Schon vor der heutigen Pressekonferenz ist eine Liste bekannt geworden, die die vermutlichen Namen und Ministerien benennt. Die CDU würde nach dieser Liste den Kanzler und acht Ministerien bekommen, die CSU drei und die SPD fünf.

Bei dieser Liste gibt es wenige Überraschungen. Acht Frauen, acht Männer. Dass Saskia Esken, der Sympathieträger der SPD, ebenso wie Nancy Faeser nicht mehr dabei sein würden, war zu erwarten. Die Verdienste beider Frauen bei den letzten Wahlerfolgen der SPD wurden in einer Partei, die Leistung prinzipiell kritisch gegenübersteht, vermutlich nicht so gewürdigt, wie beide es verdient hätten.
Auch bei CDU/CSU werden verdiente Abgeordnete mit Ministerposten belohnt. Eine davon ist Dorothee Bär, die schon unter Merkel Digitalministerin war – als geheimer Star des damaligen Kabinetts – und nun zur Bildungsministerin befördert wurde. Das ist der besondere Clou für die Frau, die als bildungsfern gelten kann. Aber das Bildungsministerium hat ja auch kaum mit Bildung, sondern mit Geldverteilen zu tun; auch das war etwas, womit Bär als Digitalstaatsministerin und der nie funktionierenden App aus ihrem Haus negativ aufgefallen war. Thorsten Frei und Carsten Linnemann als Merz-Vertraute kommen in wirkliche Schaltstellen.
Die SPD darf mit Lars Klingbeil das Finanzministerium als Schlüsselressort besetzen; aber Geld ist ja da. Damit droht Steuerzahlern ein rüder Gang durch schrittweise Steuererhöhungen, verschärfte Regulierungen und kleinteilige Bürokratie.
Bärbel Bas hat unendliche Dienste erwiesen, weil sie als Bundestagspräsidentin durch Geschäftsordnungstricks die Einberufung des neuen Bundestags verzögert und dadurch den alten ermächtigt hat, die Monsterschulden zu genehmigen.
Interessant wird, ob die zukünftige Justizministerin Sonja Eichwede die Linie, das von ihren Vorgängern und Parteifreunden Heiko Maas und Nancy Faeser eingeführte Zwei-Klassen-Justizsystem, weiterführen wird: Milde und Nachsicht gegenüber Vergewaltigern und Mördern – maximale Härte gegenüber falscher Meinung und falscher Satire.
Aber auch an dieser Liste kann es noch Veränderungen geben:
CDU
• Außenministerium – Johann Wadepuhl
• Kanzleramt – Thorsten Frei
• Wirtschaftsministerium – Carsten Linnemann
• Umweltministerium – Andreas Jung
• Infrastruktur – Ina Scharrenbach
• Digitales – Kristina Sinemus
• Familienministerium – Silvia Breher
• Gesundheitsministerium – Tino Sorge
CSU
• Innenministerium – Alexander Dobrindt
• Bildungsministerium – Dorothee Bär
• Landwirtschaftsministerium – Michaela Kaniber
SPD
• Finanzministerium – Lars Klingbeil
• Verteidigungsministerium – Boris Pistorius
• Entwicklungsministerium – Svenja Schulze
• Arbeitsministerium – Bärbel Bas (noch offen)
• Justizministerium – Sonja Eichwede
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Liest sich ein bisschen wie die Ministerbesetzungen in der Sowjetunion.
Diese Ministerriege wird unser Land endgültig in den Ruin treiben! Wenn der Merz etwas verspricht z.B. Sparen, weniger Ministerien oder Bürokratieabbau, meint er immer das Gegenteil. Das Wahrheitsministerium wird in Zukunft viel zu tun haben. „Krieg ist Frieden! Freiheit ist Sklaverei! Unwissenheit ist Stärke!“
Insgesamt ist das Ganze ein Schmarrn.
Warum allerdings Frau Bär als „bildungsfern“ schlecht gemacht wird,
will mir nicht so recht einleuchten.
Im Vergleich zu den Hirnis, die uns heute noch kommissarisch regieren ist sie geradezu nobelpreisverdächtig.
Zitat: „Dorothee Bär, die schon unter Merkel Digitalministerin war – als geheimer Star des damaligen Kabinetts – und nun zur Bildungsministerin befördert wurde.“ > Na, wenn Dorothee Bär dann auch als Bildungsministerin solch „Arbeit“ abliefert wie als Merkels Digitalministerin – wovon ich bei diesen Bär’schen Intelligenzbolzen mal ausgehe, dann verblöden unsere Kinder vermutlich vollends. Und wenn Lars Klingbeil (SPD) das Finanzministerium besetzt und Svenja Schulze (SPD) das Entwicklungsministerium, dann können sich Länder wie zum Beispiel Afghanistan, die Atom-Macht Indien, das demokratische China und -na klar- auch EU-Brüssel sicher sein, dass auch sie zukünftig weiterhin ordentlich von unseren Steuergeldern profitieren werden.… Mehr
Die AntiFa hat in Zukunft, auf welchen Umwegen auch immer, via Lars Zugriff auf die Finanzen. Ich stelle mir vor, das ist so, wie wenn man den Familienhund mit der Bewachung des Wurstvorrates beauftragt.
Svenja Schulze, die Radwege in Peru sind gesichert.
Der finanzminister ist einGrund zum sofortigen Ausawandern. Schlimmer geht’s nimmer. Unqualifiziert ideologisch, unbelehrbar, merkresistent
Ach du lieber Augustin, alles ist hin.
Die Atlantik-Brücke ist mal wieder gut vertreten in der deutschen Regierung.
Dorothee Bär als Bildungsminister bringt Deutschland auf das Niveau von Bremen. Und von Windows XP auf Windows 95.