand übler Nachrede, hat man wenigstens keine Chance sich dagegen zu wehren. Toll!
Stichwort IP-Adresse: Hier gibts kostenlose VPN (Laufzeit 1 Monat): https://hide.me/de/ (Merke: Der Anbieter hat immer eure richtige IP)
Geht auch ohne VPN
1. Tor Browser
2. Öffentliches Wlan nutzen
Hier steht es schon zig mal, aber ich schreib’s jetzt auch noch mal. Passt mit eurer IP-Adresse auf, wenn ihr euch des Formulars bedient. Nach den §§ kann es Falschanschuldigung sein (Stichwort Schadensersatz). Adressen von Linksgrünen findet der Suchende im inet übrigens auch üppig. Auch die Adresse des OB fand sich. Nur mal so aus dem Nähkästchen geplaudert, soll aber um Gottes Willen keine Anregung sein.
Die Diktatur ist ein Meister aus Deutschland: NationalSozialistische Diktatur, Sozialistische Diktatur, Corona Diktatur.
Mehr und mehr wird deutlich, dass wir nicht nur die ehemalige DDR in viel zu vielen Dingen schon eingeholt oder gar überholt haben, sondern dass es gar in Richtung 1000jähriges Reich geht. Denn es wird nur nur noch mit Verordnungen regiert, jeden Tag lässt irgend solch ein Landesfürst/in neue Anordnungen/Verbote/Strafen verkündigen, alles so gefühlt wie anno dazumal, als es hieß F……. befiehl, wir folgen Dir !!! Dieser ganze Wahnsinn erinnert auch viel zu sehr an das Ermächtigungsgesetz. Damals war der Auslöser der Reichstagbrand, aktuell ist es Corona. Welch grandioser Schwachsinn hier abläuft, konnte man gestern Abend nach dem Fußballspiel sehen.… Mehr
Wie einer der Kommentatoren sagte: Zuspammen, die Mischpoke, bis die Server im Datenmüll versinken.