Durch die anhaltende Massenzuwanderung von Asylbewerbern aus Drittstaaten sinken die Erfolgsquoten der staatlich verordneten Sprachkurse. Die mit ihnen angestrebte Integration von Zuwanderern in den Arbeitsmarkt gelingt deshalb zusehends weniger.
Im Gesetz über den Aufenthalt, die Erwerbstätigkeit und die Integration von Ausländern im Bundesgebiet (Aufenthaltsgesetz) ist unter anderem in § 43 zu lesen:
- Die Integration von rechtmäßig auf Dauer im Bundesgebiet lebenden Ausländern in das wirtschaftliche, kulturelle und gesellschaftliche Leben in der Bundesrepublik Deutschland wird gefördert und gefordert.
- Eingliederungsbemühungen von Ausländern werden durch ein Grundangebot zur Integration (Integrationskurs) unterstützt. Ziel des Integrationskurses ist, den Ausländern die Sprache, die Rechtsordnung, die Kultur und die Geschichte in Deutschland erfolgreich zu vermitteln. Ausländer sollen dadurch mit den Lebensverhältnissen im Bundesgebiet so weit vertraut werden, dass sie ohne die Hilfe oder Vermittlung Dritter in allen Angelegenheiten des täglichen Lebens selbständig handeln können.
- Der Integrationskurs umfasst einen Basis- und einen Aufbausprachkurs von jeweils gleicher Dauer zur Erlangung ausreichender Sprachkenntnisse sowie einen Orientierungskurs zur Vermittlung von Kenntnissen der Rechtsordnung, der Kultur und der Geschichte in Deutschland. Der Integrationskurs wird vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge koordiniert und durchgeführt, das sich hierzu privater oder öffentlicher Träger bedienen kann. Für die Teilnahme am Integrationskurs sollen Kosten in angemessenem Umfang unter Berücksichtigung der Leistungsfähigkeit erhoben werden. Zur Zahlung ist auch derjenige verpflichtet, der dem Ausländer zur Gewährung des Lebensunterhalts verpflichtet ist.
Mit Hilfe der DTZ wird überprüft, welches Sprachniveau die Teilnehmer der Integrationskurse nach 600 Unterrichtseinheiten erreicht haben. Geprüft wird gemäß dem „Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen“ für Sprachen, der insgesamt sechs Sprachniveaus (A1, A2, B1, B2, C1 und C2) voneinander unterscheidet, ob die Teilnehmer das angestrebte Sprachniveau B1 oder wenigstens das darunter liegende Sprachniveau A2 erreicht haben. Das Niveau B1 und ist dabei folgendermaßen definiert:
- Hören: das Wesentliche von Unterhaltungen und Nachrichten verstehen, wenn langsam gesprochen wird
- Sprechen: in einfachen zusammenhängenden Sätzen Erfahrungen, Ereignisse beschreiben und Meinungen wiedergeben
- Lesen: Texte aus der Alltags- und Berufswelt verstehen
- Schreiben: persönliche Briefe schreiben
Das Kompetenzniveau A2 ist dagegen folgendermaßen definiert:
- Hören: einfache Alltagsgespräche und das Wesentliche von kurzen Mitteilungen verstehen
- Sprechen: kurze einfache Gespräche in Situationen des Alltags führen
- Lesen: kurze einfache Texte, z.B. Anzeigen, Speisekarten verstehen
- Schreiben: kurze Notizen und Mitteilungen abfassen
Teilnehmer, die in dem DTZ keines dieser beiden Niveaus erreicht haben, gelten als durchgefallen und am Arbeitsmarkt nicht vermittelbar. Sie können die Tests zweimal wiederholen.
Die vom BAMF dokumentierten Zahlen umfassen nun allerdings keineswegs nur die den letzten Jahren über den Asylweg zugewanderten Migranten aus Drittstaaten, sondern sämtliche Zuwanderer, darunter auch diejenigen aus anderen EU-Ländern. Von der Gesamtheit der Zuwanderer haben noch im Jahr 2015 knapp 70 Prozent aller Kursteilnehmer ihren ersten Deutsch-Test mit dem Niveau B1 und rund 23 Prozent mit dem Niveau A2 abgeschlossen. Rund 7 Prozent sind bei ihrem ersten Test hingegen durchgefallen. In den folgenden Jahren haben sich die Erfolgsquoten der B1-Abschlüsse kontinuierlich verschlechtert und lagen währen der ersten drei Quartale des Jahres 2018 bei nur noch rund 52 Prozent. Gleichzeitig ist der Anteil der A2-Absolventen auf rund 33 Prozent und der Anteil der Durchfaller auf rund 14 Prozent gestiegen.
Diese Entwicklung ist zweifellos Folge der ab 2015 einsetzenden Massenzuwanderung über den Asylweg aus dem nahen und mittleren Osten sowie aus Afrika. Die Asylbewerber erhielten erst allmählich Zugang zu den Integrationskursen und legten frühestens ab 2016 ihre ersten Tests ab. Gab es im Jahr 2015 noch rund 180.000 Neuzugänge in den Integrationskursen, stieg diese Zahl im Jahr 2016 auf rund 340.000 Teilnehmer. Im Jahr 2017 sank sie dann wieder auf rund 292.000 und zwischen Januar bis Oktober 2018 nochmals auf rund 153.000 Teilnehmer.
2017 betrug der Anteil der Kursteilnehmer aus Syrien, Irak, Afghanistan, Iran und Eritrea an allen Teilnehmern rund 60 Prozent und in den ersten drei Quartalen des Jahres 2018 rund 41 Prozent. Obwohl in dem BAMF-Bericht keine Vergleichszahlen aus früheren Jahren ausgewiesen sind, belegen die aktuellen Zahlen die durch die anhaltende Massenzuwanderung über den Asylweg verursachte Veränderung der Zusammensetzung der Teilnehmer von Integrationskursen. Sie bewirkte maßgeblich den deutlichen Rückgang der Erfolgsquoten in den Deutsch-Tests für Zuwanderer, wie weitere Zahlen aus dem BAMF-Bericht nahelegen. So bestanden im Berichtszeitraum Januar bis Oktober 2018 zum Beispiel die Spätaussiedler ihre ersten Sprachtests zu rund 72 Prozent mit dem B1-Niveau und zu rund 24 Prozent mit dem A2-Niveau. Nur rund 5 Prozent bestanden ihre Tests nicht. In der Kategorie Altzuwanderer/EU-Bürger bestanden 61 Prozent mit B1 und rund 28 Prozent mit A2. Nur rund 11 Prozent fielen durch. Demgegenüber erreichten von den Empfängern von Arbeitslosengeld II (Hartz IV), zu denen alle anerkannten Asylbewerber ohne Arbeit zählen, nur rund 44 Prozent das gesetzte B1- und rund 39 Prozent das B2-Niveau. Immerhin rund 18 Prozent erreichten keines dieser Niveaus und fielen somit bei ihren ersten Tests durch.
Diese Zahlen und Entwicklungen waren nicht anders zu erwarten, kommen mit den Asylbewerbern aus Drittstaaten doch Personen ins Land, die in ihren (überwiegend islamischen) Heimatländern zwar häufig eine Schule besucht, dort aber nie eine (europäische) Fremdsprache mit lateinischer Schrift erlernt haben. Hinzu kommt, dass die deutsche Sprache schwer zu erlernen ist, sowie ein hohes Maß an Lernbereitschaft und Lerndisziplin erfordert. Beides bringen jüngere Zuwanderer erfahrungsgemäß eher auf als ältere. Dies bewirkt, dass von den unter 30jährigen Kursteilnehmern aller Teilnehmerkategorien rund 60 Prozent ihre Tests in den ersten drei Quartalen des Jahres 2018 mit B1 abgeschlossen haben, während dies bei den 40 bis 50jährigen Teilnehmern nur noch für rund 40 Prozent zutrifft. Bei den 40 bis 60jährigen Teilnehmern sinkt dieser Wert schließlich auf rund 28 Prozent.
Obwohl die dokumentierten Zahlen nicht überraschen, ist das BAMF sehr bemüht, die mit der Massenzuwanderung über den Asylweg offenkundig ausgelöste Verschlechterung des Sprachniveaus von Zuwanderern zu relativieren oder gar schönzurechnen. Zu diesem Zwecke wurde eigens die Berechnungsmethode der DTZ-Kennzahlen dergestalt geändert, dass neuerdings zwischen den „erstmaligen Kursteilnehmern“ und den „Kurswiederholenden“ getrennt wird. Dies führt in dem Bericht für die ersten drei Quartale des Jahres 2018 dazu, dass zwar rund 52 Prozent der „erstmaligen Kursteilnehmer“, gleichzeitig aber nur rund 31 Prozent der „Kurswiederholenden“ das angestrebte B1-Niveau erreicht haben. Würde man die B1-Quote der durchgeführten DTZ für den fraglichen Zeitraum für alle Teilnehmer zusammen ausweisen, läge diese bei rund 47 Prozent. Begründet wird diese Kosmetik mit dem Hinweis, entscheidend sei ja nicht, wann ein Teilnehmer den Test besteht, sondern dass er ihn nach mehrfacher Wiederholung überhaupt besteht. Ein Spiel auf Zeit, mit dem die durch die anhaltende Massenzuwanderung von Asylbewerbern aus Drittstaaten erzeugten Integrationsprobleme umschifft statt gelöst werden.
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Ob die Deutsch lernen oder nicht ist doch ein Nebenschauplatz. In jedem Vorort einer deutschen Großstadt mit vielen Sozialbauten kann man beobachten, dass Deutsch nicht die Sprache der Herzen ist. Auch ziviles Gedankengut und Gleichberechtigung, Umweltschutz, gesellschaftliche Solidarität und und und haben dort einen schweren Stand. Für jeden Westeuropäer herrschen dort Zustände, die traumatisierend wirken und erahnen lassen wie dieses Land in 20 Jahren von den Rändern her aufgefressen wird. Wen interessiert es dann noch, ob die Putzfrau Arabisch oder Deutsch spricht. Für anwachsende Gegengesellschaften gelten unsere Gesetze nicht und die zivilisatorischen Errungenschaften schon gar nicht.
Eine ungefähre Vorstellung von den Anforderungen der Kompetenzstufe B1 kann man sich im Rahmen eines Selbstversuches verschaffen:
https://einstufungstests.klett-sprachen.de/einstufung/index.php?questname=great&questclass=B1
Frage an die Redaktion:
„Demgegenüber erreichten von den Empfängern von Arbeitslosengeld II (Hartz IV), zu denen alle anerkannten Asylbewerber ohne Arbeit zählen, nur rund 44 Prozent das gesetzte B1- und rund 39 Prozent das B2-Niveau. Immerhin rund 18 Prozent erreichten keines dieser Niveaus und fielen somit bei ihren ersten Tests durch.“
Schaffen wirklich 39 Prozent das B2-Niveau?
Da ist dem Autor leider ein Schreibfehler unterlaufen. Gemeint ist das A2-Niveau, nicht das B2-Niveau, das in dem BAMF-Bericht gar keine Rolle spielt.
Danke. Nach 600 Schulstunden in enger zeitlicher Abfolge kann man die Ergebnisse nicht wirklich ermutigend nennen. Die Anforderungen für das Niveau B1 sollte nach 600 Stunden jeder Lernwillige erfüllen können.
Die Ergebnisse des B2 sind unterirdisch, bundesweit schaffen es ca. 20%.
Das liegt noch nicht mal durchgängig an den Sprachschulen. Da, wo ich arbeite, bekommt das Jobcenter einen Anruf, wenn jemand 3x gefehlt hat. Oft werden unnötigerweise Behördengänge genau in die Unterrichtszeit gelegt.
Manchmal erhalten die Teilnehmer einen Hinweis, dass beim nächsten Fehlen Leistungen gekürzt werden, aber ganz selten. Sollte man öfter machen. Geld weg versteht jeder.
Drei Wörter lernen alle sehr schnell:
Asyl. Geld. Nazi.
Außerdem gibt es die Asylmafia die als Dolmetscher zur Seite steht.
die wissen doch ganz genau, daß die, die schon immer hier leben, bald arabisch lernen werden, wenn sie noch etwas verstehen wollen….
In 2017 betrug der Anteil der Teilnehmer aus Syrien, dem Irak, Afghanistan und dem Iran an allen Teilnehmern 55 %, in den ersten drei Quartalen 2018 rund 38 %. Zu den von ihnen genannten Zuwanderern aus Südostasien lassen sich anhand des BAMF-Berichts keine Aussagen treffen.
Das Sprachniveau wird immer schlechter….
Der ist gut!!!! Welches Sprachniveau ?
In einem Land in dem Leistungsverweigerern vollstes Verständnis seitens des Staates, der Behörden, der Gesellschaft entgegengebracht wird. Was erwartet man da?????
Aus der praktischen Berufserfahrung: Zuwanderer werden vom Bamf/Jobcenter ff.zu Sprachkursen „geschickt“. am Ende gibt es ein Zertifikat B1/B2 Anschließend werden die Personen – ebenfalls auf Staatskosten – über ca 6 Monaten“fortgebildet“. Das Ergebnis: von 15 Personen -erfahrungsgemäß männlich- sprechen 4-6 kein einziges Wort Deutsch. Verstehen : genauso wenig. Das dabei ungefähr NULL an Fortbildung raus kommt sollte klar sein. Gewonnen haben die „Sprachschulen“ und die „Fortbilder“. Die kassieren Steuergelder in nicht geringer Höhe und liefern – nichts. O-Ton: „die Sprachschule bekommt ein Kontingent für 500 Einwanderer vom Jobcenter, die Leute setzen (lassen setzen..) ihren Namen auf die Anwesenheitsliste, kontrolliert wird… Mehr
Auf keinen Fall sollten sich die Asylbewerber am Sprachniveau unser FührerIn orientieren. Niemand würde verstehen, was sie wollen oder meinen. Es wäre sprachlich ein sortenreines Schwurbeln.
Nochmal…die Grünen SOZIALISTEN mit ihrer Kanzlerin Merkel kennen KEIN deutsches Volk mehr ..die kennen nur noch EU bzw. Weltherrschaft!