Dieser Mann geht in das Guiness-Buch der Rekorde ein in der Disziplin der kürzesten Abstände zwischen unvereinbaren Erklärungen.
Martin Schulz setzt seine schier unglaubliche Serie der sich widersprechenden und überholenden Erklärungen fort. Nun verzichtet er auf einen Posten (hier wohl besser als Amt), den er noch gar nicht hatte einnehmen können, indem er erklärt:
„Der von mir gemeinsam mit der SPD-Parteispitze ausverhandelte Koalitionsvertrag sticht dadurch hervor, dass er in sehr vielen Bereichen das Leben der Menschen verbessern kann. Ich habe immer betont, dass – sollten wir in eine Koalition eintreten – wir das nur tun, wenn unsere sozialdemokratischen Forderungen nach Verbesserungen bei Bildung, Pflege, Rente, Arbeit und Steuer Einzug in diesen Vertrag finden. Ich bin stolz sagen zu können, dass das der Fall ist. Insbesondere ist die Neuausrichtung der Europapolitik ein großer Erfolg. Umso mehr ist es für mich von höchster Bedeutung, dass die Mitglieder der SPD beim Mitgliedervotum für diesen Vertrag stimmen, weil sie von dessen Inhalten genauso überzeugt sind, wie ich es bin. Durch die Diskussion um meine Person sehe ich ein erfolgreiches Votum allerdings gefährdet. Daher erkläre ich hiermit meinen Verzicht auf den Eintritt in die Bundesregierung und hoffe gleichzeitig inständig, dass damit die Personaldebatten innerhalb der SPD beendet sind. Wir alle machen Politik für die Menschen in diesem Land. Dazu gehört, dass meine persönlichen Ambitionen hinter den Interessen der Partei zurück stehen müssen.“
Vollendet wird das Kasperltheater der SPD durch eine Erklärung des Auswärtigen Amtes:
«“Der Außenminister wird nächste Woche an der Münchner Sicherheitskonferenz teilnehmen“, sagte der Außenamtssprecher. Die Konferenz ist ein hochrangig besetztes Treffen zu außen- und sicherheitspolitischen Fragen. Sie findet in diesem Jahr vom 16. bis 18. Februar statt.
Am Donnerstag habe es „etliche Missverständnisse“ zu Gabriels Terminplanungen gegeben, sagte der Außenamtssprecher. Es sei „nicht zutreffend“, dass Gabriel alle seine Termine abgesagt habe.»
Genossen, euch kann niemand mehr ernst nehmen. Ein Vorsitzender Schulz sagt, in ein Kabinett Merkel gehe ich nicht, dann wirft er seinen Vorgänger aus dem AA, ohne mit ihm zu reden, und tritt für die Erlaubnis, Außenminister werden zu dürfen, den Parteivorsitz an Frau Nahles ab (unwiderruflich sagte er). Die beleidigte Leberwurst Gabriel sagt alle Außenministertermine ab, dementiert keine einzige Pressemeldung dieses Inhalts – und lässt nun so tun, als wäre nix passiert.
Solche Politik-Laienschauspieler haben die Bürger nicht verdient. Setzt diese Inszenierung von Regisseur Merkel endlich ab.
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Wenn die Genossen sagen, Neuausrichtung der Europa Politik meinen sie neue Transferleistungen nach Europa. Keiner kommt mal auf die Idee zu fragen, ob wir das überhaupt wollen.
Als ich in den 60ziger Jahren noch ein Kind war sah ich immer in der Kinderstunde die Augsburger Puppenkiste, war das als lustig!
Später als Teenager war dann die Muppet-Show der Renner, besonders über die beiden Alten auf dem Balkon hab ich mich tot gelacht! Schade dachte ich als die Sendung nicht mehr kam.
Aber jetzt gibt es noch eine viel Bessere: Die GROKO-Show!!
Mal gespannt wie viel Folgen es insgesamt gibt!?
Sie sind ja ein richtiger geniesser.Allerdings bei Maddin mischen sich masochistische elemente mit rein!—Viel spass !
Also bei allem Verständnis für Ihre Begeisterung für Muppet-Show und Augsburger Puppenkiste. Aber über die GroKo kann ich nicht lachen.
Wenn ein Kurt Schuhmacher, Carlo Schmitt, Herbert Wehner, Willi Brand, Helmut Schmitt das sehen würden was dieser Laienspieltruppe aus der SPD macht und gemacht hat, sie würden in Ihren Gräbern rotieren.
Ich hoffe, dass die SPD bei der nächsten Wahl hinter die AFD zurückfällt.
Was muss bei Maddin’s Antritt und der 100%igen Zustimmung für eine Verzweiflung in der SPD geherrscht haben.
Gilt aber auch für Ludwig Erhardt, Konrad Adenauer und Franz-Josef Strauss für die Unionsparteien. Helmut Kohl lasse ich raus. Der hat die Wurzel allen Übels erst groß gemacht. Soll er sich also nicht beschweren. 🙂
Wie sagt Professor Dietrich Dörner: lass die Leute regieren, die dazu fähig sind, nicht die, die gerne möchten. Ein exzellentes Interview dazu von Dörner.
https://youtu.be/I7iLIyNtHf0 (Am Anfang braucht man etwas Geduld, dann wird es hoch spannend 😉 Hier bringt er die Probleme von Selbstbild, Ego, Entscheidungen, Fehlerkultur und Führung auf den Punkt, mit vielen Beispielen aus der Politik und Wirtschaft.
Bei Schulz ist das eigentlich schon seit seiner Rolle in Brüssel bekannt. Es geht nur um ihn…
Bei Merkel ist es allerdings nicht anders!
Wie heisst es so schön ? „Einen guten Roten erkennt man an seinem Abgang !“ Bei Schulz war es wohl doch eher ein verkorkter Pinot aus dem 5-Liter Tetrapack für 2€.
er hat merkels zusage nachfolger von junker zu werden
vg
Witzfiguren
Täuscht der Eindruck oder gibt es in der SPD nur noch Schießbudenfiguren wie den 100%-Maddin, Siggi Pop und Pippi Nahles? Neben so ehrenwerten Leuten wie dem stets gutgelaunten Ralf Stegner oder dem größten Zensurminister aller Zeiten?
Das soll die „Elite“ der Sozen sein? Dann bin ich auf die unteren Chargen gespannt!
Und von so was läßt sich die Union beeindrucken? Na gut, Merkel, Altmaier, Lasche, Strobl, Drehofer, die schaffen daff
Da hilft nur noch das prinzip des eisernen besens.Einmal gruendlich durchfegen und e ruer is.—Wenns nur so einfach wære !
Herr Schulz hat eindeutig zu hoch gepokert. Sein vermeintlich letztes Werk, die vierte Große Koalition, begann er nur, um überhaupt etwas als Parteichef gemacht zu haben. Letztlich sieht seine Politik mehr als nur aktionistisch aus: Nach dem schlechtesten Ergebnis der SPD seit Gründung unserer Republik kam eine Absage an eine weitere Große Koalition. Später ein Wortbruch. Was löste dieser aus? Eine Spaltung der SPD, eventuell eine Gesellschaft spaltende weitere Koalition und Sonntagsfragen, die der „Großen Koalition“ die Mehrheit nehmen. Das nennt man Aktionismus … Nachzulesen auf https://juvoe.de/
Diesem Mann verdanken wir Harz 4. Auf weiteres „Wohl“ kann man getrost verzichten.
Bitte, es ist verführerisch einfach Harz 4 zu schreiben. Als Harzer möchte ich darauf hinweisen das diese Sozialgesetzgebung mit meinem schönen Mittelgebirge in der Mitte unseres Vaterlandes nichts zu tun hat.Der Kerl, der für den richtigen Namen verantwortlich ist heißt Peter Hartz und war im Vorstand von VW und ein Busenfreund von … Gerd Schröder.
Rechtschreibtechnisch haben Sie vollkommen recht, und gut daß sie es korrigieren. Inhaltlich stimmt ihr Einwand nicht so ganz, eben weil Hartz4 unter Schröders Agenda 2010 verfasst wurde, und Schulz die maßgeblich mit ausgearbeitet hat, auch wenn Herr Hartz, übrigens ein rechtmäßig verurteilter Gesetzesbrecher, dann Namensgeber wurde.
Ich stimme Ihnen zu, mir ging es nur um richtige Zuordnung des Namens Hartz IV. Der Gesetzesbruch wurde später geahndet. Na ja, VW, Vorstand, Betriebsrat und die Mädels eingeflogen aus Brasilien. Und die Vorstands Hasen die von nichts wussten. ( mein Name ist Hase ich weiß von nichts)